Acta Pacis Westphalicae II B 2 : Die französischen Korrespondenzen, Band 2: 1645 / Franz Bosbach unter Benutzung der Vorarbeiten von Kriemhild Goronzy und unter Mithilfe von Rita Bohlen
84. Memorandum Serviens Münster [1645 April 15]
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Münster [1645 April 15]
Ausfertigung: AE , CP All. 44 fol. 247–267’ = Druckvorlage
Die überlieferten Stücke waren ursprünglich nicht datiert; die Ausfertigung weist als Zusatz
von der Hand Lionnes das Datum 19. August auf, die Kopie ist von fremder Hand auf den
28. August datiert; beide Daten können aus inhaltlichen Gründen nicht zutreffen. Das
Reinkonzept, das überhaupt kein Datum aufweist, schließt sich im Aktenzusammenhang
direkt an das Reinkonzept von nr. 83 an; auch vom Inhalt her ist diese Einordnung zu
rechtfertigen, denn die Überlegungen Serviens stützen sich auf die Abmachungen mit
Oxenstierna und auf die Forderungen der Reichsstände, wie sie in nr. 83 aufgeführt sind;
außerdem weist Servien in nr. 89 (22. April) auf ein Memorandum über die Verhandlungs-
lage hin, das er vor acht Tagen abgeschickt habe, und Lionne bestätigt in nr. 95 den Eingang
sowohl von nr. 83 als auch eines zweiten Memorandums, mit dem das hier gebrachte Stück
wohl gemeint ist.
fol. 165–194’. Kopie: AE , CP All. 52 fol. 291–320’.
I. Schriftlichkeit der Verhandlungen: Aus 10 Gründen Beibehaltung der Schriftlichkeit auch bei
der Proposition II.
II. Ausführlichkeit der Proposition: Befürwortung der Behandlung aller zur Beratung anstehen-
den Fragen in der Proposition II.
III. Separatverhandlungen mit den Kaiserlichen: Mittel zur Trennung der Gegner; Ablehnung
eines Vertrages mit dem Kaiser ohne gleichzeitigen Abschluß mit Spanien; Verdachtsgründe für
das geheime Einverständnis der Spanier bei Angeboten der Kaiserlichen und der Mediatoren
von Separatverhandlungen; Empfehlung der Ausnutzung des spanischen Interesses an der
Erhaltung des Reiches; Gefahr des erneuten Zusammenschlusses des Kaisers mit Spanien nach
Beendigung des Krieges im Reich und nach Abdankung der schwedischen und hessischen
Truppen.
IV. Satisfaktion der Kronen: Allgemeine Billigung der Forderung nach Satisfaktion; Vorteil
Schwedens bei dem Erwerb Pommerns gegenüber Frankreich bei der Forderung nach Lothrin-
gen , Elsaß, Philippsburg wegen der Größe der besetzten Territorien und wegen des von
Frankreich im Verlauf des Krieges öfters verkündeten Verzichtes auf Erwerb von Ländern im
Reich. Berechtigung des französischen Satisfaktionsanspruches: 1. wegen der hohen Kriegsko-
sten ; 2. wegen der ihm vom Hause Habsburg früher zugefügten Schäden; 3. keine Schädigung
Dritter bei Abtretung des Elsaß als Habsburger Besitz; 4. gleiche Sachlage bei Philippsburg; 5.
Verweis auf die Schwierigkeiten mit Brandenburg bei der Abtretung Pommerns; 6. Vergleich
der französischen Satisfaktion als Entschädigung für das militärische Eingreifen zugunsten des
Reiches mit den territorialen Gewinnen Sachsens und Bayerns nach dem böhmisch-pfälzischen
Krieg. Möglichkeit der Satisfaktion nach Kriegsrecht (Beispiele aus der Zeit Karls V.); Erwerb
der Territorien als Reichslehen.
V. Stellung der beiden Religionen im Reich: 1. Rolle Schwedens: Garantie der katholischen
Religion in den Verträgen mit Schweden. 2. Rolle der protestantischen Stände: Vertragliche
Verpflichtung Frankreichs zur Unterstützung der protestantischen Interessen, Gefahr der
Annäherung der protestantischen Stände an Schweden bei Ausbleiben dieser Unterstützung. 3.
Rolle des Kaisers: Bereitschaft zum Zusammenwirken mit Protestanten selbst auf Kosten der
katholischen Religion; Gefahr des Zusammenschlusses des Kaisers mit allen Reichsständen gegen
die auswärtigen Mächte. Ausweg für Frankreich: allgemeingehaltene Forderung nach Einstel-
lung aller Belästigungen aus Gründen des Glaubens und nach Beachtung der zugunsten der
Protestanten bestehenden Reichskonstitutionen.
VI. Friedensschluß oder Waffenstillstand: Beharren Schwedens auf einem Friedensschluß
sowohl wegen der eigenen Interessen wie auch wegen der Reichsstände; Contarinis Vorschlag
eines Friedens mit dem Reich und eines Waffenstillstandes mit Spanien; Argumente für den
Frieden im Reich: weiterer Unterhalt der Armee mit dem spanischen Waffenstillstand
begründbar; Ausschaltung des gefährlichsten Kriegsschauplatzes.
VII. Beschleunigung oder Verzögerung der Verhandlungen: Erfordernis verstärkter militä-
rischer Anstrengungen und gleichzeitiger Beschleunigung der Verhandlungen; dadurch Unter-
stützung der ungünstigen Lage der Katholiken; Gelegenheit der Quartiernahme in Schwaben
und Franken für die französische Armee. Kein eindeutiges Übergewicht der protestantischen
Partei trotz des Erfolges Torstensons; weiterhin mangelnde Bereitschaft des Kaisers zu einem
Abschluß. Neutralität mit Bayern bei Rückzug seiner Truppen in den bayerischen Kreis und bei
Unterlassung jeder Hilfe für den Kaiser.
VIII. Normaljahr 1618: Vertragliche Festlegung dieses Termins als Kriegsziel, Hauptforderung
der Reichsstände, Zustimmung der Mediatoren, Berechtigung der Forderung in der gegenwär-
tigen Lage. Wegen der religiösen Aspekte Verweis auf Abschnitt V. Politische Aspekte
(Pfalzfrage): feindliche Einstellung Maximilians gegen Frankreich, Abhängigkeit des Pfalzgra-
fen , Notwendigkeit einer vertraglichen Lösung, Verhalten Maximilians als Maßgabe für
französische Unterstützung; Möglichkeit einer achten Kur; Notwendigkeit der Restitution der
unteren und oberen Pfalz.
