Acta Pacis Westphalicae III C 3,1 : Diarium Wartenberg, 1. Teil: 1644-1646 / Joachim Foerster
1646 X 19
1646 X 19
Freitag Mainzer an W: Da die gestern diktierte protestan-
tische Schrift nur repetitio priorum, sind sie und die Ksl. der Meinung, es
beim letzten katholischen Beschluß zu belassen und auf nähere erklehrung
der protestirenden zu tringen. W: Einverstanden, zumal auch Kurköln
in seiner letzten Weisung an dem katholischen Gutachten festhält.
W an die Mainzer: Ist der Beschluß wegen Deputation an Brandenburger
und Staatische betreffs der jülich-klevischen Religionsbeschwerden
Vgl. Konferenz der katholischen Stände 1648 X 8 ( APW [ III A 4,1 S. 387 ] ).
voll-
zogen worden? Mainzer: Es ergibt sich die Schwierigkeit, daß die
kurfürstlichen Hauptgesandten die Staatischen noch nicht besucht haben
und man nicht sicher ist, ob den Sekundargesandten der Vortritt gegeben
wird. Weigerung der Neuburger, sich an den Klagen bei Brandenburg zu
beteiligen.
Anfrage der Mainzer wegen der Deputation an die Staatischen. W:
Obwohl die Visiten noch nicht stattgefunden haben, können in negotiis die
Primargesandten die Staatischen aufsuchen, wie es die Mainzer auch bei
Longueville gehalten haben.
tische Schrift nur repetitio priorum, sind sie und die Ksl. der Meinung, es
beim letzten katholischen Beschluß zu belassen und auf nähere erklehrung
der protestirenden zu tringen. W: Einverstanden, zumal auch Kurköln
in seiner letzten Weisung an dem katholischen Gutachten festhält.
W an die Mainzer: Ist der Beschluß wegen Deputation an Brandenburger
und Staatische betreffs der jülich-klevischen Religionsbeschwerden
Vgl. Konferenz der katholischen Stände 1648 X 8 ( APW [ III A 4,1 S. 387 ] ).
zogen worden? Mainzer: Es ergibt sich die Schwierigkeit, daß die
kurfürstlichen Hauptgesandten die Staatischen noch nicht besucht haben
und man nicht sicher ist, ob den Sekundargesandten der Vortritt gegeben
wird. Weigerung der Neuburger, sich an den Klagen bei Brandenburg zu
beteiligen.
Anfrage der Mainzer wegen der Deputation an die Staatischen. W:
Obwohl die Visiten noch nicht stattgefunden haben, können in negotiis die
Primargesandten die Staatischen aufsuchen, wie es die Mainzer auch bei
Longueville gehalten haben.