Acta Pacis Westphalicae : Die kaiserlichen Korrespondenzen, Band 7: 1647 - 1648 / Andreas Hausmann
84. Ferdinand III. an Lamberg, Krane und Volmar Prag 1648 Januar 14

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Ferdinand III. an Lamberg, Krane und Volmar


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Prag 1648 Januar 14

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Ausfertigung: RK FrA Fasz. 92 XIV nr. 1947fol. 116–117, [praes. 1648 Januar 29] = Druck-
30
vorlage
– Kopie: Giessen 200fol. 411–412 – Konzept: RK FrA Fasz. 55c (1648 I-III)fol.
31
17–18.

32
Keine Verhandlungen über schwedische Armeesatisfaktion vor Friedensschluß. Nachfor-
33
schungen wegen Kenntnis der schwedischen Gesandten von kurbayerischen Schreiben und
34
Rekonjunktionsrezeß.

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Mission Schröders bei Kursachsen.

[p. 271] [scan. 365]


1
Rezepisse auf die Relation vom 2. Januar 1648 (Nr. 70) und ein weiteres
2
Schreiben vom 2. Januar 1648

30
Lamberg, Krane und Volmar an Ferdinand III., Osnabrück 1648 Januar 2 (wie Nr. 70
31
Anm. 4).
. Nun habt ihr unser haubtinstruction

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Vom 6. Dezember 1647 (Nr. 29).

3
albereit in handen, derselben werdet ihr nachzugehen wissen. Nit weniger
4
haben wir schon zum öfftern, auch iüngsthin den ailfften diß , euch zu
5
verstehen geben, das ihr euch in den punctum satisfactionis militiae, biß
6
die friedenspuncten geschlosßen, nit einlassen sollet. Darbey lassen wir
7
es, wie es die churfürstlichen räthe auch für guet befinden, bewenden,
8
und weilln ihr soviel zu verstehen

29
8 geben] Fehlt in der Kopie.
geben habt, daß ihr in zweyen oder
9
dreyen conferentiis alles durchzupassiren euch getrawen thuet, so wollen
10
wir über den erfolg ewrer weiterer relation gewerttig sein.

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Demnach ihr auch in ewrer relation anregung gethan habt, das euch die
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Schwedischen das an uns von Churbayrns liebden den neunundzwein-
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zigisten Novembris abgangenen schreiben sambt der abgehandelten reco-
14
niunctionscapitulation fürgerückht und derselben inhalt mit umbstenden
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erzehlt haben, so wollet ihr eüch angelegen sein lassen, nit allein zu pene-
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triren , ob es allein discurs oder, da es wahr, woher sie solches erlangt,
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sondern euch befleissen, damit ihr ein abschrifft, wie sie es etwan in han-
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den haben mögen, zuwegen bringet und unß überschickhet.

19
Wir haben euch auch unter vorbesagten dato des eylfften Januarii com-
20
municirt , waß wir unserm rath und geheimben reichssecretario Wilhelm
21
Schröder den achten Januarii zugeschrieben und was an uns unter dato
22
den siebenden [!] eiusdem auß Dreßden derselbig weitter gelangen las-
23
sen

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Der Weisung vom 11. Januar 1648 lag die Relation Schröders vom 8., nicht vom 7. Januar
35
1648 bei (vgl. [ Nr. 82 Beilage [2] ] ).
. Waß wir uns nun darauff den zehendten ieztgemeltes monats resol-
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virt , derselbig auch unter iezgedachtem dato auß Dreßden überschrieben
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und wir denselben darauf beantworttet, daß geben euch die abschrifften
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sub A, B und C zu erkennen, damit ihr euch darnach sonderlich wegen
27
des von den protestirenden dem Dr. Leüber aufgetragenem directorio zu
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richten habt

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Kurz nach dem Eintreffen der kursächsischen Ges. auf dem Kongreß hatte Kf. Johann
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Georg ihnen im Mai 1646 die Übernahme des CE -Direktoriums untersagt ( Schrecken-
38
bach
, Kursachsen, 28–31). Dennoch hatte Anfang Januar 1648 eine Deputation der prot.
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Rst. Leuber um die Übernahme des Direktoriums gebeten. Die kath. Kf.en richteten sich
40
um diese Zeit mit einem gleichlautenden Ersuchen unmittelbar an Kf. Johann Georg (Goll
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an Ferdinand III., Münster 1647 Dezember 31: Von den catholischen churfürstlichen
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wirdt ein schreiben an die churfürstliche durchlaucht zu Sachsen abgelassen und dieselbige
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darinnen ersuecht, damit die ihrem alhier habenden gesandten Dr. Leuber bevelch erthai-
44
len wolten, denen tractaten nicht allein noch länger beyzuwohnen, sondern auch under
45
denen evangelischen hinführo dz directorium zu führen; Teilkopie: RK FrA Fasz. 54ffol.
46
410).
.

[p. 272] [scan. 366]


1
Beilagen A – B zu Nr. 84


2
Beilage A zu Nr. 84

3
Ferdinand III. an Schröder, Prag 1648 Januar 10. Ausf.: RK FrA Fasz. 54ffol. 398–401, 411,
4
PSfol. 402 = Druckvorlage – Kopie: ebenda Fasz. 92 XIV ad nr. 1947fol. 119–123’, 125 PS
5
fol. 123; ebenda Fasz. 54ffol. 387–393 (ohne PS); Giessen 200fol. 403–407, PSfol. 408 –
6
Konzept Kurz’ (nur PS): RK FrA Fasz. 54ffol. 391.

7
Rezepisse auf die Relation Schröders vom 8. Januar 1648 . Sovil nun die hinaußraiß zu des
8
churfürsten liebden betrifft, so hast du wohl und recht gethan, das du ermeltes churfürsten
9
liebden befelch bist nachkommen, wirst also deine andere werbung in puncto der aufkün-
10
dung des armistitii abzulegen und darüber glimpflich umb soviel mehrer die resolution zu
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urgiren haben, dieweil die zeit verlauffen thuet und ihr liebden gleichwol auch mit ihren
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recruten nunmehr nit zu feyern haben. Deßgleichen lassen wir unß gefallen, daß du in ge-
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haimb unsere intention dem von Sebottendorff in puncto reconiunctionis zugestelt.

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Unnserseits haben wir nit allein den officirn die recrutirungsgeldter biß auf sibentausendt
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man zu fueß bereits zu handen stellen und die muster- und recrutenpläz außzeichnen lassen,
16
sondern auch die anstalt gemacht, daß fünfftausendt unserer dismontirten reütter in gar
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wenig wochen wider beritten sollen sein.

18
So befindt sich ingleichen bey unnß der Churbayrische praesident Mändl

40
Dr. Johann Mändl zu Deutenhofen (1588–1666); 1633 Hofkammerpräsident, 1634 kurbay.
41
GR ( NDB XVI, 17f ; Immler , Kurfürst, 13). Mändl verfolgte, neben der Feldzugsplanung
42
für 1648, ähnliche Ziele am Ks.hof wie der kurmainzische Abgesandte Waldenburg (vgl.
43
[ Nr. 93 bei Anm. 7 ] ), d.h. er propagierte eine Trennung des Ks. von der span. Linie des
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Hauses Habsburg ( Albrecht , Maximilian I., 1047, 1075). Akten und Schreiben betr. die
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Verhandlungen Mändls am Ks.hof (Januar-März 1648) liegen in RK FrA Fasz. 57 Konv. B.
, und erklären sich
19
des churfürsten liebden, daß, nachdeme der Schweeden renitenz zum frieden handtgreifflich
20
erscheine, die Franzosen ingleichem daß armistitium, wie du auß beiden beylagen zu sehen,
21
ihr liebden aufgekündet

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Frk. hatte Ende Dezember 1647 den Ulmer Waffenstillstand ggb. Kurbayern aufgekün-
47
digt (vgl. [ Nr. 56 ] ).
, sie also in der that erfahren, daß der sachen mit ihrer im iüngsten
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recess auf drey monat gestelten coniungirten operation