I. Schriftlichkeit der Verhandlungen: Sie ist für die deutschen Angelegenheiten
erforderlich, weil sie 1. die gebräuchlichste Form der Verhandlung in diesem
Teil Europas ist, 2. die Schweden sich davon Vorteile erhoffen, 3. unsere
Forderungen zugunsten der Reichsstände so allgemein bekannt werden, 4. die
Fülle der vorzubringenden Punkte diese Form verlangt, 5. die Schweden darauf
bestehen, 6. Mißtrauen der Reichsstände gegen mangelnde Offenheit Frank-
reichs ausgeschlossen ist, 7. die Kaiserlichen auf diese Weise nicht ihre eigene
Interpretation der Proposition an die Reichsstände zur Beratung geben können,
8. die Weitergabe durch die Mediatoren den Ton der Proposition verändern
würde, 9. die Proposition als Grundlage der weiteren Verhandlungen dient, 10.
möglicherweise die Schweden aus unserem Verzicht auf die Schriftlichkeit
Vorteile ziehen.
II. Inhalt der Proposition: Statt nur einen Verhandlungspunkt vorzubringen,
nach dessen Abhandlung jeweils der nächste proponiert wird, sollte die Proposi-
tion alle zur Verhandlung anstehenden Probleme berühren, da dies 1. hier
Landesgewohnheit ist und 2. von den Verbündeten erwartet wird, 3. die
Schweden es so handhaben wollen, 4. der Verdacht ausgeräumt wird, nach
Abhandlung der vorgebrachten würden immer neue Artikel zur Beratung
proponiert, 5. auf diese Weise durch Zugeständnisse bei den einen Vorteile bei
den anderen Punkten erreicht werden können. – Wir haben uns die Zustimmung
des Hofes zu dieser Frage ausdrücklich vorbehalten. Falls wir bei der Verhand-
lung nur jeweils einzelner Punkte beharren sollen, brauchen wir Instruktionen,
wie zu vermeiden ist, daß die Schweden durch die Befolgung des anderen
Verfahrens Vorteile gewinnen.
III. Sur la question s’il fault traicter |:avec les Impériaux sans les Espa-
gnolz :|.
On y peult faire deux considérations: S’il ne s’agist que simplement de
traicter, il paroist advantageux de le faire |:avec les uns et les autres
séparément:| non seulement pour ne contribuer pas nous-mesmes à |:unir
leurs délibérations de leurs intérestz, mais pour tascher à les diviser et à
mettre de la défiance entre eux:|, s’il est possible ce qui nous peult donner
quelque avantage estant mesnagé adroictement et rendre les uns et les
autres plus faciles |:par l’appréhension qu’ilz auront chacun en particulier
que leurs compagnons ne sortent d’affaires sans eux et:| que par ce moyen
ilz ne demeurent |:seulz chargez du faiz de la guerre:|. Mais pour |: conclur-
re un traicté avec l’Empereur sans terminer nos différendz avec les
Espagnolz en mesme temps:| c’est où l’on a tousjours treuvé en France
beaucoup de difficulté et où l’on a cru cette |:résolution périlleuse:|. Car
|:de croire, que ces deux intérestz puissent jamais estre effectivement
séparez et que les promesses qui en pourront estre faictes par les ministres
de l’Empereur soient sincèrement exécutées:| il est difficile de l’espérer et
c’es[t] presque se tromper soy-mesme que de s’y attendre |:les deux
branches de cette maison ayant tousjours esté si unyes, comme elles sont
encore, et leur union estant renouvellée de temps à autres par des nouvelles
alliances et liaisons d’intérest:|. D’ailleurs |:les Impériaux tesmoignent trop
ouvertement:| estre disposez à le faire |:pour obliger à croire que ce soit
contre le gré des Espagnolz et sans leur secret consentement:|. |:Sans cela:|
non seulement les |:partisans de la maison d’Austriche ne s’en expliquero-
ient pas si clairement, mais:| les médiateurs |:pour ne se rendre pas
partiaux:| n’auroient pas ozé nous en faire l’ouverture comme ilz ont faict
plusieurs fois, ny employer leur entremise pour une négotiation qui
u:choqueroit directement les Espagnolz, veu mesme que:| le principal but
desdits médiateurs doibt estre de faire une paix généralle qui mette toute la
chrestienté en repos.
|:Outre cela l’Empire estant aujourd’huy beaucoup plus malade que l’ Es-
pagne :| il semble advantageux de tenir |:les deux intérestz unis dans la
conclusion du traicté et mesme de déclarer qu’on ne peut conclurre avec
l’un sans l’autre:| affin que le |:grand intérest qu’a l’Espagne de ne laisser
pas entièrement perdre l’Empire, qui pourroit enfin sortir de sa maison si:|
les affaires tomboient en plus grande décadence |:l’oblige à faciliter
l’accommodement de son costé, et à se relascher pour la paix ou la trefve
dans les poinctz qui la regardent en particulier où:| il semble qu’elle est
beaucoup plus ferme et plus difficile que |:l’Allemagne:|. On peult encor
considérer, que la |:guerre en Allemagne a tousjours esté plus difficile à
soustenir pour nous que toutes les autres:| qu’oultre que |:les Allemandz s’y
conduisans avec plus d’oeconomie font presque sans argent ce que nous ne
pouvons faire qu’avec des despenses excessives, l’Empereur l’a faict aux
despens des estatz de l’Empire, qu’il ne se soucie pas de ruiner et que:| les
Allemans ont aultant de joye d’estre |:menez en France, que les François
ont d’aversion et de répugnance à estre conduictz en Allemagne, toutes ces
forces que nous aurions tant subject de redoubter si elles estoient unies,
sont aujourd’huy ou divisées ou puissamment diverties par les Suédois:|.
Mais sy par un traicté de paix |:ou de trefve faict séparément avec
l’Empereur ces troubles présens de l’Allemagne estoient appaisez, les
Suédois seroient obligez de s’en retirer et de licencier leur armée:| comme
aussy |:madame la Lantgrave:| oultre qu’après cela il seroit |:incertain, quel
party prendroient leurs vieux soldatz, qui n’ont autre mestier que la
guerre:| présuposé mesme qu’ilz voulussent |:demeurer en repos et choisir
une autre profession pour l’advenir. Si les différendz continuans entre nous
et les Espagnolz ceulx-cy viennent un jour, comme il le fauldra tousjours
craindre, quelque obligation contraire que nous ayons exigée de l’ Empe-
reur , à l’engager de nouveau à se joindre contre nous, nostre condition:|
seroit devenue beaucoup |:moings favorable, et nous aurions seulz toutes
les forces de l’Empire en ce temps-là à supporter, sans peut-estre pouvoir
espérer cette grande et puissante diversion, que faict aujourd’huy la Suède:|
laquelle estant ou |:occupée ailleurs ou affoiblye, ou lassée des fatigues
passées, ou charmée de la douceur du repos dont elle auroit jouy, ou:| sans
moyen de faire une |:armée semblable à celle qu’elle a maintenant, ne
pourroit pas nous secourir au:| moins efficacement quelque engagement
qu’il y eust entre nous par un traicté d’alliance, de sorte qu’il est:| bien plus
seur et plus utile |:ou de continuer à jouer la partye comme elle est faicte,
ou de finir le jeu tous ensemble:| à quoy il fauldra nécessairement que les
ennemis viennent leurs affaires estans dans le désordre où elles se
trouvent.
