Acta Pacis Westphalicae III B 1,1 : Die Friedensverträge mit Frankreich und Schweden, 1. Teil: Urkunden / Antje Oschmann
Ausfertigung der gemeinsamen Unterhändlerurkunde für den Kaiser: HHStA Wien,
AUR 1648 X 24 = Druckvorlage, zit.: IPO-AK.
Papierlibell, B 20,0 cm × L 30,5 cm – pergamentbezogener Pappeinband; ältere Aufschrift; Seitenbän-
der aus gelber und blauer Seide, heute abgerissen – 112 Blatt Papier und zwei Vorsatzblätter mit
Wasserzeichen; ältere Paginierung und moderne Foliierung – Text auf 107 Blatt mit Tinte durchge-
hend in gleicher Schrift geschrieben, in der Regel 16 Zeilen je Seite – 40 Unterschriften – 41 aufge-
drückte Lacksiegel – die Siegelschnur ist aus blauer und gelber Seide sowie einem Silberdraht gefloch-
ten; sie ist den Siegeln Oxenstiernas und Trauttmansdorffs sowie denen Salvius’, Lambergs und Kranes
unterlegt, dann zum Falz geführt, am linken Rand dreimal durch den Buchblock gezogen und außen
zweimal verschlungen.
Nachausfertigung der gemeinsamen Unterhändlerurkunde für Schweden: RA Stock -
holm, originaltraktater Tyskland I. Tyska riket No. 8 H, zit.: IPO-NS.
Pergamentlibell, B 30,0 cm × L 40,5 cm – pergamentbezogener Pappeinband; ältere handschriftliche
und moderne gedruckte Aufschrift; Seitenbänder aus gelber und blauer Seide, heute abgerissen – 48
Blatt Pergament – Text auf 44 Blatt mit Tinte durchgehend in gleicher Schrift geschrieben, in der Regel
21–23 Zeilen je Seite, Schreiblinien sichtbar – 40 Unterschriften – 40 aufgedrückte Lacksiegel – die
Siegelschnur ist aus blauer und gelber Seide sowie einem Silberdraht geflochten; sie ist den Siegeln
Lambergs und Kranes sowie denen Oxenstiernas und Salvius’ unterlegt, dann zum Falz geführt und am
linken Rand dreimal durch den Buchblock gezogen.
Nachausfertigung der gemeinsamen Unterhändlerurkunde für das kurmainzische Reichs-
direktorium: HHStA Wien , AUR 1648 X 24, zit.: IPO-NM.
Papierlibell, B 23,0 cm × L 33,5 cm – Wasserspuren im oberen Viertel, innen am Falz bis zur Mitte hin
– pergamentbezogener Pappeinband; verschiedene, zum Teil ältere Aufschriften; Seitenbänder aus gel-
ber und (wahrscheinlich) schwarzer Seide, heute fast völlig abgerissen – 77 Blatt Papier, zusammenge-
halten durch eine gelbe (früher wahrscheinlich schwarz-gelb gedrehte) Seidenkordel, die dreimal durch
Einband und Buchblock gezogen ist; ohne Foliierung – Text auf 74 Blatt mit Tinte durchgehend in
gleicher Schrift geschrieben, in der Regel 21 Zeilen je Seite, senkrechte Schreiblinien sichtbar – 38
Unterschriften – 35 aufgedrückte Lacksiegel – aus schwarzer und gelber Seide geflochtene Siegelschnur,
die den Siegeln Oxenstiernas und Salvius’ sowie Lambergs und Kranes unterlegt, dann zum Falz ge-
führt und dort mit der Heftungsschnur verknotet ist.
Nachausfertigung der gemeinsamen Unterhändlerurkunde für das Corpus Evangelicorum:
SHStA Dresden , O.U. 13.163, zit.: IPO-NE.
Pergamentlibell, B 27,0 cm × L 37,5 cm – pergamentbezogener Pappeinband; neuere Aufschriften;
Seitenbänder aus gelber Seide, heute zum Teil abgerissen – 84 Blatt Pergament mit Goldschnitt; ohne
Foliierung – Text auf 80 Blatt mit Tinte durchgehend in gleicher Schrift geschrieben, in der Regel 19
Zeilen je Seite, Schreiblinien sichtbar; Initialen auf der ersten Textseite aufwendiger gestaltet – 34
Unterschriften – 34 aufgedrückte Lacksiegel – aus schwarzer und gelber Seide geflochtene Siegelschnur,
die den Siegeln Lambergs und Oxenstiernas sowie Kranes unterlegt, dann mittig zum Falz geführt und
dreimal durch Einband und Buchblock gezogen ist.
Nachausfertigung der gemeinsamen Unterhändlerurkunde für Kf. Maximilian von Bayern:
BHStA München, Kurbayern Urkunden Nr. 1698, zit.: IPO-NB.
Papierlibell, B 21,0 cm × L 31,5 cm – pergamentbezogener Pappeinband; neuere handschriftliche und
gedruckte Aufschriften; Seitenbänder aus gelber und schwarzer Seide – 69 Blatt Papier; moderne Foli-
ierungen – Text auf 60 Blatt mit Tinte durchgehend in gleicher Schrift geschrieben, in der Regel 27
Zeilen je Seite, Schreiblinien sichtbar – 35 Unterschriften – 34 aufgedrückte Lacksiegel – teils aus
schwarzer und gelber Seide, teils aus gelber Seide geflochtene Siegelschnur, die den Siegeln Oxenstiernas
und Lambergs sowie Salvius’ und Kranes unterlegt, dann nach unten zum Falz geführt und dreimal
durch den Buchblock gezogen ist.
Präambel und Dispositio des IPO sind in die Ratifikationsurkunden inseriert:
Kaiserliche Ratifikation des IPO, Wien 1648 November 7, hier Nr. 19: Ausfertigung für
Schweden, zit.: IPO-KRS.
Schwedische Ratifikation des IPO, Stockholm 1648 November 18[/28], hier Nr. 20: Aus-
fertigung für den Kaiser, zit.: IPO-SRK; Ausfertigung für das kurmainzische Reichsdirek-
torium, zit.: IPO-SRM; Ausfertigung für das Corpus Evangelicorum, zit.: IPO-SRE.
Abgedruckt wird die oben als Druckvorlage bezeichnete Überlieferung unter Anwendung
unserer editionstechnischen Normalisierungen. Im textkritischen Apparat wird auf Varian-
ten der anderen Überlieferungen gemäß den S. XXXIff erläuterten Maßgaben hingewiesen.
Die Gliederung der Absätze ist neu vorgenommen worden. In eckigen Klammern werden
die arabischen Ziffern größerer Zahlen hinzugefügt, wenn ausgeschriebene Zahlwörter in
der Druckvorlage verwendet werden. Darüber hinaus sind (ebenfalls in eckigen Klam-
mern) die heute geläufige Zählung der Paragraphen sowie ein Hinweis auf die inhaltliche
Übereinstimmung mit dem IPM (Nr. 1) vermerkt. Diese Konkordanz berücksichtigt weder
die Unterschiede in der Orthographie von Namen und Wörtern noch diejenigen Varianten
im Buchstaben- und Wortbestand, die sich aufgrund der unterschiedlichen Textgrundlage
der Editionen beider Verträge ergeben, für die inhaltliche Aussage jedoch unerheblich sind
und deshalb auch im textkritischen Apparat nicht erscheinen. Zur Differenzierung des Gra-
des der inhaltlichen Übereinstimmung zwischen IPO und IPM werden folgende Zeichen
verwendet: