Acta Pacis Westphalicae II A 1 : Die kaiserlichen Korrespondenzen, Band 1: 1643 - 1644 / Elfriede Merla
165. Nassau und Volmar an Ferdinand III Münster 1644 Januar 28

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[149/] 165/–

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Nassau und Volmar an Ferdinand III.


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Münster 1644 Januar 28

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Ausfertigung: RK , FrA Fasz. 47a, Konv. B fol. 48–50’, 53–53’, PS fol. 51, praes. 1644
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Februar 10 = Druckvorlage – Konzept: ebenda Fasz. 92 I nr. 152 fol. 769–772.

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Admission der Reichsstände. Diskussion mit den spanischen Gesandten über ihre Instruktion.
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Grießheims Vorschlag eines Waffenstillstandes. Anreise der französischen Gesandten. Von Contarini
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befürchtete Folgen des schwedischen Einfalls in Holstein. Französisch-holländische Verhandlungen
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in den Haag. PS: Zweifel an französischem Friedenswillen.

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Wir haben nr. 149 am 26. Januar erhalten. Über die Admission der Reichsstände
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zum Kongreß ist nichts vorgefallen. Was aber die conversation mit denn könig-
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lich Spanischen gesandten über ire instruction belangen thuet, gleich wie
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wir dasihenig, was in solcher conversation von den provinzien, vestungen,
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päsßen, stätten etc. gemeldet worden, allein dahin verstanden und anzogen,
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das vermuetlich die Franzosen dergleichen nit allerdings frey abzutretten
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und widerzugeben gedenckhen möchten, im übrigen aber die frag zum
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beschluß allein generaliter dahin gesetzt, wann man ie zu solchen extremi-
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teten khommen müest, was man irerseits in dschanz ze schlagen ver-
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meinte etc., also ist auch hierundter seit anhero weder in genere noch specie
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dessentwegen mit inen weiter nichts conversiert worden, und sollen uns,
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zumalen uf disen Eur Kayserlichen Mayestät allergenedigisten bevelch,
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darmit auch inskhönfftig innzuhalten, gehorsamist angelegen sein lassen.

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Mit dem von Grießheimb haben wir seines wegen Schweeden gethanen
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vorschlags halber damaln weiter nichts geredt, sondern wegen allerhandt
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darbey ereigender umbständten uf sich selbst beruchen lassen, bis er iungst
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laut unserer vom 15. diß abgangener relation mit deß Salvii schreiben
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gegen uns aufgezogen, und wir damalen vermerckht, das, was in demselben
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von einem anstandt angeregt, eben auf den von ime, Grießheimb, anvor
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beschechenen vorschlag zihlen thue, darumben wir ine auch allein khürz-
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lich, wie in der relation zu sechen, beandtwortet; darüber er folgendts,
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gleichwol unser unbegrüest, nach Oßnabrugg verreist und bey Eur
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Kayserlichen Mayestät gsandten daselbst dise proposition mit etwas anderen
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particulariteten gleichergestalt angebracht hat, massen aus deroselben gehor-
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samister relation seithero würdet zu vernemmen khommen sein, das wir
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uns also gegen ime iederzeit aller behuetsamkheit beflissen und biß anhero
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vornemblich dahin gesechen haben, das etwan durch sein mitel auch, was
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beim gegentheil vor consilia emporgehen theten, desto leichter erkhundiget

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werden möchten. Könden zwar unserstheils gar wol glauben, das seine ein-
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und andernorts gethane vorschläg urspringlich von denn Schweeden selbst
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herflüessen, welche mit dergleichen anerbiettungen im übrigen ihre sachen
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zu versicheren und zufürkhommen gedenckhen, das dem könig in Denne-
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marckh einige assistenz nit geleistet werde und sie ine desto ehender zu
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einem inen annemblichen vergleich bezwingen mögen.

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Was dann solchem nach die ankhonfft deren nun allzulang erwartteter
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Franzößischen plenipotentiarien anbetrifft, da berichtet uns zwar gestriges
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tags der Venetianische ambassator, vom 16. huius aus Pariß brief empfangen
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zu haben, innhalt, das die königin selbst sich gegen seiner republic an selbi-
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gem hof residierenden ambassator außtrückhenlich erclärt hete, das sie dero
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plenipotentiarien ernstlichen bevelch zuegeförttiget, sich ohne mehrern
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aufhalt aus dem Haag nach Münster zu erheben, dann sie endtlich endt-
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schlossen, die fridenstractaten, auch deß Schweedischen einfalls gegen
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Dennemarckh ungehindert, fortsezen ze lassen, das er also gleichwol ver-
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hoffte, sie wurden ehist anlangen. Beynebens aber hete er bishero von inen
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uf sein schreiben der curialien halber, davon wir in unserer relation den
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24. Decembris meldung gethan, noch auf dise stundt einige andtwort
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noch auch sonst ires aufbruchs halber einige gewißheit, ausserhalb was
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andere brief aus Hollandt von irem stettigem sollicitieren und antreiben bey
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denn Staaten melden theten, nit empfangen. Und da sie auch endtlich an-
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khommen solten, so seche er vor sein person nit, wie man bey iezigem
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zuestandt in denn fridenstractaten werde fortschreitten khönden. Er hete
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zwar iederzeit anfangs die gedanckhen gehabt, das die Schweeden aus dem
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herzogthumb Holstein weiter nit fortruckhen noch den könig in Denne-
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marckh haubtsächlich angreiffen, also das diser einbruch sich leicht wider-
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umb stillen wurde. Nun aber seche er, das es zu offenem bruch gelangen
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thüe, und befinde, das die Hollender diß werckh auch weit tüeffer zue
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gemüett füehren, als sie sich anfangs ansechen lassen, dann sie seyent
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wegen einer mit denn Schweeden vor ungefehr drey jaren eingangener
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geheimen pündtnus

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Vertrag vom 1640 September 1/11, vgl. Sverges Traktater V 2 nr. 53 S. 453ff.,
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G. W. Kernkamp S. 23ff.
schuldig, auf disen gegenwertigen fahl und zuestandt
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dennselben 4000 mann zu hilff zu schickhen. Werde also folgendts diser
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bruch grosse weiterung ein- und andern ortts nach sich ziechen und desto
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weniger in denn fridenshandlungen fortgeschritten werden khönden.

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Sodann werden Eur Kayserliche Mayestät aus der beylage nr. 1 genedigist
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anzuhören haben, das bis uf den 15. diß mit den Franzößischen gesandten
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im Haag noch khein endtliches verabschidet gewesen, vil weniger inen
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einige resolution wegen der Staadischen deputierten tractaments und praedi-
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cats bey dem congressu von Pariß eingelangt were. Und dieweil die Fran-
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zosen in disem und andern mit so vil punctualiteten sich aufhalten theten,

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auch nit vergnüegt sein wolten, das es der pündtnus halber zwischen
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Franckhreich und Hollandt bey deme, so anno 1635 verglichen gewest, ver-
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bleiben solt, da die Hollender vermeinen und sich erbietten, mit fürschei-
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nung einer neutralitet durch simulierte abdanckhung irer völckher oder
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sonst in ander weeg Eur Kayserlichen Mayestät mehr schaden und
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abbruch zu thuen, als wann sie sich derselben offene feindt erclären solten:
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also werde insgemein darfür gehalten, das mehrbesagte Franzößische gesand-
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ten von selbst ursach zu lengerm aufhalt suechen, damit sie inmitelst ire
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vörtl mehrers ersechen khönnen etc.

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Nachdem dann über dasienig, was wir nun zu verschidenen mahlen von
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irem negocien im Haag gehorsamist referiert, auch hin und wider allerhandt
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discurs außgesprengt werden, waraus ire gefährliche anschläg ie mehr und
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mehr herfürbrechen thuend, haben wir nit underlassen sollen, diser unserer
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relation auch nr. 2 beyzulegen

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Wahrscheinlich = [nr. 161,1] .
, was dessentwegen ein gefangener Fran-
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zößischer officier, du St. Andre genandt, so zu Hamm von Eur Kayser-
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lichen Mayestät besazung aufgehalten wirdt, ausschlagen thut, waraus so vil
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wol abzunemmen, weiln er ein guete zeit zuvor den einfall der Schweeden
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in Holstein vorgesagt, das es ein schon lang mit Franckhreich communi-
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cierte, zwar sonder zweifel auf andere praesupposita fundierte sach gewesen,
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und darumben dasihenig, was von ime wegen vorhabenden einfalls und
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eingriffs deß Westfalischen craiß discurriert wirdt, nit allerdings ausser
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acht zu lassen sey. Wiewol die erweckhte unruhe mit Dennemarkh, wo
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dieselb königliche würden anderst wie in der beylag nr. 3 aus Hamburg, vom
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18. diß, geschrieben wirdt, solchergestalt zu den waaffen greiffen solt, der-
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gleichen consilia sonder zweifl merckhlich hinderhalten und steckhen
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möchte.

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PS Bei außfertigung diß seind unnß nr. 4 unnd 5 beygelegte weitere zeittun-
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gen aus Pariß vom 15. unnd aus dem Haag vom 22. huius zuekhomben, aus
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welchen gleichwol einestheils soviel erscheint, das die Franzößische pleni-
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potentiarii nunmehr etwas mehrern ernst, sich auf die raiß alher fertig ze
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machen, erscheinen lassen, das aber dabei gemeldet würdt, beedes, Franckh-
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reich unnd Hollandt, weren genzlich bedacht, ein frieden mit Eur Kayser-
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lichen Mayestät unnd Spannien ze schliessen, ungehindert, was auch die
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Schweden darzue sagen möchten, will unnß nit so für richtig ansehen, wie
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es der novellant meldet, seitemahlen die undter ihnen aufgerichte confoede-
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rationes weit andere nachdenkhen mit sich füehren thuend. Würdt also zu
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erwarten sein, wohien mit der zeit ihre propositiones zihlen werden.

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[ Eigh. Zusatz Nassaus:] Bei dießer post ist unß von Collen auß copia der
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obgedachten Französischen und Schwedischen confoederation

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Wohl die Erneuerung des schwedisch-französischen Bündnisvertrages von 1638 Februar 24/
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März 6 am 20/30 Juni 1641 ( Sverges Traktater V 2 nr. 50 S. 424ff. und nr. 54 S. 471ff.).
communi-
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cirt worden, so allergehorsamb sub nr. 6 beygelegt habe.

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PS [ von der Hand Nassaus] Bey schließung dießes kommen auß Hamburg
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sub nr. 7 vom 22. dießes, darinnen under andern zu sehen, wie schimplich
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die Lünneburgische vom general Dorstensohn sollen beantwortet worden
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sein, und dann auß Bremen sub nr. 8 vom 25. dießes.


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Beilagen fehlen.

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