IV. Sur la satisfaction particulière des deux couronnes.
Il semble que la saison ne fut jamais plus favorable pour s’en explicquer et
pour l’obtenir puisque desjà dans l’oppinion de la pluspart du monde elle
paroist si raisonnable qu’on s’imagine que nous la devons demander
beaucoup plus grande que nous ne ferons en effect. La Suède y a deux
avantages sur nous, l’un que pour |:retenir la seule Poméranye à quoy:| elle
vise, elle a quantité d’autres provinces, Estatz et places très considérables
dans l’Allemagne |:à rendre ce que nous n’avons pas:| présuposé que nous
ayons |:intention comme l’on croid de conserver la Lorraine, l’Alsace et
Philipsbourg :|. La seconde, que toutes les fois qu’on a parlé de traicter avec
elle on a tousjours présuposé, qu’il la falloit satisfaire, à la vérité l’opinion
de quelques-uns estoit que ce fust en argent, mais le poinct de sa
satisfaction a tousjours passé comme juste et résolu par le jugement de tous
les Allemands, ce qui n’a pas encor esté faict en faveur de la France, au
contraire il semble que par plusieurs lettres et déclarations, on a comme
faict espérer aux Allemands, qu’on ne voulloit chercher aulcun intérest
particulier dans cette guerre pourveu qu’ilz fussent contens par le restablis-
sement des affaires publiques. D’ailleurs, par les confoedérations faictes
avec les quatre cercles à Francfort et à Saint Germain-en-Laye en 1634 il est
expressément porté que le Roy ne pouvoit retenir Brisac ny les places de
l’Alsace soubz prétexte de rembourcement ny rescompence .
Mais nonobstant toutes les parolles de compliment qui peuvent avoir esté
données et les articles de ces confoedérations qui n’ont pas esté exécutées
de la part desdits cercles et toutes les oppinions qui peuvent avoir esté
prises, la France a beaucoup |:plus de droict que la Suède:| à prétendre sa
rescompence pour les raisons suivantes. 1. Elle a faict beaucoup plus de
despence ayant mesme |:fourny à celle de la Suède aussi bien qu’à:| celle
des Pays-Bas et de madame la Lantgrave et ayant oultre cela faict de si
grands effortz contre l’Espagne qui sans cette diversion n’eust pas manqué
de secourir l’Allemagne avec de puissantes forces comme elle a faict aultres
fois et d’empescher les progrès, que les Suédois y ont faict. 2. Elle a de très
justes prétentions de desdommagement contre la maison d’Austriche qui
luy a enlevé aultres fois de grands Estatz desquelz on n’a jamais sceu avoir
raison tandis que le sort des armes luy a esté favorable. 3. Il se rencontre
heureusement pour cela que les principales conquestes de la France sont du
patrimoine de la maison d’Austriche, et que par conséquent l’Empire n’a
point d’intérest que la France en les retenant se rescompense justement de
ce que cette maison luy a aultresfois injustement ravy, veu que l’Empire n’a
point d’intérest que l’Alsace soit possédée par un prince de la maison de
France ou de celle d’Austriche, pourveu qu’elle demeure tousjours membre
et province de l’Empire. 4. La mesme facilité se rencontre pour Philisbourg,
lequel par le prétendu traicté de Prague a esté laissé en propre à l’Empereur,
quoyqu’originairement et légitimement il appartînt à l’évesque de Spire. 5.
Ces deux facilitez ne se rencontrent pas dans la rescompense des Suédois,
parce que prétendans la Poméranie qui appartient à un prince avec lequel
ilz n’ont point de guerre, et ne pouvans fonder leurs prétentions que contre
l’Empereur, il fault par nécessité faire des eschanges pour leur donner
contentement et que l’Empereur s’oblige à récompencer l’eslecteur de
Brandebourg de quelqu’une des Provinces héréditaires comme la Silézie ou
la Moravie. 6. Sy le duc de Saxe a acquis la Luzace par le traicté de Prague,
sy le duc de Bavière soubz un aultre prétexte a acquis le Hault-Palatinat et
la dignité électoralle pour avoir servy l’Empereur en la guerre de Bohême,
la France a bien plus de raison de vouloir estre rescompensée par la
retention des ses conquestes n’ayant eu pour but en prenant les armes, que
le restablissement et le service de l’Empire. Car ou la guerre qu’a soustenu
l’Empereur pendant les premiers troubles de Bohême estoit juste ou elle ne
l’estoit pas. Sy elle estoit juste le duc de Bavière comme prince et vassal de
l’Empire estoit obligé de servir son souverain, et par conséquent il ne luy
estoit point deu de desdommagement pour avoir satisfaict à son debvoir. Sy
la guerre n’estoit pas juste, il luy appartenoit encores moins de rescompence
pour avoir faict des despences pour un subjet qui n’estoit pas légitime. Mais
la France qui sans autre debvoir que celluy de son affection envers l’Empire
s’est espuisée d’hommes et d’argent pour assister et restablir tous les
princes et estatz en leurs anciens droictz et privilèges et pour remettre
l’Empire en son premier lustre, est d’aultant mieux fondée en sa prétention
qu’il n’y a que ses ennemis qui puissent révocquer en doubte la justice de
ses intentions et de ses armes. Car encor que l’Empereur Ferdinand II eust
esté bien fondé dans la guerre de Bohême, ce n’estoit qu’un différend
particulier entre luy comme roy de Bohême et l’eslecteur Palatin qui avoit
esté esleu en sa place, sy bien que l’assistance que le duc de Bavière luy a
rendue en cette querelle n’est pas proprement un service faict ny à
l’Empire, ny mesme à Ferdinand II en qualité d’Empereur, et par consé-
quent on ne pouvoit pas avec raison disposer des provinces et dignitez de
l’Empire pour sa rescompence.
