Acta Pacis Westphalicae III C 3,2 : Diarium Wartenberg, 2. Teil: 1647 - 1648 / Joachim Foerster
1647 IV 25
1647 IV 25
Donnerstag Begrüßung Trauttmansdorffs anläßlich seiner
Rückkehr [...]
St. Romain bei W. D’Avaux schreibt, die Schweden hätten auf sein Drän-
gen wegen Osnabrück eine Abstandssumme, eine jährliche Pension und
schließlich den Beginn der Alternation erst nach Ws Tod vorgeschlagen;
alle drei Möglichkeiten hat d’Avaux verworfen, da es nicht so sehr um W,
sondern um die Religion gehe. D’Avaux beklagt sich, daß von Trautt-
mansdorff und Lamberg an die Spanier und durch sie über die Mediatoren
an Longueville vertrauliche Äußerungen weitergegeben worden sind, wonach
er erklärt habe, nicht so frei wie Longueville über die Bestimmungen ihrer
Instruktion hinweggehen könne, weil seine Feinde ihn dann beim König in
Ungnade bringen möchten; zumindest wünscht er, daß in diesem Zusam-
menhang der Name Servien ausgelassen wird. W: Will sich deshalb
bemühen. – Mitteilung an Chigi, Bergaigne und Trauttmansdorff.
Rückkehr [...]
St. Romain bei W. D’Avaux schreibt, die Schweden hätten auf sein Drän-
gen wegen Osnabrück eine Abstandssumme, eine jährliche Pension und
schließlich den Beginn der Alternation erst nach Ws Tod vorgeschlagen;
alle drei Möglichkeiten hat d’Avaux verworfen, da es nicht so sehr um W,
sondern um die Religion gehe. D’Avaux beklagt sich, daß von Trautt-
mansdorff und Lamberg an die Spanier und durch sie über die Mediatoren
an Longueville vertrauliche Äußerungen weitergegeben worden sind, wonach
er erklärt habe, nicht so frei wie Longueville über die Bestimmungen ihrer
Instruktion hinweggehen könne, weil seine Feinde ihn dann beim König in
Ungnade bringen möchten; zumindest wünscht er, daß in diesem Zusam-
menhang der Name Servien ausgelassen wird. W: Will sich deshalb
bemühen. – Mitteilung an Chigi, Bergaigne und Trauttmansdorff.