48
Der Rekonjunktionsrezeß („Pilsener Vertrag“) zwischen dem Ks. und Kurbayern vom 7.
49
September 1647 war auf ausdrücklichen Wunsch Kf. Maximilians auf den Feldzug des Jah-
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res 1647 begrenzt (Art. 6; Text: Dokumente I/3, 1238f; vgl. auch Kapser , 54 bei Anm. 167).
nit geholffen, ihr liebden also resol-
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virt seindt, soviel nur in ihrem vermögen, daß werkh in Gottes nahmen biß zu erhebung des
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lieben friedens mit unß gegen Schweeden unnd Franckhreich hinaußzuführen, gestaltsamb
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sie auch bereit allerseits die recrutierungen nit allein vorgenommen, sondern auch die re-
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montirung ihres underhabenden corpo von fünffundzwanzighundert dismontirten zu ver-
27
schaffen erpiettig sein, also daß wir gleich im werkh begriffen, der künfftigen Operation
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halben gegen Franckhreich und Schweeden mit ihrer liebden ein ganzes zu machen.

29
Betreffendt, ob und waß du mit dem Burgsdorff zu communiciern, so hast du hierinnen nit
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anderst alß mit vorwissen des churfürsten liebden zu verfahren und, ehe du dich ex professo
31
mit ihnen waß einlast, bey dem churfürsten dich zu befragen, wessen du dich hierinnen zu
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verhalten, auch demienigen, waß ihr liebden beliebt, nachzukommen und, waß ermelter
33
Burgsdorff sich hinwider gegen dir heraußlast, ihrer liebden, dan auch unß fleissig zu refe-
34
riren .

35
Im übrigen, soviel das instrumentum pacis betrifft, so hoffen wir, ihr liebden werden sich
36
allerdings mit unserm instrumento und demienigen conformiren, waß wir unnß über dein
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derentwegen eingeschikhte relation erklärt haben

51
Ferdinand III. an Schröder, Prag 1648 Januar 8 ( [ Nr. 82 Beilage [1] ] ).
, und uf solchen fall were das negste ein
38
solche erklärung, allermassen du selbe berait dem von Sebottendorff an die handt gegeben.

[p. 273] [scan. 367]


1
Wir lassen es auch wegen Schleßien bey unnserer resolution verbleiben und verhoffen, ihr
2
liebden werden es vor allemahl darbey bewenden lassen.

3
Sonsten vernehmen wir zwar gern, daß des churfürsten von Brandenburg intentiones dahin
4
gehen, daß auch sie sich der Schweedischen machinationes nit gefallen lassen, wir zweifflen
5
auch nit, sie werden in diser intention durch des churfürsten liebden umb soviel mehrers
6
gesterkht werden, diß aber halten wir für das sicherste unnd geschwindeste remedium,
7
auch ihr liebden zu aufkündung aller neutralitet zu bewegen, wan sie hierzue des chur-
8
fürsten von Sachssen liebden

44
8 resolution] In der Kopie RK FrA Fasz. 92 XIV resolvirt.
resolution wissen und selbe mit ein tapffern und heroischen
9
exempl sich vorsehen

45
Sich vorsehen, hier im Sinne von „Vorsorge treffen, daß etwas möglicherweise eintreten-
46
des nicht geschieht bzw. eine Schädigung irgendwelcher Art verhütet wird“ (vgl. Grimm
47
XXVI, 1545).
gehen, und demnach es unß nit zweifelt, es werden die Schweden
10
durch allerhandt weeg dergleichen resolutiones zu verhindern suechen, also hast du fleissig
11
auf allerhandt practicquen das aug zu haben und in specie auch auf des von Altenburg

48
Hg. Friedrich Wilhelm II. von Sachsen-Altenburg (1603–1669, 1635 Hg; zu ihm: Künzl ,
49
18f) hielt sich zur dieser Zeit ebenfalls am Hofe Kf. Johann Georgs von Sachsen auf (vgl.
50
Brandstetter , 36).

12
negotiation achtung zu geben.