Il fault considérer, que Charles V abusant et de l’authorité de l’Empereur et
des forces de l’Empire s’est servy de l’un et de l’aultre contre toute raison et
bien souvent contre l’advis mesme des princes et estatz pour ruyner le roy
François I, et le despouiller de plusieurs Estatz qui appartenoient légitime-
ment à la couronne de France, entre lesquelz s’est rencontré le duché de
Milan
Der ab 1521 um Mailand geführte Kampf wurde durch die Schlacht vor Pavia zugunsten
Karls V. entschieden; Franz I. mußte im Frieden von Madrid (1526 I 14; Druck: Du Mont ,
Recueil II S. 112) und im Frieden von Cambrai (1529 VIII 5; Druck: Du Mont IV, 2 S.
7–18) auf Mailand und auf andere Ansprüche der französischen Krone in Italien verzichten
( H. Lutz S. 872–874).
de remettre les différends qui estoient entre luy et Charles V pour raison
dudit Estat au jugement des princes et estatz de l’Empire qui estoit l’ordre
légitime qu’il y falloit tenir pour un fief de cette importance relevant
immédiatement de l’Empire. L’exemple de l’usurpation faicte en ce temps-
là par ledit empereur Charles V contre les droictz de la couronne de France
lorsque le sort des armes luy a esté favorable establist aujourd’huy le droict
du Roy pour retenir par forme de rescompence et de desdommagement les
Estatz qui appartenoient en propre aux princes de laditte maison avec
lesquelz on est en guerre, ce qui s’entend de l’Alsace et de tout ce que les
armes de France ont reconquis du costé de l’Espagne et des Pays-Bas et Sa
Majesté est d’aultant mieux fondée en cette retention que ce n’est que le
recouvrement d’une partie de ce qu’il luy a esté aultresfois injustement
ravy. Car d’alléguer les renonciations extorquées par force et par violence
pendant la prison du roy François chacun sçait que ce sont actes nulz qui ne
peuvent faire perdre le droict légitime d’une couronne sur des Estatz
souverains
Franz I. war im Februar 1525 in der Schlacht von Pavia gefangen genommen worden und
wurde im Juni nach Spanien gebracht. Während seiner Haft schloß er den Vertrag von
Madrid, durch den er gewichtige Zugeständnisse an Karl V. machen mußte, aber auch seine
persönliche Freiheit zurückgewann. Wieder in Frankreich, verweigerte er die Ratifikation
mit der Begründung, daß der Vertrag erzwungen worden sei und daher nicht binden könne
( Brandi S. 184–198).
le bien de paix peult aujourd’huy estre faict par les princes de la maison
d’Austriche pour la mesme fin y ayant sy grande nécessité tant pour
l’intérest de la religion qui se va destruisant que pour la crainte du Turc de
remédier promptement aux désordres présens, puisque l’exemple de ce
qu’ilz ont faict aultresfois rend justes[!] et légitime ce qui n’estoit authorisé
lorsqu’ilz l’ont praticqué par aulcun exemple précédent. En tout cas
puisque la guerre a tellement changé la face des affaires qu’il paroist
visiblement que Dieu a voulu rendre la justice aux successeurs d’un prince
injustement despouillé des tortz et violences qui luy avoient esté faictz, et
que Dieu y a voulu mettre la main lorsque l’injustice du détenteur estoit
devenue sans espérance d’amendement, tout ce qu’on pourroit prétendre
raisonnablement seroit que toutes choses demeurent en l’estat qu’elles sont
présentement entre la France et la maison d’Austriche, et que sans avoir
esgard aux traictez précédents, soit à cause de leur nullité, soit à cause qu’ilz
ont esté rompuz et anullez par la présente guerre et par les précédentes tous
les anciens différens soient remis sur le tapis pour estre jugez et décidez
raisonnablement sans toutesfois s’arrester ausdits prétenduz traictez, ny à la
prescription, qui a tousjours esté interrompue tant par les diverses guerres
renouvellées entre la France et la maison d’Austriche depuis le traicté de
Madrid que par d’aultres traictez subséquens et entre autres celluy de
Crespy de l’année 1544 que Charles V recognoissant du grand tort qu’il
avoit du roy François I luy promet la restitution ou des Pays-Bas ou de
l’Estat de Milan soubz le prétexte d’un mariage de leurs enfans.
Nach den Bestimmungen des Friedens von Crépy vom 18. September 1544 (Druck: Du
Mont IV, 2 S. 279–288) sollte der Sohn Franz’ 1., Karl (1522–1545), Hg. von Orléans,
entweder die Infantin Maria (1528–1603) oder Anna von Österreich (1528–1590) heiraten.
Im ersten Fall sollte das Paar nach dem Tod Karls V. die Niederlande erhalten, im zweiten
nach Vollzug der Ehe Mailand ( Brandi S. 433–435).
Cette voye de retenir ce qui est entre nos mains comme appartenant à un
prince de la maison d’Austriche sera beaucoup plus plausible et mieux
receue des Allemands que sy nous faisions paroistre de l’avoir conquis sur
l’Empereur avec dessein de démembrer l’Empire. C’est pourquoy il est
nécessaire de nous faire sçavoir sy on n’entend pas que ce qui nous
demeurera tant pour la Lorraine que l’Alsace et les places du Rhin
continuera à relever de l’Empereur comme il faisoit auparavant. Quelques
Allemands vouldroient bien qu’on fist le mesme des trois Eveschez, et
qu’on se contentast de les posséder en la mesme forme qu’on faisoit avant
l’establissement du parlement de Metz
demeureront en l’estat où elles se treuvent nous pourrons dire haultement
qu’on n’entend point de toucher à cet article. Il n’y a point d’Allemand, qui
oppine pour cela ny à continuer ny à recommencer la guerre.
