Acta Pacis Westphalicae II A 5 : Die kaiserlichen Korrespondenzen, Band 5: 1646 - 1647 / Antje Oschmann

[p. 166] [scan. 242]


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Beilage


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[1] Kf. Anselm Kasimir von Mainz an Trauttmansdorff, Frankfurt 1646 Oktober 17. Ausferti-
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gung
: TA Ka. 129 Dd 1 nr. 1 fol. 131–133 = Vorlage – Kopie: RK FrA Fasz. 50b fol.
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14–15; RK FrA Fasz. 52a fol. 67–68’.

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Die frz. Ges. bestehen weiterhin auf der Abtretung der kurmainzischen Ämter an der
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Bergstraße, um den Pfalzgrafen einen angemessenen Unterhalt zu beschaffen, da die
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Oberpfalz bei dem bayerischen Kf.en bleibe. Doch haben diese Ämter nie zu den kurpfälzi-
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schen Landen gehört. Außerdem sehe ich nicht ein, daß ich zugunsten Kurbayerns Nachteil
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erleiden soll, denn Ferdinand II. hat meinem Vorgänger

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Kf. Johann Schweikard von Kronberg (1553–1626); 1604 Kf. und Ebf. von Mainz (NDB X S.
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497; Litzenburger ).
mit derselben rechtlichen
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Begründung, mit der er dem bayerischen Kf.en die Oberpfalz übergeben hat, den Pfandschil-
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ling erlassen. Außerdem habe ich mich schon um des Friedens willen bereit erklärt, dennoch
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den Pfalzgrafen den Pfandschilling bar zu bezahlen

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Vgl. z. B. das spätere Angebot des kurmainzischen Ges. Krebs im Frühjahr 1647 ( Meiern,
APW III S. 359 ).
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Sollten meine Ansprüche nicht durchgesetzt werden, könnte ich das Vertrauen meines
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Domkapitels verlieren. Daher bitte ich, sich für die Erhaltung meiner Länder und der dort
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geübten Religion einzusetzen.

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