Acta Pacis Westphalicae III C 3,2 : Diarium Wartenberg, 2. Teil: 1647 - 1648 / Joachim Foerster
1648 VI 25
Donnerstag W bei Chigi. Servien zeigt zum Frieden
geringere Neigung denn je. Üble Lage Bayerns; die Ursache ist, daß man
den feynden gar zu viell trawete und sich von denen verführen und lactiren
ließe.
Peñaranda bei W. Hat Befehl erhalten, sich nach Brüssel und weiter nach
Den Haag zu begeben. Brun soll den Fortgang der Verhandlungen abwar-
ten , er selbst hält sich die Rückkehr offen. Militärische Lage in Bayern.
Frage nach dem Zweck der bei Spaniern und Staatischen von Vertretern
des Stiftes Münster nachgesuchten Interposition. W: Abstellung der
nach erlangter Satisfaktion von der Landgräfin erhöhten Kontributionen;
Kurköln wird deshalb nach Den Haag schicken. Peñaranda: Will dort
bei seiner Anwesenheit die Kölner unterstützen. – Beratung Ws mit
Merfeldt und den anwesenden Kurkölner Geheimen Räten über diese
Sache.
geringere Neigung denn je. Üble Lage Bayerns; die Ursache ist, daß man
den feynden gar zu viell trawete und sich von denen verführen und lactiren
ließe.
Peñaranda bei W. Hat Befehl erhalten, sich nach Brüssel und weiter nach
Den Haag zu begeben. Brun soll den Fortgang der Verhandlungen abwar-
ten , er selbst hält sich die Rückkehr offen. Militärische Lage in Bayern.
Frage nach dem Zweck der bei Spaniern und Staatischen von Vertretern
des Stiftes Münster nachgesuchten Interposition. W: Abstellung der
nach erlangter Satisfaktion von der Landgräfin erhöhten Kontributionen;
Kurköln wird deshalb nach Den Haag schicken. Peñaranda: Will dort
bei seiner Anwesenheit die Kölner unterstützen. – Beratung Ws mit
Merfeldt und den anwesenden Kurkölner Geheimen Räten über diese
Sache.