Acta Pacis Westphalicae II A 8 : Die kaiserlichen Korrespondenzen, Band 8: Februar - Mai 1648 / Sebastian Schmitt

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Wir erwartten mit verlangen zu vernemmen, ob Chursaxen in omnibus et
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per omnia dz instrumentum pacis approbirt

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Bezug auf die Kf. Johann Georg I. von Sachsen durch Schröder übermittelten ksl. Ände-
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rungswünsche an KEIPO4A (vgl. [Nr. 2 Anm. 8] ).
. Da es geschehen, zweifl ich
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doch an Churbrandeburg, das selbiger churfürst nachfolge, bevorab da
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vorher ihrer abgesanden gutachten abgefodert und deme nachgangen
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werdn solte.

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Verschinen sambstag [1648 II 8] haben wir ihr majestät ultimam declara-
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tionem in puncto amnestiae et gravaminum Suecis et protestantibus auß-
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gehendigt

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Gemeint ist Art. I–V KEIPO6 (vgl. [Nr. 3 Anm. 1] ).
, noch dato aber ainiche antwortt nit empfangen. Es wird kunst
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bedörffen, sie zu der acceptation zu bereden, weilen die Churmainzische

[p. 17] [scan. 105]


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und Bayrische bevelch überkhommen, dafern ein mehrers nit zu erhalten,
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endlich das instrumentum pacis, wie es mit herrn graf von Trautmanstorff
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verglichen wordn

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Gemeint ist KEIPO4A (vgl. ebenda Anm. 6).
, allerdings zu approbiren. Von disen bevelchen sollen
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gemelte protestirende nachricht von de[m]jehnigen, der etwan vor disen
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auch der catholischen secreta

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Sehr wahrscheinlich Bezug auf die Beratungen der Ges. der kath. Reichsstände von 1647
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XII und 1648 I.
revelirt, bekhommen haben, dahero dz facit
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leichtlich zu machen, das sie unsere declarationes nit acceptiren werden.
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Churbayern vermaint omnia concedendo die campagna zu verhindern,
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wird sich aber betrogen befinden.

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[PS] Bericht über den fehlgeschlagenen schwedischen Überraschungs-
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angriff auf die Würzburger Festung Marienberg.

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