Acta Pacis Westphalicae III C 2,1 : Diarium Volmar, 1. Teil: 1643 - 1647 / Joachim Foerster und Roswitha Philippe
1646 I 12
Freitag –
I 14
Sonntag Freytags, den 12. huius, referirn wir ad
Caesarem, waß die Franzosen vor eine deputation ex toto statuum corpore
vor sich zu erfordern angemaast und wie solches durch unß verhindert wor-
den, sub 11. huius, mit anzeig der Hollendischen gesandten
Johan van Matenesse und Adrian Paurv (1585–1653), heer van Heemstede, für Holland;
Barthold van Gent, heer van Meynerswijk, für Geldern; Johan de Knuyt (1587–1654) für
Zeeland; Frans van Donia für Friesland; Adriaan Clant tot Stedum (1600–1666) für Groningen;
Godart van Reede, heer van Nederhorst, für Utrecht; Willem Ripperda für Overijssel.
ankunfft [
990].
Eodem communicatio huius relationis nach Oßnabrukh mit begehren, unß
zu beschaiden, wessen wir unß in curialibus gegen den Hollendern zu
verhalten [ 991].
Eodem an duca Savelli [ 992].
Von Oßnabrukh ist bei diser post nichts einkommen. Aber vom 13. diß
seind vom herrn grafen von Trautmansdorff zwei briefflin abgeferttigt, je-
doch vom potten erst nach unserer raiß uff Oßnabrukh allhie zu Münster
eingebracht worden. Daß erste ist ein recepisse uff unser schreiben von
10. huius [ 993]. Daß andere in beanttworttung deß unserigen vom 12. huius,
wer an verhinderung der ständen deputation ad Gallos recht beschehen. 2.
Ante habitam replicam solten wir nit, post aber ich, Volmar, hinüberkom-
men. 3. Denn Hollendern mög man per ministros das praedicat excellenz
geben, die visita aber, wo müglich, usque ad resolutionem Caesaris verschie-
ben. Doch möchten wir unß der Spanischen pottschafft parere bedienen.
4. Werden puncta beigeschlossen, worüber in nostro conuentu ze deliberirn
[ 994].
Caesarem, waß die Franzosen vor eine deputation ex toto statuum corpore
vor sich zu erfordern angemaast und wie solches durch unß verhindert wor-
den, sub 11. huius, mit anzeig der Hollendischen gesandten
Johan van Matenesse und Adrian Paurv (1585–1653), heer van Heemstede, für Holland;
Barthold van Gent, heer van Meynerswijk, für Geldern; Johan de Knuyt (1587–1654) für
Zeeland; Frans van Donia für Friesland; Adriaan Clant tot Stedum (1600–1666) für Groningen;
Godart van Reede, heer van Nederhorst, für Utrecht; Willem Ripperda für Overijssel.
Eodem communicatio huius relationis nach Oßnabrukh mit begehren, unß
zu beschaiden, wessen wir unß in curialibus gegen den Hollendern zu
verhalten [ 991].
Eodem an duca Savelli [ 992].
Von Oßnabrukh ist bei diser post nichts einkommen. Aber vom 13. diß
seind vom herrn grafen von Trautmansdorff zwei briefflin abgeferttigt, je-
doch vom potten erst nach unserer raiß uff Oßnabrukh allhie zu Münster
eingebracht worden. Daß erste ist ein recepisse uff unser schreiben von
10. huius [ 993]. Daß andere in beanttworttung deß unserigen vom 12. huius,
wer an verhinderung der ständen deputation ad Gallos recht beschehen. 2.
Ante habitam replicam solten wir nit, post aber ich, Volmar, hinüberkom-
men. 3. Denn Hollendern mög man per ministros das praedicat excellenz
geben, die visita aber, wo müglich, usque ad resolutionem Caesaris verschie-
ben. Doch möchten wir unß der Spanischen pottschafft parere bedienen.
4. Werden puncta beigeschlossen, worüber in nostro conuentu ze deliberirn
[ 994].