Acta Pacis Westphalicae III A 4,1 : Die Beratungen der katholischen Stände, 1. Teil: 1645 - 1647 / Fritz Wolff unter Mitwirkung von Hildburg Schmidt-von Essen
20. Plenarkonferenz der katholischen Stände Münster 1646 Januar 31

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Plenarkonferenz der katholischen Stände


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Münster 1646 Januar 31

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Kurmainz B = Druckvorlage. Vgl. ferner Bamberg A I fol. 106 ( damit identisch Bamberg B
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p. 240; Köln ( Stadt ) A I p. 223 ); Konstanz ; Kurbayern A II fol. 154’ und Aa II;
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Kurmainz A Fasz. 9 II Nr. 4; Österreich A II WFr XXXII fol. 92–95; War-
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tenberg
/ Augsburg II fol. 131’ ( damit identisch Wartenberg / Register I fol. 54 und I a ).

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Schlußredaktion der katholischen Gegengravamina. Das Verfahren für ihre Auslieferung.

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Im Kurfürstenratszimmer des Bischofshofs. Vertreten: Aachen, Augsburg, Augsburg (Stadt),
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Baden-Baden, Bamberg, Bayern-Hg., Berchtesgaden, Besançon (Stadt), Brixen, Burgund, Chur,

[p. 97] [scan. 165]


1
Corvey,

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1 Deutschmeister ] Nach Österreich A II votiert der Gesandte in dieser Sitzung auch
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für die Grafschaft Hohnstein, die zur Wetterauischen Grafenbank gehörte.
Deutschmeister, Eichstätt, Ellwangen, Freising, Fulda, Halberstadt, Hersfeld, Hildes-
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heim , Kempten, Köln (Stadt), Konstanz, Kurbayern, Kurköln, Kurmainz, Kurtrier, Leuchtenberg,
3
Lüders, Lüttich, Minden, Münster, Murbach, Österreich, Osnabrück, Paderborn, Passau,
4
Prälaten, Prüm, Regensburg, Schwäbische Grafen, Speyer, Stablo, Straßburg, Verden, Weißen
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burg , Worms, Würzburg.

6

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6 Kurmainz ] Vor der Proposition bringt Wartenberg / Augsburg II eine Beschreibung des
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ordo sessionis: Es wurde die session dergestalt eingenommen, daß loco honoratiori
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die churfürstlichen haubtgesandten und gegen denselben über ex opposito die fürst
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liche auf einer banck, weillen fast alle von den geistlichen fürsten gewesen, und in
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der mitten an einer taffel die churfürstliche secundarii oder votanten, zu end der
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fürstlichen banck die städtische auff stühlen und hinter der fürstenbanck die chur
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fürstlichen secretarii an einem tisch gesessen.
Kurmainz. Nach

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6 gestriger veranlaßungh] In einer Plenarkonferenz am 30. Januar 1646 waren die Punkte
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1. und 2. der katholischen Gegengravamina verlesen worden. Eine Beratung darüber hatte nicht
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stattgefunden. Kurze Hinweise auf diese Sitzung befinden sich in den oben angegebenen Fund-
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stellen
( mit Ausnahme von Österreich A II ). In Konstanz , Kurbayern A II fol. 154’
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und Wartenberg / Augsburg I fol. 54 wird ferner eine darauf folgende Sitzung der Depu-
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tation
ad gravamina erwähnt, in der die Gegengravamina zu den restlichen Punkten noch
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einmal durchgesehen wurden.
gestriger veranlaßungh werde man zu den folgenden
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puncten schreitten. Gesteren seye auch vor gutt angesehen worden, die
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media suspensiva einzubringen. Deputati haben darvorgehalten, man solle
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dieselbe in mündlicher conferentz brauchen, aber der replic nicht einver-
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leiben , stehe daruber zu deliberiren,

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10–11 undt – anzustellen] In Österreich A II genauer: mit waß weiß und ordtnung die
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gravamina den protestanten zu insinuiren sein möchten.
undt ahn welchem orth die conferentz
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anzustellen.

