Acta Pacis Westphalicae III C 2,2 : Diarium Volmar, 2. Teil: 1647-1649 / Joachim Foerster und Roswitha Philippe
1647 XI 11
1647 XI 11
Montag Montags, 11. huius, ad vesperam haben wir inen, me-
diatorn , unsere subsignirte scripturas per Matthiam Geich, secretarium domi-
ni comitis a Nassau, überbringen lassen. Da nun selbige von inen, mediatorn,
denn Franzosen alsbaldt communicirt, auch, sovil den punctum satisfactionis
belangt, approbirt worden.
Allein haben sie den punctum subsidii contra
Turcam nit unterschreiben wollen, caussati, es wer nit in tractatu gewesen
und sie woltens erst nach geschlossnem friden unterschreiben. Als nun die
mediatores unß solche difficultet anzeigen und unser meinung begehren
lassen, haben wir geantworttet, man solte den Franzosen sagen, unß wer dise
difficultet von denn herrn mediatorn referirt worden, nun setzen wir daß
vertrawen in sie, daß ihr könig daßjenig halten werde, waß dißortts einmal
versprochen, derentwegen, wan sie den herrn mediatorn parola geben, daß
sie disen articuln post conclusam pacem firmirn wolten, so seyen wir damit
zefriden und begehren deßwegen vor dißmaln sie mit zumuettender sub-
scription nit auffzehalten. Darbei ist verblieben.
diatorn , unsere subsignirte scripturas per Matthiam Geich, secretarium domi-
ni comitis a Nassau, überbringen lassen. Da nun selbige von inen, mediatorn,
denn Franzosen alsbaldt communicirt, auch, sovil den punctum satisfactionis
belangt, approbirt worden.
Turcam nit unterschreiben wollen, caussati, es wer nit in tractatu gewesen
und sie woltens erst nach geschlossnem friden unterschreiben. Als nun die
mediatores unß solche difficultet anzeigen und unser meinung begehren
lassen, haben wir geantworttet, man solte den Franzosen sagen, unß wer dise
difficultet von denn herrn mediatorn referirt worden, nun setzen wir daß
vertrawen in sie, daß ihr könig daßjenig halten werde, waß dißortts einmal
versprochen, derentwegen, wan sie den herrn mediatorn parola geben, daß
sie disen articuln post conclusam pacem firmirn wolten, so seyen wir damit
zefriden und begehren deßwegen vor dißmaln sie mit zumuettender sub-
scription nit auffzehalten. Darbei ist verblieben.