Acta Pacis Westphalicae III C 3,2 : Diarium Wartenberg, 2. Teil: 1647 - 1648 / Joachim Foerster
1647 V 16

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1647 V 16
Donnerstag Bericht Buschmanns: Als er sich bei Trautt-
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mansdorff
verabschiedete

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Buschmann reiste in den folgenden Tagen nach Bonn und kehrte vor 1647 VI 23 zurück.
, hatte dieser keine besonderen Aufträge an Kur-
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köln
für ihn. Zur bayerischen Antwort auf das österreichische Votum
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äußerte er, es stehe ihm nicht zu, mit dem Kurfürsten, von dem es
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persönlich herrühre, zu disputieren, doch werde letztlich dardurch das
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Österreichisch votum in viele weeg confirmirt und bestettigtt. Übermorgen
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sollen die schwedischen Gesandten aus Osnabrück kommen. Wegen des
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portugiesischen Stillstandes hat Frankreich nachgegeben, in der noch
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übrigen Sukkursfrage hält Trauttmansdorff eine Einigung für möglich. Ksl.
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Kriegsvorbereitungen.

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Droste/Schmising

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Gottfried von Droste zu Vischering (gest. 1652) und Otto Heinrich von Korff gen.
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Schmising, beide Domherren in Münster und Osnabrück.
bei W. Als sie vorgestern wegen der Osnabrücker Alter-
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nation
bei Trauttmansdorff waren, hat dieser erklärt, daß es darzue noch
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nicht kommen, [...] aber durch das Ulmische armistitium, so Churbayern
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und Cölln respective geschloßen und angenommen, seye dem Kayser ein
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arm abgehawen, daß der ander nicht viell mehr kondte defendiren und
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conserviren. Auf den Einwand, daß die Autonomie, zu der ein Teil der Ksl.
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schon neigen solle, zur Sicherung der Gewissensfreiheit gesucht werde,
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umgekehrt aber in Minden und Osnabrück den Kapiteln die Wahl von
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Nichtkatholiken zugemutet werden solle, ist Trauttmansdorff ihnen in die
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rhed gefallen, und mitt diesen generalibus gemeldet, daß nichts gesagtt
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werden konne, so nicht vorhin bedacht und gegen die uncatholische were
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movirt worden. Es habe aber bey denselben nichts haftten wollen, mitt
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welchem bescheid er sie kurtz hette abgewiesen. W: Gestriges Schreiben
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an das Kapitel.

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