Acta Pacis Westphalicae III C 3,2 : Diarium Wartenberg, 2. Teil: 1647 - 1648 / Joachim Foerster
1647 VII 25

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1647 VII 25
Donnertag Chigi bei W. Will über ihm und W heute zu-
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gekommene Klagen des Bischofs von Chur

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Anlage (Bf. von Chur an W 1647 VII 13): fehlt; Osn. 131.
wegen Bedrückung der Katholi-
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ken mit den Franzosen sprechen. W: Rät auch zu Bemühungen bei den
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Spaniern und Ksl., damit eine entsprechende Bestimmung in das Friedens-
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instrument kommt. [...] Vorgehen der Schweden in Wiedenbrück und Für-
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stenau ; die Franzosen haben deshalb an Königsmarck geschrieben, aber nur
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in generalibus terminis. D’Avaux hat ihm freigestellt, einen eigenen Ent-
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wurf mit näheren Angaben einzureichen, doch hat Longueville Bedenken
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gegen die Weiterleitung erhoben, weshalb Chigi um Hilfe gebeten wird.

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Nassau/Volmar bei W. Dank des Kaisers für Ws Erklärung zum Ulmer
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Stillstand mit dem Versprechen, daß der Kaiser W sowohl bey gegenwertti-
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gen friedenstractaten alß auch auff den fall der zerschlagung eußerist assi-
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stiren und die recuperation ihrer stiffter Oßnabruck, Minden und Verden
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sich anglegen sein laßen will . W: Weitere Empfehlung der Interessen
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seiner Stifter; die Franzosen haben bei ihrem letzten Besuch ihm wieder die
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Neutralität vorgeschlagen, die er abgelehnt hat. Ksl.: Die Schweden
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bestehen fest auf den letzten hessischen Forderungen, doch ist ihnen geant-
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wortet
worden, der Kaiser werde nicht die getrewe chur- und fürsten
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wegen der landgräffin zue Hessen meriten disgustiren wollen, alß auch sie
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die landgräffin und ihre nachkommen nicht versichert sein können.
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Schwierigkeiten im französischen Instrument: Rückzahlung der Pfand-
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summe
für die Bergstraße von Mainz an Pfalz, elsässischer Titel, Forderung

[p. 966] [scan. 306]


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nach den Lehen der Stifter Metz, Toul und Verdun. W: Beschwerde
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der zehn Reichsstädte im Elsaß

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Sie wurden vertreten durch den Kolmarer Gesandten Balthasar Schneider.
, die nit außer consideration zu laßen.

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Volmar: Davon nichts gesehen; es würdens aber die stend mitt den Fran-
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zosen außtragen müeßen, und anderst nomine Caesaris nicht geschehen
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können. Die von W erwähnte Churer Beschwerde versprechen die Ksl. bei
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den Spaniern vorbringen zu wollen, dabey andeuttend, daß es mit diesen
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leuthen also beschaffen, daß weder Spanien noch Franckreich sie gern
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defendiren wolte. W: Es geht um vor 1624 mit Zustimmung aller
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Parteien verglichene Sachen

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Vgl. oben [ S. 67f ] , 675.
, durch deren Behauptung die Kronen sich
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nicht den Widerwillen der Graubündener zuziehen werden. – [...]

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