Acta Pacis Westphalicae III C 2,2 : Diarium Volmar, 2. Teil: 1647-1649 / Joachim Foerster und Roswitha Philippe
1648 I 16

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1 Donnerstag] am Rande: Relatio ad Caesarem wegen der Casselischen satisfaction.
Donnerstag Donnerstags, 16. huius, referirn wir ad Caesarem,
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waß seit vorgehenden montags mit den Schweden und protestierenden
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negocirt worden und wie starkh sie auff der Casselischen satisfaction be-
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stehen , daß auch zu besorgen, die tractaten sich derentwegen abermaln
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stossen werden [ 1934 ].

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Eodem ad Caesarem recepisse uber beschehene communication, waß wegen
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der instruction an Chursaxen, per secretarium Schröder anzebringen, ver-
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ordnet worden [ 1935 ].

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Eodem ad Caesarem wegen der Chursäxischen recommendation, wie die
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Sain- und Wittgenstainschen pretensiones contra Trier und Cöln einzerich-
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ten [ 1936 ].

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Eodem ad Caesarem wegen deß nuncii Apostolici auß Münster an Ihr Maie-
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stät abgangnen monitorii loco recepisse [ 1937 ].

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Eodem ad Caesarem recepisse uff dero schreiben, in wölchem der empfang
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unserer relationum de 16. et 19. Decembris bedeüttet, zumaln bevohlen
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würdet, unsern vorgehenden instructionibus nachzegehen, die tractatus,
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sovil immer müglich, zu befürdern und daran unß durch einigen umbschwaiff
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nit hindern ze lassen [ 1938 ].

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Eodem ad Caesarem über die communication de 1. huius, daß der von Plu-
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menthal ad electorem Brandenburgicum abgeordnet und mit unß uber sein
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verrichtung ze correspondirn bevelcht, recepisse [ 1939 ].

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22 Eodem] am Rande: Hessen Casselische satisfactio urgetur per Suecos.
Eodem donnerstag, 16. huius, ad vesperam laßt Oxenstirn herrn grafen von
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Lamberg per unum ex suis domesticis anzeigen, sie weren willens, unß,
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Kayserliche, uff folgenden freytag zu besuechen und weiter in angefangner
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conferentz zu verfahren. Begehrten aber vordrist von unß zu vernemmen, ob
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wir unß in der Hessen Casselischen sach eines bessern bedacht, dann wa diß
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nit wer, hielten er und sein collega die weitere conferentz fast vor vergeben-
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lich . Responsum in instanti, wir liessen es zu ihrem beliben gestellt sein,
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wann sie zu unß kommen wolten, hetten zwar noch dato kein sondere
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gelegenheit gehabt, mit denn ständen hiervon hauptsächlich ze reden, weil
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wir theils mit anderwerttigen audientzen, theils mit denn postexpeditionibus
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biß dahien weren beschäfftigt gewesen, hielten aber darfür, bei der conferentz
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werde es sich schon selbst an handt geben, waß am nöthigsten ze tractirn
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seye, doch wolte herr graf von Lamberg sich weiter mit seinen collegis
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underreden.

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