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Wirdt demnach punctus tertius cum sequentibus usque ad finem verleßen,
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maßen auch die rationes persuasivae, undt darauff deliberirt, utrum inseren-
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dae aut omittandae.

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Kurtrier. Zur Frage, ob den Protestanten die rationes persuasivae übergeben
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werden sollen, werden die Argumente wiederholt, die in der Konferenz inter deputatos
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am 22. Januar 1646 dagegen vorgebracht wurden

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Vgl. oben S. 95.
. Bleibet nachmahls dabey, sol-
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len gleichwoll dictirt undt allen catholischen ständten communicirt werden.
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Protestantes haben ihre gravamina directorio zu Osnabrugh ubergeben,
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deßgleichen solle directorium den alhier anweßenden protestanten thun.
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Wan sie weiter schriefftswechßlungh wollen brauchen oder gleich tractiren,
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kan man sich mit ihnen deß orths halben vergleichen.

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Kurköln. Zur Frage der Auslieferung der rationes suspensivae an die Prote-
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stanten
wie Kurtrier.

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Ad alterum vermeint, daß der wegh, von protestantibus gehalten, auch
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hierin zu gehen seye undt die responsiones ad manus legatorum zu geben,

[p. 98] [scan. 166]


1
undt weillen protestantes die ihrige auch Schweden ubergeben, so köndte
2
mans ihnen dießeitige auch communiciren undt in Lateinische sprach trans-
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feriren pro Franckreich et mediatoribus, quae ordinarii deputati insinuabunt
4
ex omnibus consiliis.

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Kurbayern. Zur Frage der Auslieferung der rationes suspensivae an die Prote-
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stanten
wie die Vorstimmenden.

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Wegen deß auffsatz, auch wegen deßen extradition, nicht ubell erindert
8
translatio, quo facilior sit communicatio; darauß catholicorum befugnuß
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erscheint et quod non gravantes, sed gravati sint. Demnach köndte man
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sich praepariren, waß hernechst zu thun, undt wie weith man etwa nach-
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geben wolle oder könne.

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Österreich. Ad 1 um hette gemeint, kondte vorgesetzt werden, weillen kein
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offension darin undt gutte erhebliche argumenta, auch alles der warheit
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gemeß, hette auch kein diffidentz, sonderen guttes gemüth erwecken können,
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in betrachtungh darvorgehalten werden, catholici hetten zur sachen nicht
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thun wollen undt geben rationes, daß die außstellungh rathsamb undt gutt,
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deme doch unangesehen wolten gravamina vornehmen, zumahlen wahn sie
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balt erörtert, beschleuniget es tractatum; seindt zum wenigsten zur dictatur
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zu geben.

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Ad 2 um bleipt voriger meinungh.

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Bayern-Hg. ut ante

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Burgund. Ad 1 um : aliqua si non omnia inserenda, ut non habeant magnum
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effectum, ut solum appareat protestantibus et exteris, quid moveat Caesa-
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reos ad suspensionem. Committantur dictaturae, ut quisque catholicorum
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apud se posset habere.

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Ad 2 um : servandus modus traditionis per directorium ad protestantium
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manus; fiat translatio pro communicatione.

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Baden-Baden. Wehre zu wünschen, die rationes kondten zu der uncatho-
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lischen wissenschafft kommen; dentur ad dictaturam, damit catholici sich
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der notturfft nach zu bedienen haben mögen. Referirt sich auff vorstim-
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mende .

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Extraditio facienda wie von protestirenden geschehen; transferenda grava-
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mina pro Francis et aliis.

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Deutschmeister. Rationes haben sachen, ob disgustiren köndten, undt
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werden doch den effectum nicht erreichen; ist doch mit Burgund einigh,
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wahn etzliche angezogen würden, daß ietz nicht zeit, die gravamina vorzu-
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nehmen , undt dem schlüß zu Francfourth ungemeß; dictentur pro usu
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38 catholicorum] Kurmainz A Fasz. 9 fügt an: Den Frantzosen hielte er unrathsamb
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solche per deputatos zu ubergeben, sonder die mediatores zu ersuchen, daß sie solches
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thun wollen. Dasselbe ähnlich in Österreich A II.
catholicorum.

