Acta Pacis Westphalicae III C 3,1 : Diarium Wartenberg, 1. Teil: 1644-1646 / Joachim Foerster
1645 IV 14
1645 IV 14
Freitag Während die Bayern sich entschuldigen, fährt W
mit Landsberg zu den Mainzern. Bericht über den Verhandlungsstand. Zu
Verlegung des Deputationstages nach Münster, Zulassung der Mediatstände
und Waffenstillstand zeigen sich die Mainzer nur ganz allgemein bzw.
nicht instruiert; sie wollen referieren. Für gemeinsame Besprechungen wird
Lengerich als Treffpunkt vorgesehen. Die Mainzer wollen in Greven oder
Warendorf das Ergebnis der Besprechungen von Krebs in Osnabrück ab-
warten .
W und Nassau bei den Jesuiten. Die Schweden haben bei den Ksl. in Osna-
brück wieder auf einen Paß für Stralsund gedrängt. Der Vertreter Lübecks
hat in Osnabrück den Ksl. geraten, der Kaiser stelle besser selbst in allem
den Stand von 1618 wieder her, als daß es später heiße, die Entscheidung sei
von den Kronen erzwungen worden. Er hat behauptet, ohne fremden Auf-
trag zu sprechen, doch stehen vermutlich die Schweden dahinter.
mit Landsberg zu den Mainzern. Bericht über den Verhandlungsstand. Zu
Verlegung des Deputationstages nach Münster, Zulassung der Mediatstände
und Waffenstillstand zeigen sich die Mainzer nur ganz allgemein bzw.
nicht instruiert; sie wollen referieren. Für gemeinsame Besprechungen wird
Lengerich als Treffpunkt vorgesehen. Die Mainzer wollen in Greven oder
Warendorf das Ergebnis der Besprechungen von Krebs in Osnabrück ab-
warten .
W und Nassau bei den Jesuiten. Die Schweden haben bei den Ksl. in Osna-
brück wieder auf einen Paß für Stralsund gedrängt. Der Vertreter Lübecks
hat in Osnabrück den Ksl. geraten, der Kaiser stelle besser selbst in allem
den Stand von 1618 wieder her, als daß es später heiße, die Entscheidung sei
von den Kronen erzwungen worden. Er hat behauptet, ohne fremden Auf-
trag zu sprechen, doch stehen vermutlich die Schweden dahinter.