Acta Pacis Westphalicae II B 2 : Die französischen Korrespondenzen, Band 2: 1645 / Franz Bosbach unter Benutzung der Vorarbeiten von Kriemhild Goronzy und unter Mithilfe von Rita Bohlen
Empfangsbestätigung, Fehlschlag der spanischen Versuche zu Separatverhandlungen, Heirats-
kontrakt mit dem König von Polen. Eintreten für die Rechte Hessen–Kassels, nicht für andere
Protestanten; Prüfung der kaiserlichen Responsion auf die Proposition II durch einen Ausschuß der
Reichsstände; Erinnerung an den Verzicht auf die Schriftlichkeit bei den kommenden Verhand-
lungen; Unklarheiten bei den schwedischen Forderungen nach Schlesien, mangelnder schwedi-
scher Friedenswille angesichts der hohen Satisfaktionsforderungen; Forderung der Protestanten
nach dem Normaljahr 1618, Gefährdung des bayerischen Zieles der Erhaltung der Kurwürde;
Urheberschaft Axel Oxenstiernas bei den hohen schwedischen Forderungen. Geringe Aussicht
auf die Fortentwicklung der Verhandlungen mit Bayern, Hoffnung auf militärische Aktionen
Torstensons gegen den Kaiser, Verbot der Abgabe bayerischer Truppen an den Kaiser im Fall
eines Abkommens. Pässe für Trauttmansdorff. Verhandlungen mit Bayern über die Freilassung
von Offizieren. Hoffnung auf weitere enge Zusammenarbeit mit Hessen-Kassel; Verstärkung
der Armee in Deutschland; Zusammenarbeit mit den Reichsständen bei Eröffnung der
Satisfaktionsforderung. Ernsthaftigkeit der Vorschläge Contarinis, eventueller Schluß der
Verhandlungen durch einen Frieden im Reich und einen Waffenstillstand mit Spanien.
Frankreich-freundliche Haltung Chigis; Protektion für die Barberinis. Fernbleiben der Medi-
atoren von zeremoniellen Anlässen. Militärische Nachrichten.