V. Sur la question qui touche les deux religions en Allemagne.
Il y a à considérer les Suédois, noz alliez d’Allemagne et nos ennemis. 1 . A
l’esgard des Suédois, il y aura moins de difficulté sur ce poinct, parce que
leur ayant esté parlé assez fermement en diverses rencontres et remonstré
que Leurs Majestez ne pouvoient pas contribuer à destruire la religion
catholique veu mesme que la guerre n’a point esté entreprise pour aucun
intérest de religion, ilz ont paru jusqu’icy assez considérez sur cet article à
ne nous vouloir pas engager au-delà de la raison. Nous avons noz traictez
d’alliance qui nous règlent et qui ont apporté assez de précaution pour
empescher que la religion catholicque ne reçoive point de préjudice. Le
principal but en la prise des armes, au moins pour les deux couronnes, n’a
pas esté comme je viens de dire l’intérest de religion, ç’a esté l’abaissement
de la maison d’Austriche et la deffence des princes et estatz de l’Empire
qu’on vouloit opprimer parmy lesquelz les catholicques ne doivent pas
estre moins considérez que les protestans. Par le traicté de 1630 faict avec
le feu roy de Suede , il est porté au 6 e article: ‘Si Deo placuerit regi Sueciae
foelices successus concedere in negotio religionis non aliter se geret in
occupatis deditisque locis quam secundum leges et constitutiones Imperii et
in locis in quibus exercitium religionis catholicae Romanae reperietur, in
integro remaneat.’ Le mesme article a esté renouvellé au traicté de
Haibron , faict en l’année 1633 après la mort du feu roy de Suède, et les
parolles suivantes y ont esté adjoustées: ‘Neque personis et [!] bonis
eclesiasticorum qui subditi reginae Sueciae foederatorumque manentes
fidem obsequiumque dederint, servarint praestiterintque, noceatur in
quantum praesens rerum status ferre poterit.’ Par la confédération faicte
avec les quatre cercles à Francfort en l’année 1634
fut contestée par les députez desdits cercles, et en quelque sorte modiffiée
mais par la ratiffication du roy faicte à Saint-Germain-en-Laye le 6 e
novembre 1634
en sa force et vigueur qui est un grand droict que nous avons pour la
conservation des biens eclésiasticques en leur entier. Le mesme article fut
renouvellé par le traicté faict à Paris le 9 e novembre 1634 avec les
ambassadeurs des quatre cercles avec promesse de réparer sans délay les
contraventions, c’est en l’article 7 e dudit traicté. L’article 4 e du traicté faict
à Wismar en 1636 est en ces termes: ‘Eo contendatur ab utroque regum
atque hic belli scopus sit publicus ut postquam regum omnium Europae
intersit statum Germaniae qualis ante hos motus fuit manere salvum is qui
fuit anno 1618 ante horum motuum exortum reducatur tam ratione
religionis et eclesiae quam libertatis publicae, ideoque si quae provinciae
aut civitates addictae Romano-catholicae religioni durante bello aut vene-
rint iam in potestatem reginae Sueciae aut armorum vi venturae sunt
fruantur sine omni impedimento aut perturbatione libero suae religionis
exercitio et suis reditibus, de vice versa si quae provinciae et civitates
evangelicae religioni adictae durante bello venerint in potestatem regis
Galliae aut venturae sunt fruantur sine omni impedimento aut perturbatio-
ne libero suae religionis exercitio et suis reditibus neque in religionis et
eclesiae statu ulla mutatio admittatur ab eo statu qui fuit ante bellum.’
L’article 3 e du traicté faict à Hambourg le 6 e may 1638 contient ce que
s’ensuit: ‘Articulus quartus in gratiam catholicorum ut fruantur libero suae
religionis exercitio et suis reditibus iuxta tenorem foederis exacte servetur.
Idem quoque in gratiam protestantium dictum esto.’ Le 2 e article du traicté
faict audit Hambourg le 30 e juin 1641 porte ce qui suit: ‘Catholici per
Germaniam, inprimis eclesiastici suae religionis exercitio suisque bonis ac
reditibus ex constanti priorum foederum tenore absque impedimento aut
perturbatione fruantur, quod idem quoque de protestantibus dictum esto.’
Il paroist par ces articles qui nous donnent droict de conserver partout la
religion catholicque en son entier que la plus grande difficulté sur ce poinct
ne se rencontre pas à l’esgard des Suédois.
2. Elle est plus grande à l’esgard des protestants d’Allemagne, qui sont noz
anciens et véritables alliez. C’est le point qu’ilz ont plus à coeur à cause
disent-ilz que c’est le prétexte dont le party contraire s’est tousjours servy
pour les opprimer. Ilz protestent qu’ilz ne demandent et ne prétendent rien
au préjudice de la religion catholique. Sy on leur refuse toute sorte
d’assistance et qu’on ne veuille point du tout parler en leur faveur sur cet
article, on contreviendra aux traictez faictz avec eux et particulièrement
avec les députez des quatre cercles par lesquelz on les a engagez à prendre
les armes contre l’Empereur, la conformité de créance les unissant desjà
plus avec les Suédois qu’avec nous si dans cette négotiation l’on les
abandonne, ilz s’attacheront entièrement à la Suède et ne considéreront
plus à l’avenir la protection de la France, qui leur avoit esté jusqu’icy en très
grand respect. Les Suédois seront bien aises de nostre refus pour en
proffiter et se rendront d’aultant plus complaisans aux protestants que nous
paroistrons difficiles en leur endroict pour les détacher de nous et les
acquérir à nostre préjudice. Les Suédois adhérant à leur désir et faisant en
leur faveur les demandes qu’ilz souhaittent, la chose ne laissera pas de se
faire sans que nous y ayons part et sans que nous en tirions aulcun
agréement, au contraire nostre refus n’aura servy qu’à augmenter le
mescontentement de noz anciens amis dans l’Allemagne et le crédit de la
Suède parmy eux. D’ailleurs, cela pourra estre mal receu de noz aultres
alliez comme les Hollandois et les Suisses qui prendront subjet de faire un
mauvais jugement de nostre affection en leur endroict.
3. La difficulté est encor plus grande en la considérant à l’esgard de
l’Empereur, car comme on a remarqué que pendant la guerre ses partisans
nous reprochent tousjours l’union que nous avons avec les protestans,
toutes les fois qu’ilz se sont vouluz réunir avec luy, il n’a rien espargné au
préjudice mesme de la religion pour les recevoir et les détacher d’avec nous,
ce qui se peult justiffier par tous les traictez faictz avec les protestans
d’Allemagne depuis Charles V. L’on dict desjà qu’il a accordé au Rogotzki
en faveur des Calvinistes dans la Hongrie la liberté et tous les autres
poinctz que l’on n’a pas voulu s’obliger de faire obtenir pour eux au
Ragotzki par l’instruction de monsieur de Marsilly. On dict aussy qu’il a
faict le mesme en faveur des protestans de l’Austriche. Il ne fault pas
doubter, que le mesme n’arrive avec les protestans d’Allemagne sy l’ Empe-
reur le peult faire, et qu’il ne leur accorde très volontiers pour les réunir à
luy contre nous ce que nous faisons scrupule seulement de demander en
leur faveur pour les conserver dans l’union de la France contre la maison
d’Austriche. Cette résolution seroit extrêmement à craindre sy les pro-
testans d’Allemagne agissoient d’eux-mesmes, qu’ilz eussent des forces qui
ne dépendissent que d’eux et qu’ilz ne fussent pas si soubsmis comme ilz
sont aujourd’huy par leur impuissance à la volonté et aux mouvemens des
deux couronnes. Il ne fault point doubter que l’inclination qu’ilz ont à
réunir l’Empire, joincte à l’aversion naturelle qu’ilz conservent contre les
estrangers, ne les portast à accepter les conditions qui leur seroient
proposées par l’Empereur principallement sy dans le poinct qu’ilz ont plus
à coeur on leur offroit des satisfactions que nous refusons de demander
pour eux.