13
Anlangendt, das die protestirenden durch ein deputation beim Dr. Leüber sich raths erholt,
14
wessen sie sich zu verhalten, wan die Schweeden die sach noch lenger aufziehen solten, so
15
finden wir zwar unsers orths kein bessern rath, alß das die gesambten protestirenden des
16
herrn churfürsten exempel folgen und, was mit lieb nit zu erhalten gewesen, durch die waf-
17
fen bey den Schweden erheben. Du wirst also etwas fleissiger penetriren, was aigentlich des
18
Dr. Leübers rath gewesen und wessen sich die protestirende darauf vernemmen lassen. Ver-
19
weis
auf Beilagen (Schreiben Salvius’ und der österreichischen Gesandten).

20
Nun wisen wir unß zwar zu erinnern, das ihr liebden zuvor bedenkhen gehabt, derienigen
21
vota zu führen

51
Gemeint ist das CE , dessen Direktorium Kursachsen ablehnte.
, so ihr liebden den geliebten vatterlandt zumahlen nit vertreglich befinden,
22
undt zweifelt unß nit, es werden die Schweden selbst dises artificii sich gebrauchen, damit
23
sie ihr liebden etwan von anderweitigen resolution und ufkündung des armistitii abhalten.
24
Demnach wir aber unß gänzlich versehen, ihre liebden werden den reconiunctionspuncten
25
ihrer waffen nit ufschieben, auch befinden, das daß directorium und die reconiunction der
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waffen wohl beysambenstehen könden, ia solches desto mehrer nachtruekh und authoritet
27
haben werde, ihr liebden auch hierdurch desto mehrers die protestirenden zu behaubtung
28
des zwischen unß und ihr liebden verglichenen armistitii an sich ziehen werden könden und
29
also unsern hohen, in ihr liebden gesezten vertrawen nach dießes directorii sich zu unsern
30
und des vatterlandts besten gebrauchen, also wurde auch unß solches sehr angenemb sein,
31
doch das derenthalben die entliche vergleichung in puncto instrumenti und dan die würkh-
32
liche coniunction unverschoben bleibe, so du data occasione, wan ichtwas an dich kämbe,
33
erwehnen, den von Sebottendorff aber absonderlich sinceriren kanst, das unß solches ange-
34
nemb sein wurde, wan sie der vergleichung super instrumento pacis und der coniunction
35
kein impedimentum in daß mitel legen.

36
P.S. Nachdem es nun an deme, das oder die Schweedischen sich mit den protestirenden in
37
puncto instrumenti pacis conformiren und es placidiern oder ermelte protestirende mit den
38
catholischen nunmehr selbst und ohne die Schweeden ein ganzes machen werden, also kanst
39
du bey den räthen destramente erinnerung thuen, das umb soviel mehr auch zeit, das man
40
was mehrere confidenz gegeneinander brauche, und dahero unß sehr angenemb wäre, wan
41
ihre liebden sich belieben liessen, dero abgesandten

52
Leuber.
zu bevehlen, solicher gegen den unse-
42
rigen sich zu gebrauchen, gestaltsamb wir den unserigen ein ebenmessiges bereit und jeder-
43
zeit anbevohlen haben.

[p. 274] [scan. 368]


1
Beilage B zu Nr. 84

2
Schröder an Ferdinand III., Dresden 1648 Januar 10. Ausf.: RK FrA Fasz. 54ffol. 373–375’,
3
386, PSfol. 376–376’ – Kopie: ebenda Fasz. 92 XIV ad nr. 1947fol. 126–128’, 131, PSfol.
4
129–129’; Giessen 200fol. 398–401’, PSfol. 402–402’.

5
Beilage C zu Nr. 84

6
Ferdinand III. an Schröder, Prag 1648 Januar 14. Ausf.: RK FrA Fasz. 54ffol. 414–414’, 417
7
– Kopie: ebenda Fasz. 92 XIV ad nr. 1947fol. 132–133; Giessen 200fol. 410–410’ – Kon-
8
zept
: RK FrA Fasz. 54ffol. 415–416.

9
Rezepisse auf Beilage B. Bekräftigung der Weisungen betreffend die kaiserlichen Erblande,
10
den Einschluß der Reformierten und die kursächsischen Ansprüche auf Hanau. Schröder soll
11
die Abschrift einer kurfürstlichen Weisung an Leuber betreffend das Direktorium der pro-
12
testantischen Reichsstände an die kaiserlichen Gesandten und den Kaiserhof überschicken.

Dokumente