Acta Pacis Westphalicae III C 2,1 : Diarium Volmar, 1. Teil: 1643 - 1647 / Joachim Foerster und Roswitha Philippe
Freitag Wie wir dann folgenden freytags bei inen, Spanischen,
umb audientz ansuchen lassen. Die haben sich aber damalen entschuldigt,
das der herr bischoff von Oßnabrukh sie selbigen tags ansprechen wolte.
Dabei wir es dißmals bewenden lassen, weil wir leicht erachten könden, es
werde eben darumben ze thun sein.
Freytags, den 20. huius, referiren wir an Kayserliche Maiestät, waß denn
Franzosen von Pariß mit aignem currier vor ordinantz, umb die fridens-
tractaten non expectatis imperii ordinibus fortzesetzen noch auch des chur-
fürsten von Trier erledigung ante tractatus ferner ze sollicitiren, sie aber
beraits darwider replicirt hetten und die erledigung besagts churfürsten zu
Rom ze negociren, auch den könig in Dennemark dabey einzeflikhen suchten.
Sodann, waß sich mit dem Catalanier verloffen [ 526].
Eodem beanttwortten wir auch Ihr Maiestät wegen des churfürsten von
Bayern andung in puncto der communication mit den Spanischen mit re-
monstration, daß deme nit also sei [ 527].
Eodem communiciren wir dise unsere relation den gesandten zu Oßnabrukh
mit erinnerung, waß in sachen deß Portugiesischen gesandten cörper betref-
fend weiter vorgangen und zu beobachten sein möchte [ 528].
Eodem schreiben wir ad principem Savelli nach Rom mit bericht, waß den
Franzosen vor ordonnanz von Pariß kommen, sie dagegen replicirt und in
curia Romana pro liberatione Treuirensis negociirten und deme zu contra-
miniren wer [ 529].
Eodem empfangen wir bericht von Oßnabrukh, daß die Schweden noch
immer mit ihrer proposition hinderhalten und deß d’Avaux gewerttig seyen,
waß inmittelst der statten Lubekh, Hamburg und Bremen gesandte
wegen
erleidender sperrung der commercien aus dem Dennemarkhischen krieg sich
bei inen erclagt und neben anderem angebracht, inen auch geanttworttet
worden, de 19. Januarii [ 530].
umb audientz ansuchen lassen. Die haben sich aber damalen entschuldigt,
das der herr bischoff von Oßnabrukh sie selbigen tags ansprechen wolte.
Dabei wir es dißmals bewenden lassen, weil wir leicht erachten könden, es
werde eben darumben ze thun sein.
Franzosen von Pariß mit aignem currier vor ordinantz, umb die fridens-
tractaten non expectatis imperii ordinibus fortzesetzen noch auch des chur-
fürsten von Trier erledigung ante tractatus ferner ze sollicitiren, sie aber
beraits darwider replicirt hetten und die erledigung besagts churfürsten zu
Rom ze negociren, auch den könig in Dennemark dabey einzeflikhen suchten.
Sodann, waß sich mit dem Catalanier verloffen [ 526].
Eodem beanttwortten wir auch Ihr Maiestät wegen des churfürsten von
Bayern andung in puncto der communication mit den Spanischen mit re-
monstration, daß deme nit also sei [ 527].
Eodem communiciren wir dise unsere relation den gesandten zu Oßnabrukh
mit erinnerung, waß in sachen deß Portugiesischen gesandten cörper betref-
fend weiter vorgangen und zu beobachten sein möchte [ 528].
Eodem schreiben wir ad principem Savelli nach Rom mit bericht, waß den
Franzosen vor ordonnanz von Pariß kommen, sie dagegen replicirt und in
curia Romana pro liberatione Treuirensis negociirten und deme zu contra-
miniren wer [ 529].
Eodem empfangen wir bericht von Oßnabrukh, daß die Schweden noch
immer mit ihrer proposition hinderhalten und deß d’Avaux gewerttig seyen,
waß inmittelst der statten Lubekh, Hamburg und Bremen gesandte
erleidender sperrung der commercien aus dem Dennemarkhischen krieg sich
bei inen erclagt und neben anderem angebracht, inen auch geanttworttet
worden, de 19. Januarii [ 530].