Ce n’est pas que pour cela on fust d’advis de les favoriser contre les
catholicques ny d’avancer l’hérésie au préjudice de la vraye religion, ce
seroit une pensée bien blasmable, mais de demander seulement en termes
généraux qu’ilz ne soient point inquiétez à l’avenir soubz prétexte de la
religion que les derniers eedictz faictz par les empereurs pour la paix et
seureté de l’Allemagne et pour empescher qu’elle ne puisse estre troublée
pour les différends de religion, soient inviolablement observez et que tous
les vassaux de l’Empire de l’une et l’autre religion soient maintenuz
dans tous leurs anciens droictz et libertez qui leur appartiennent ou leur
ont esté concédées par les eedictz et constitutions des empereurs. Il
semble qu’on le peult faire sans inconvénient et qu’on le doibt pour
éviter ceux qui pourroient ariver en faisant le contraire. A toute extré-
mité sy on trouvoit encores difficulté à en parler de cette sorte, on
pourroit coucher cet article en interrogeant et demandant par quelz
moyens l’Empereur et ses ministres entendent de pourveoir à l’ observa-
tion des eedictz et empescher que cy-après on ne vienne à reprendre les
armes pour les différends de religion, et il y a grande apparence que
cette question les mettra en peine et qu’ilz n’ozeront pas reffuser la
pluspart des demandes des protestants, lesquelles ilz vouldroient bien
accorder en deux façons, ou en les séparant d’avec nous, ce qui seroit
extrêmement préjudiciable ou en disant qu’ilz ne l’ont faict que par
force affin de rejetter tout le blasme sur nous, et s’en justiffier envers le
pape, et dire qu’ilz n’eussent rien accordé sans nous.
Il semble que par l’expédient proposé on s’en pourroit exempter, mais
comme c’est une pensée qui n’a point esté concertée, il est à craindre,
qu’elle ne contente pas entièrement les protestans et que les Suédois
parlans de leur costé plus ouvertement en leur faveur, nous ne fassions
paroistre trop de froideur à l’endroict de noz anciens alliez, ce qui pourra
estre examiné par la prudence du conseil affin de remédier à tous les
inconvéniens, qui paroissent de part et d’aultre sur cette matière en laquelle
il fault remarquer que nous ne pouvons pas agir seulz et que nous n’avons
pas droict de régler la conduicte des Suédois comme nous vouldrions, ny
seulement d’empescher qu’ilz ne facent pour le contentement de noz alliez
communs ce que nous leur aurons reffusé.
Après tout, sy nous avons à faire noz affaires dans l’Allemagne ce sera
plustost par l’assistance de noz alliez que par la facilité ny faveur de ceux
qui ont suivy le party contraire quelque espérance qu’ilz nous en puissent
donner |:secrettement:|. C’est pourquoy il est plus seur et plus honorable
de complaire aux premiers qui promètent comme il a esté dict ailleurs, sy
on prend soin d’eulx, d’embrasser chaudement les intérestz des deux
couronnes pour faire résouldre dans le traicté leur satisfaction particulière
et pour les garentir à l’avenir.
VI. Sur la question de faire la paix ou la trefve.
Il fault remarquer qu’encor que noz derniers traictez d’alliance avec la
Suède prescrivent ce qu’il fault faire en cas de paix ou de trêve et que par
conséquent l’intention ayt esté de conclurre l’un au deffault de l’autre les
Suédois auront peine à se disposer à une trêve. Desjà ilz ont déclaré en
quelques conférences qu’ilz n’ont point d’instruction pour cela. Ilz repré-
senteront qu’il fauldroit en tout cas tascher auparavant à obtenir une paix
puisque la conjuncture en est plus favorable qu’elle n’a jamais esté. Qu’on
ne doibt pas perdre l’occasion sy l’on peult d’acquérir un tiltre légitime par un
traicté de paix pour conserver les conquestes qui nous demeureront, et que
jamais il ne se présentera de si advantageuse que celle d’aujourd’huy. Qu’ilz ne
sçauront que faire de leur milice pendant la trêve, et que ce ne seroit pas
prudence de la licentier. Que la trêve, estant longue |:comme on la désireroit
elle expireroit presque en mesme temps que:| celle qu’ilz ont avec la Pologne,
ce qui les chargeroit de deux guerres puissantes à la fois. Que si |:nous
proposons si tost une trefve avant mesme que le monde ayt recognu:| que les
moyens de faire la paix sont impossibles, on l’imputera au désir que les deux
couronnes ont de perpétuer la guerre dans l’Empire, et cette oppinion pourra
alliéner beaucoup d’espritz, qui désirent ardemment la paix. Qu’elle est si
générallement et si passionément souhaittée dans l’Allemagne que ceux-
mesmes qui servent dans les armées qui sont presque tous Allemands en
tesmoignent aultant d’impatience que les aultres et déclarent assez haultement
qu’ilz ne veullent pas continuer à norrir tousjours le feu dans leurs maisons ny à
déchirer les entrailles de leur patrie, et qu’il fauldroit craindre, s’ilz voyoient
qu’on s’esloignast d’abord des pensées de la paix, que leur mescontentement
ne les portast à quelque résolution précipitée. Que nous avons aultant
d’intérest qu’eux d’asseurer noz affaires par un traicté perpétuel qui nous
donne un droict irrévocable principalement pour ce qui regarde la Lorraine, et
qu’il pourroit cy-après ariver des révolutions et des conjonctures qui
donneroient moyen à l’Empereur de parler plus hault, et qui l’empescheroient
d’abbandonner la protection du duc de Lorraine comme il sera contrainct de
faire aujourd’huy dans le mauvais estat de ses affaires, et que ces avantages ne
sont pas à mespriser.
