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  • 13. Juni 1648 Die Osnabrücker Teilkurien beschließen, Schweden 5 Millionen Reichstaler für seine Militärsatisfaktion zu zahlen
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  • 15. Juni 1648 Schweden nimmt das Angebot der Reichsstände über 5 Millionen Reichstaler für die Abdankung der schwedischen Truppen in Deutschland an, allerdings ohne die mit diesem Angebot verbundenen Bedingungen zu akzeptieren. Dennoch ist damit ein wichtiger Verhandlungsfortschritt erreicht
  • 15. Juni 1648 Die Teilkurien in Münster beschweren sich beim Kaiser über das Verhalten der Reichsstände in Osnabrück, die ihre Voten nicht berücksichtigen und eigenmächtig Verhandlungen führen
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  • 29. Juni 1648 Der spanische Hauptgesandte Peñaranda verlässt den Kongress. Damit besteht fast keine Hoffnung mehr auf einen französisch-spanischen Friedensschluss, der auch tatsächlich nicht zustande kommt. Es sind nur wenige Punkte, über die keine Einigung erzielt werden konnte. Doch es fehlt sowohl auf französischer als auch auf spanischer Seite der Wille zum Friedensschluss. Spanien und Frankreich schließen erst 1659 Frieden
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  • 10. Juli 1648 Osnabrück, Rathaus: Die schwedischen Gesandten einigen sich mit den Teilkurien auf die Art und Weise, wie die Zahlung der schwedischen Militärsatisfaktion erfolgen soll
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  • 13. Juli 1648 Die kaiserlichen und schwedischen Gesandten in Osnabrück nehmen ihre Verhandlungen wieder auf
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  • 10. August 1648 Osnabrück: Die Teilkurien beschließen gegen den Willen der kaiserlichen Gesandten und wiederholte Befehle des Kaisers, in Osnabrück mit dem französischen Gesandten Servien über den kaiserlich-französischen Friedensvertrag (das spätere Instrumentum Pacis Monasteriensis) zu verhandeln. Die Verhandlungen beginnen am folgenden Tag
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  • 14. September 1648 Osnabrück: Der französische Gesandte Servien, Deputierte der Reichskurien und der schwedische Gesandte Salvius, der als Vermittler eingeschaltet wurde, prüfen den Text des kaiserlich-französischen Friedensvertrags auf seine Richtigkeit
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  • 2. Oktober 1648 Reichsständische Gesandte kündigen den kaiserlichen Bevollmächtigten an, bei weiterer Verzögerung den Frieden ohne den Kaiser schließen zu wollen
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  • 24. Oktober 1648 Münster: Das Instrumentum Pacis Osnabrugensis = IPO wird von den kaiserlichen und schwedischen Gesandten und reichsständischen Deputierten unterschrieben und gesiegelt. Dasselbe geschieht mit dem Instrumentum Pacis Monasteriensis = IPM. Obwohl das IPO also in Münster ausgefertigt wird, ist es nach der Stadt Osnabrück benannt (Instrumentum Pacis Osnabrugensis), weil der kaiserlich-schwedische Friede in Osnabrück ausgehandelt wurde
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  • 25. Oktober 1648 Die kaiserlichen Gesandten in Münster beauftragen einen Kurier, der kaiserlichen und Reichsarmee die Nachricht vom Friedensschluss zu überbringen. Die schwedischen Gesandten veranlassen dergleichen erst drei Tage später. Der Waffenstillstand tritt erst in Kraft, als die Armeen die Nachricht vom Friedensschluss empfangen haben
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  • 26. Oktober 1648 Münster: der päpstliche Nuntius Chigi protestiert im Namen des Heiligen Stuhls gegen die beiden Friedensverträge vom 24. Oktober. Praktische Auswirkungen hat sein Protest nicht. Chigi hat schon vorher mehrfach protestiert und wiederholt seinen Protest später nochmals. Aus päpstlicher Sicht ist dies nötig, um der katholischen Kirche alle Rechte vorzubehalten, die in Teilen des Vertragswerks preisgegeben werden
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  • 7. November 1648 Wien: Kaiser Ferdinand III. ratifiziert das Instrumentum Pacis Osnabrugensis und das Instrumentum Pacis Monasteriensis
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