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1
Leuchtenberg. Wie vorige, insonderheit Baden.

2
Bamberg. Beziehet sich auff Trier undt Cölln.

3
Worms. Vergleicht sich.

4
Würzburg. Wie Trier undt Collen; die gravamina seindt dem Mayntzischen
5
directorio zu Osnabrugh ubergeben worden, electores werden nicht darin
6
gemeldet, sonsten köndten dießeitige Brandeburgh zugestelt werden, müße
7
also aliis statuum legatis alhie eingeanthwortet werden. Conformirt sich
8
wegen der vorgeschlagener translation.

9
Eichstätt wie Cölln

10
Speyer. Salva protestatione auff Trier, daß gravamina vertirt undt media-
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toribus aliisque catholicis communicirt werden.

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Straßburg wie Teutschmeister

13
Konstanz wie Würtzburgh

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Augsburg. Wie Cölln, behalt sich sein ius praecedentiae vor.

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Hildesheim wie Cölln

16
Halberstadt wie Teutschmeister

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Paderborn. Berufft sich sine praeiudicio auff Hilleßheimb.

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Freising wie Collen

19
Regensburg item

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Passau wie Teutschmeister

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Brixen, Lüttich, Osnabrück, Verden, Minden wie Cölln

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Münster, Chur wie Cölln

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Fulda wie Trier undt Collen

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Hersfeld, Kempten, Murbach, Lüders wie Teutschmeister

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Ellwangen wie Cölln

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Weißenburg wie Speyer

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Prüm desgleichen

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Berchtesgaden, Stablo wie Cölln

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Corvey, Prälaten wie Würtzburgh

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Schwäbische Grafen. Wie Osterreich. Läst sich den auffsatz gefallen salva
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correctione, per Mayntz zu uberlieberen. Gravamina vertantur Latine; non
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dentur tamen Suecis, ne dicatur, man agnoscirte, daß sie darauß causam
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propriam machen thetten, werden sie anderwerthsherro schon bekommen.

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1
Allegirt dabey verschiedene stätt, von welchen er (Dr. Leuxlering) bevol
2
mächtiget

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Vgl. oben S. 91 Anm. 2.
.

3
Köln ( Stadt ). Ist der meinungh, daß rationes vortrefflich, aber nicht bey-
4
zusetzen , sonderen zu dictiren undt in conferentz zu brauchen. Vertenda
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gravamina communicandaque principaliter Gallis, so eyfferich darauff gehen.
6
Idem modus extraditionis servandus, qui fuit a protestantibus productus.

7
Aachen. Protestatur contra Cölln ratione praecedentiae. Sonsten seindt
8
rationes gutt, weillen sie doch empfindlich, außzulaßen, zu dictiren undt
9
zu vertiren. Modus per se.

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Augsburg ( Stadt ) wie graven undt stätte

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Besançon ( Stadt ). Conformat se maioribus.

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Kurmainz. Suspensiva media einzuhalten, will sie dictiren laßen, gestalt
13
in particulari zu haben undt in mundtlicher conferentz zu brauchen. Sollen
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auch gravamina in Latein gebracht undt mediatoribus, auch

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14 Gallis] In Kurmainz A Fasz. 9 folgt: und Schwedischen gesandten.
Gallis per
15
deputatos ex omnibus consiliis communicirt werden.

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Modus solle iuxta maiora sein derienig, so protestantes selbst gemacht undt
17
gehalten

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Die katholischen Gegengravamina wurden am 8. Februar 1646 durch den kurmainzischen
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Kanzler Raigersperger den württembergischen und kulmbachischen Gesandten in Münster über
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geben . Ein kurzes Protokoll darüber in K Urmainz A Fasz. 9; vgl. auch C. W. Gärtner VIII
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Nr. 20 S. 119 und Meiern II S. 258 und 537f . Text: C. W. Gärtner VII Nr. 49 S. 237
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und Meiern II S. 539 .
. Wollen sie nuhn schriefft- oder mundlich handlen, stehet zu
18
erwarten undt hernechst zu deliberiren.

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