Il fault remarquer à ce propos que l’oppinion de monsieur |:Contarini:| et
de plusieurs autres personnes très entendues a tousjours esté que pour
accorder les deux inclinations contraires de noz alliez assavoir les Suédois
qui ne veullent que la paix et des Hollandois qui ne veullent que la trêve,
on pouvoit en mesme temps faire la paix avec l’Empereur et une longue
trêve avec l’Espagne, de cette sorte s’il y a quelques raisons qui regardent
|:la seureté de la France au-dedans qui obligent à retenir les armes à la
main, comme il semble utile pour conserver l’authorité du Roy pendant sa
minorité et la dignité de la régence, on aura le mesme subject de demeurer
armé ne faisant qu’une trefve avec l’Espagne, que si on la faisoit aussi avec
l’Empire:|. Et cependant en faisant la paix en Allemagne on aura l’ advanta-
ge d’avoir terminé les plus grands différends du costé où |:les forces desdits
ennemis ont tousjours esté le plus à craindre:| et d’avoir faict un traité
glorieux, qui estendra beaucoup les limites de l’empire françois, en quoy la
reyne régente et ceux qui ont la principalle conduicte des ses affaires
acquerront une gloire immortelle, ce que peult-estre on n’ozeroit pas se
promettre en une aultre saison où les affaires publicques sy subjettes aux
révolutions pourroient avoir changé de face, soit par le restablissement de
celles de nos ennemis, soit par la décadence des nostres, ou par la naissance
de quelque division intestine qui destruiroit en un moment tous noz
advantages et nos espérances, nous ne manquerions pas d’esprouver alors à
nostre dommage que les ennemis ne seroient pas sy considérez que nous à
proffiter d’une conjoncture favorable.
VII. Sy après les heureux succès qui sont arrivez, il fault avancer ou reculer
l’accommodement.
Il semble que la dernière victoire convie à faire deux choses esgallement, à
redoubler les effortz pour la guerre cette campagne du costé de l’Allemagne
pour y prendre un bon establissement et à presser davantage qu’on n’eust
faict auparavant la conclusion de la paix pour la faire avec plus d’advantage.
Une mesme raison semble exiger ces deux résolutions qui paroissent
contraires, car sy la deffaicte des forces impérialles et le mauvais estat où se
treuve l’Empereur doibt faire appréhender |:la trop grande puissance du
party protestant comme quelques-uns en murmurent desjà:| lorsque nous
ferons paroistre de puissantes forces au-delà du Rhin nous empescherons
par une voye honorable et qui ne sçauroit raisonnablement estre suspecte à
noz alliez que tous les fruictz de leur victoire ne tombent entre leurs mains
et serons pour le moins en estat |:d’appuyer la religion:| aux lieux où
l’authorité du Roy sera recognue. D’ailleurs on pourroit prendre cette
occasion de s’establir dans la Franconie et la Svaube qui sont deux cercles
confédérez par les traictez de Francfort et de Saint-Germain en l’année
1634. Cet establissement nous serviroit dans le traicté de paix pour
conserver avec plus de raison ce que nous tenons aujourd’huy en rendant
ces nouvelles conquestes, et mesmes si nous pouvions prendre quelque
place dans la Franconie nous pourrions dès aujourd’huy en faire l’eschange
avec les Suédois contre Benfeld qu’il importe extrêmement de joindre à
Brizac. Ilz seroient bien aises de faire cette eschange pour nous empescher
de prendre pied dans la Franconie qu’ilz prétendent avoir droict de mettre
soubz contribution privativement aux aultres alliez. En tout cas, quand on
ne s’accommoderoit pas de cette sorte avec eux, la guerre continuant on
tireroit de ces deux cercles de quoy entretenir l’armée de monsieur de
Turenne et soulager le Roy de cette despense. Cela serviroit en mesme
temps pour avancer la paix en ostant à l’Empereur et à ses partisans le
moyen et l’espérance de se relever et puis sy à toutes fins on veult faire des
levées d’Allemagne, il fault prendre cette conjoncture tant pour engager
ceux qui cherchent party, que pour empescher qu’ilz ne s’engagent avec
noz ennemis, et que remettant de nouvelles forces sus pied, ce ne soit
tousjours à recommencer parce que s’il y a moyen de conserver cette année
les affaires en l’estat où elles sont, l’on ne pourra pas nous refuser la paix
aux conditions que nous désirerons.
On croid que le duc de Bavières et peult-estre mesme l’Empereur ne
manqueront pas de faire leurs doléances à Rome pour y représenter la
ruyne de la religion et qu’ilz pourront bien prendre résolution d’envoyer en
France pour nous donner jalousie de la trop grande puissance de noz alliez,
mais selon mon foible sens ce seroit un conseil périlleux de changer de
maximes et de desseins avant la conclusion de la paix. La mesme crainte
qu’on nous veult donner aujourd’huy fist prendre résolution en 1619
d’envoyer cette ambassade célèbre en Allemagne qui contribua sy fort à
relever l’authorité de l’Empereur que soubz le Valstein
à deux doigtz de sa ruyne. Torstenson est aujourd’huy le monsieur de la
campagne mais il fault songer à ce qu’il fust devenu tout le party s’il eust
esté deffaict en Bohême estant sy esloigné de toute retraicte, nos affaires
seroient au mesme estat où se treuvent celles de l’Empereur, ce qui faict
veoir qu’il fault fort peu de chose pour les faire changer de face. L’ Empe-
reur Charles V a esté contrainct en son temps de se sauver la nuict avec cinq
cens chevaux comme on dict desjà que l’Empereur est sur le poinct de se
retirer de Vienne, Torstenson faisant des courses jusques aux portes
Cependant il n’ a pas laissé après cela de se rendre le maistre du party
protestant qui l’avoit réduict à cette extrémité, et de ruyner le roy François
qui avoit assisté ce party
n’arrive, et nostre véritable jalousie est contre la grandeur de la maison
d’Austriche qui est establie solidement au lieu que les aultres puissances
n’ont point de fondement asseuré qui ne fust renversé sy nous les avons
abandonnez. Cela est estrange que parmy toutes ces extrémitez les Impéri-
aux s’amusent encor à crier contre nous au lieu d’y chercher du remède, et
aymant mieux traicter avec le Turc quoyqu’il soit sur le poinct de faire la
guerre aux Espagnolz du costé de Naples et de Cicile, et d’accorder aux
barbares et aux hérétiques tout ce qu’iz demandent que de faire une paix
raisonnable avec nous proportionnée à l’estat présent des affaires qu’ilz
espèrent tousjours de relever, il est vray qu’il y a quelques inconvéniens à
craindre de tous costez, mais la raison veult que les plus malades courent les
plus viste au médicin et aux remèdes. Le dessein des ennemis seroit
tousjours de nous destacher de noz alliez et croyent aujourd’huy d’en venir
à bout en nous faisant appréhender leurs prospéritez et leur puissance, mais
comme il a esté dict ce seroit un conseil très périlleux de changer de
maximes avant la conclusion de la paix principallement noz alliez tesmoi-
gnant d’estre très disposez à la faire sans prétendre des conditions desrai-
sonnables . A la vérité sy la paix estoit faicte la France pourroit sans blesser
les traictez d’alliance et sans faire aucun changement notable qui pust estre
blasmé ny avoir aucune mauvaise suite prendre une conduicte qui la
rendroit considérable aux deux partiz et la feroit rechercher des uns et des
autres.
