Acta Pacis Westphalicae III C 2,1 : Diarium Volmar, 1. Teil: 1643 - 1647 / Joachim Foerster und Roswitha Philippe
Dienstag

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25 Disen] am Rande: Nach Oßnabrukh.
Disen obvermeldten verlauff berichten wir cum ex-
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tractu protocolli an die zu Oßnabrukh den 25. huius [ 428].

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27 Eodem] am Rande: Von Oßnabrukh, waß mit denen Schweden super commutatione
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plenipotentiarum vorgangen.
Eodem bei der ordinari communiciren sie unß, waßgestalten sie denn
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Schweden conditionaliter angedeuttet, wann sie kein bedenkhen an der voll-
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macht der Kayserlichen hetten, so weren Ihr Kayserliche Maiestät auch ge-
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neigt, die Schwedische für bekandt anzenemmen. Darauff die Schweden von
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der commutation meldung gethan, folgents aber sich vernemmen lassen, daß
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zwei termini darin ze anden, 1. das ihrer königin das praedicat ’potentissima‘,
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2. wie auch inen ’legatus‘ nit geben werde, verhoffen doch, mit inen ze handlen,

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daß sie solche praetensionen fallen lassen solten.

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1 Dabei] am Rande: Dennemarkh bewilligt, seiner ungeacht mit den fridenstractaten
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fürzegehen.
Dabei ligt des königs von
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Dennemarkh erclärung, das zu Oßnabrukh unerwarttet seiner gsandten mit
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denn hauptfridenstractaten fürgefahren werden möge [ 429].

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4 Eodem] am Rande: NB: Schwedische begeben sich des praedicats legatorum et sere-
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nissimae.
Eodem ad vesperam schreibt herr Cran ad dominum comitem, daß die
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Schweden sich beeder praedicaten begeben und solches denn Französischen
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gesandten nach Münster notificiren, sich [!] auch erinnern theten, das sie ihre
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vollmacht der Schwedischen gemäß corrigiren wolten. Darauff anttwortten
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wir ime sembtlich mit bedeüttung, guet zu sein, daß auch die commutationes
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plenipotentiarum one weiteren anstandt fürgingen, dardurch wir alhier die
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Franzosen desto besser stringiren köndten, eodem dato [ 430].

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