Acta Pacis Westphalicae III C 2,2 : Diarium Volmar, 2. Teil: 1647-1649 / Joachim Foerster und Roswitha Philippe
Freitag Freytags, 5. huius, ad Caesarem recommendation, daß
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denn hertzogen zu Holstein mit remission der Pinnebergischen process

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Die Herrschaft Holstein-Pinneberg war der Rest des schaumburgischen Besitzes in Holstein und
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war nach Aussterben des Hauses Schaumburg 1640 von den beiden schleswig-holsteinischen Landes-
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herren, Kg. Christian IV. von Dänemark und Hg. Friedrich III. von Holstein-Gottorp, als
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holsteinisches Lehen eingezogen worden. Dagegen hatten die Grafen von der Lippe als schaum-
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burgische Allodialerben beim Reichshofrat Klage erhoben. Vgl. K. Ruppert S. 47f.
ad
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außtregas willfahrt werden mocht [ 1733].

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32 Eodem] am Rande: Hessen Casselische.
Eodem hatt der Schwedische legationssecretarius

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Matthias Mylonius.
Ihrer Excellentz ange-
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zeigt, die Schwedischen plenipotentiarii hetten unser proiect denn Hessen
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Casselischen vorgehalten, die bliben aber absolute uff ihrem unß per Suecos
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übergebnem proiect. Wa wir nun solches approbirn wurden, allermaassen es

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die cronen vor billich hielten und Cassel auch mit ihren waaffen mantenirn
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würden, so wolten sie daß instrumentum pacis heraußgeben, alias non.

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Hierauff haben Ihr Excellentz alsbaldt die Darmbstattischen erfordert. Die
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antwortten, daß sie ihrestheils ein solches keinesweegs eingehen köndten,
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sondern die sach Gott bevehlen müeßten.

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Deßgleichen hatt disen abend herr Maintzisch cantzler

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Nikolaus Georg Raigersperger.
referirt, daß die
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reichsdeputirte mit ermeldten Casselischen gehandlet, die weren aber aller-
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dings auff ihren postulatis bestanden, dargegen inen auch im namen deren
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beim postulato satisfactionis interessirter ständen rotunde angezeigt wor-
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den, daß die in ewigkheit darein nit consentirn werden.

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