|:Si monsieur de Bavières vouloit traicter sincèrement et demander la
neutralité:| on pourroit bien |:la luy accorder, pourveu qu’il retirast ses
troupes dans le cercle de Bavière, qu’il les retirast de ceux de Svaube et de
Franconie et qu’il ne donnast point plus d’assistance aux Impériaux qu’à
nous:|. Ce seroit un moyen indubitable de faire promptement la paix, les
Suédois n’auroient pas droict de s’y opposer, pourveu que la chose se fist de
concert avec eux. Car oultre qu’ilz ont bien offert la neutralité au duc de
Saxe et qu’il y a |:la mesme raison de l’offrir au duc de Bavière:|, l’article 15 e
du traicté de Saint-Germain de l’année 1634 faict du conseil du chancellier
Oxenstiern est formel pour cela et en voycy les termes: ‘Sa Majesté pourra
recevoir en sa protection les eslecteurs, princes et estatz qui se vouldroient
retirer du party des ennemis communs et les confédérez les recevront en
neutrallité soubz des conditions raisonnables proposées par Sa Majesté
dont l’on conviendra de part et d’aultre’ etc. Mais au lieu d’estre en cette
disposition nous apprenons que ledit duc s’est de nouveau lié avec
l’Empereur qui luy a mis entre les mains les places importantes de Lindau
et d’Offenbourg ce qui faict veoir qu’il n’y a pas beaucoup à espérer de ce
costé-là et qu’il ne tend qu’à faire ses affaires.
VIII. Sur le restablissement de toutes choses en l’estat qu’elles estoient en
1618. Oultre que ce point est accordé par divers traictez d’alliance faictz
tant avec la Suède, qu’avec les députez des quatre cercles, comme l’unique
but de la guerre, il est extraordinairement affectionné par tous les
Allemands. Les Suédois s’y sont desjà tellement engagez de le demander
que mesmes ilz s’en sont explicquez aux médiateurs qui n’ont pas tesmoi-
gné de s’en scandaliser ny le treuver déraisonnable et mesme ont faict
cognoistre par leur discours que les Impériaux s’attendent que cela sera
demandé. Dans l’estat pitoyable où sont aujourd’huy réduictes les affaires
de l’Empereur, il n’y a personne qui ne croye que les deux couronnes
porteront leurs demandes beaucoup plus avant, le peuple mesme s’enquiert
sy nous avons envie de demander qu’on procède à l’eslection annuelle d’un
empereur ce qui faict veoir le droict que nous avons dans la conjoncture
présente de demander haultement tant pour le général de l’Allemagne que
pour le particulier intérest de la France ce qui sera accompagné de la
moindre raison apparente.
Cette demande contient deux poinctz principaux sur lesquelz il y peult
avoir difficulté, le premier qui concerne la restitution des biens eclésiastic-
ques et autres choses deppendantes de la religion a esté touché cy-dessus,
les mesmes considérations qui ont esté représentées sur ce subjet semblent
avoir plus de force contre nous dans les intérestz politiques pour nous
obliger à ne refuser pas ce que désirent noz alliez puisque nous ne pouvons
pas comme sur l’aultre nous deffendre par les sentimens de la conscience.
L’affaire de la maison Palatine est la plus importante après cela oultre que la
religion y est encor un peu meslée, l’on faict |:considérations de ne
désobliger pas monsieur de Bavière:|. A la vérité sy l’on ne regardoit qu’aux
|:deux personnes ilz ne mériteroient pas que la France prist soing de les
contenter. L’un est:| nostre ennemy déclaré et quelque semblant qu’il face
du contraire, il a peu de bonne volonté pour nous, il est comme impossible
qu’il soit jamais séparé ny d’affection ny d’intérest de la maison d’Austriche
en estant sy voysin qu’il est et ayant receu la dignité électoralle par ses
bienfaictz. |:Le prince Palatin n’a peut-estre pas dans son coeur beaucoup
plus d’affection que l’autre pour la Françe, mais:| la scituation de ses Estatz,
l’inclination de ses prédécesseurs et sa propre conservation, sans compter
l’intérest de sa religion le rendront tousjours plus deppendant de noz roys
que ceux de la maison de l’aultre. D’ailleurs l’Empereur et le duc de Bavière
ont recognu que c’ettoit un poinct qu’il falloit nécessairement décider par
un traicté public, puisqu’il y en a un article exprès dans le traicté de
Prague lequel estant nul, il est difficile d’éviter que l’affaire ne soit remise
sur le tappis pour estre terminée dans celuy-cy, sans quoy l’on ne pourvoy-
eroit pas à l’affermissement de la paix, au contraire on laisseroit une
semence d’une nouvelle guerre. Oultre cela, la demande en peult estre
faicte et la question maniée si délicatement que l’on laissera au duc de
Bavière subjet d’espérer qu’il y sera considéré avant qu’on vienne à la
conclusion selon qu’il en donnera subjet par sa conduicte et ce sera un
moyen de le tenir en bride et le rendre non seulement plus traictable pour
ce qui le touche en particulier, mais plus favorable dans la particulière
satisfaction des deux couronnes. Il y en a beaucoup mesmes des plus
sçavans et entenduz de l’Allemagne qui croyent qu’on pourroit faire un
huitiesme eslecteur pour appaiser le différend qui se peult rencontrer sur la
voix et la dignité électoralle. La difficulté ne seroit plus que sçavoir lequel
des deux seroit le premier des séculier[s] ou le dernier, mais pour la
réstitution des estatz tant du Hault- que Bas-Palatinat il y a peu de
personnes qui ne la croyent juste, et qui n’estiment que l’honneur des deux
couronnes y est en quelque façon intéressé aussy bien que l’intérest de la
France qui doibt plustost désirer d’avoir pour voisin un ancien allié restably
par ses armes que sy cet estat demeuroit à un autre prince en vertu d’une
concession de l’Empereur et qui le tiendroit tousjours attaché aux intérestz
de ceux desquelz il aura receu le bienfaict. Les Suédois le presseront aussy
vivement et le duc de Bavières s’y attend sy fort qu’il a commencé à
demander son remplacement sur les Estatz qui luy avoient esté cy-devant
assignez dans l’Austriche supérieure, néantmoins nous voyons qu’on n’est
pas |:encore bien résolu dans le conseil de Sa Majesté. Il est temps
néantmoins de prendre résolution et nous la faire sçavoir affin que nous
nous conduisions selon ce qui nous sera ordonné:|.