Acta Pacis Westphalicae III D 1 : Stadtmünsterische Akten und Vermischtes / Helmut Lahrkamp

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Observationes Adam Adamis

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Zu den wertvollen Quellen zur Geschichte des Friedenskongresses zählt die erstmals
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1698 anonym veröffentlichte Darstellung der Verhandlungen aus der Feder des Bene-
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diktinerpriors Dr. Adam Adami , die unter dem Titel Arcana pacis West-
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phalicae
bekannt geworden ist

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J. G. v. Meiern gab sie 1737 zu Leipzig in 3. Auflage heraus.
. Der am 1. März 1663 als Weihbischof zu Hildes-
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heim verstorbene Adami hinterließ noch weitere Aufzeichnungen zum Kongreß, die
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sich in der Hildesheimer Dombibliothek befinden. Sie stehen im Band II seiner Acta
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pacis Monasteriensis

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Titel des Bandes von Adamis Hand: De sacri Romani imperii pacificatione Westphalica
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liber secundus, in quo instrumenta pacis Suedicae, Gallicae, Belgicae nec non tum acta
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quaedam Norimbergensia, tum alia, quae Monasterii et Osnabrugis acta fuere, notatu
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digniora continentur. Zu Adamis Wirken in Hildesheim vgl. H. Engfer .
und werden im Folgenden unter ihrem Titel Observationes
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zum größten Teil gedruckt. Eine Auswahl empfahl sich, da die flüchtig hingeworfenen
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Skizzen, auf die bereits F. Israel aufmerksam gemacht hat

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Israel S. 146–169.
, nicht in allen Teilen
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Interesse beanspruchen können.

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Adami hat seine Einzelbeobachtungen zuerst auf Zetteln notiert, wie sich solche teil-
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weise noch in dem erst später zusammengebundenen Band eingeheftet finden; anderes
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hat er ohne erkennbare Gruppierung aneinandergereiht. Anfänglich beabsichtigte er
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wohl eine chronologische Reihenfolge, die jedoch oft von Ergänzungen sachlicher Art
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durchbrochen wird. Vieles dient zur Illustrierung der vielfachen Rang- und Zere-
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moniellfragen ; am Schluß teilt er Kongreßanekdoten mit. Da der Verfasser seine
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Observationes nicht mehr selbst für eine Veröffentlichung überarbeitet hatte, schien
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es nicht ratsam, die Reihenfolge der Handschrift dem Druck zugrunde zu legen;
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vielmehr werden zuerst die datierbaren Ereignisse gebracht, darauf die allgemeineren,
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nicht einem bestimmten Datum zuweisbaren, Beobachtungen und zuletzt jene
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Anekdoten. Die Numerierung ist daher frei gewählt und entspricht nicht der
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Vorlage, dürfte jedoch die Benutzung und Zitierung erleichtern.

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