Acta Pacis Westphalicae III C 3,2 : Diarium Wartenberg, 2. Teil: 1647 - 1648 / Joachim Foerster
1647 VII 21
1647 VII 21
Sonntag Pistoris bei W. Verabschiedung; geht auf Ws
Versuche, über die Verhandlungen zu sprechen, nicht ein.
Lamberg/Krane bei W. Das Projekt der Stadt Osnabrück
Anlage (Projekt der Stadt Osnabrück): fehlt; gemeint wohl die oben [ S. 941 Anm. 3 ]
erwähnte Eingabe.
ganz unge-
reimbt , Ws Gegeninformationen gar fundamental; Mitteilung der von
ihnen vorgesehenen Formulierung . W: Will mit seinen Räten darüber
sprechen. Ksl.: Die Franzosen haben ihr Instrument übergeben
Vgl. oben [ S. 946 Anm. 1 ] .
, darin
allerhand selzame sachen; Schweden erklärt nun, daß die künftig geschlos-
senen Punkte endgültig sein sollen; die Landgräfin soll nun bei 600 000
bleiben; die Satisfaktion Gustafssons wollen die Ksl. auf 80 000 abschlie-
ßen ; ist W damit sowie mit der Zahlung in vier Jahresraten und Fürstenau
als Pfand einverstanden? W: Die Sache betrifft die Osnabrücker
Stände, mit denen die Deputierten des Kapitels jetzt beraten.
Bericht Recks: Mitteilung der Trierer über ihre gestrigen Verhandlungen
mit den Franzosen wegen Restitution Ehrenbreitsteins, Auslassung Freus-
burgs aus dem Instrument und wegen der Speyerer Gelder; zum ersten
Punkt haben die Franzosen vorgeschlagen, die Festung mit Gewalt zu neh-
men oder Köln zur Rückgabe des Depositums anzuhalten. Die Trierer
halten die Sache für gefährlich, zumal auch Kurtrier schon mit Gewalt-
maßnahmen gedroht hat; sie haben den Franzosen dargelegt, daß die
Festung gut versorgt und daher mit Gewalt kaum zu bezwingen sei. Nach
ihrer Meinung kann man Kurtrier in etwa zufriedenstellen, wenn der Kom-
mandant Befehl erhält, die Untertanen schonender zu behandeln, wozu
Trauttmansdorff schon ein Memorial zugestellt worden ist. Kurtrier hat
befohlen, die französischen, schwedischen und hessischen Truppen im Erz-
stift wie die seinen zu behandeln. – Mitteilung an Merfeldt: Hessische
Satisfaktionsforderungen. – [...]
Versuche, über die Verhandlungen zu sprechen, nicht ein.
Lamberg/Krane bei W. Das Projekt der Stadt Osnabrück
Anlage (Projekt der Stadt Osnabrück): fehlt; gemeint wohl die oben [ S. 941 Anm. 3 ]
erwähnte Eingabe.
reimbt , Ws Gegeninformationen gar fundamental; Mitteilung der von
ihnen vorgesehenen Formulierung . W: Will mit seinen Räten darüber
sprechen. Ksl.: Die Franzosen haben ihr Instrument übergeben
Vgl. oben [ S. 946 Anm. 1 ] .
allerhand selzame sachen; Schweden erklärt nun, daß die künftig geschlos-
senen Punkte endgültig sein sollen; die Landgräfin soll nun bei 600 000
bleiben; die Satisfaktion Gustafssons wollen die Ksl. auf 80 000 abschlie-
ßen ; ist W damit sowie mit der Zahlung in vier Jahresraten und Fürstenau
als Pfand einverstanden? W: Die Sache betrifft die Osnabrücker
Stände, mit denen die Deputierten des Kapitels jetzt beraten.
Bericht Recks: Mitteilung der Trierer über ihre gestrigen Verhandlungen
mit den Franzosen wegen Restitution Ehrenbreitsteins, Auslassung Freus-
burgs aus dem Instrument und wegen der Speyerer Gelder; zum ersten
Punkt haben die Franzosen vorgeschlagen, die Festung mit Gewalt zu neh-
men oder Köln zur Rückgabe des Depositums anzuhalten. Die Trierer
halten die Sache für gefährlich, zumal auch Kurtrier schon mit Gewalt-
maßnahmen gedroht hat; sie haben den Franzosen dargelegt, daß die
Festung gut versorgt und daher mit Gewalt kaum zu bezwingen sei. Nach
ihrer Meinung kann man Kurtrier in etwa zufriedenstellen, wenn der Kom-
mandant Befehl erhält, die Untertanen schonender zu behandeln, wozu
Trauttmansdorff schon ein Memorial zugestellt worden ist. Kurtrier hat
befohlen, die französischen, schwedischen und hessischen Truppen im Erz-
stift wie die seinen zu behandeln. – Mitteilung an Merfeldt: Hessische
Satisfaktionsforderungen. – [...]