Acta Pacis Westphalicae III C 3,2 : Diarium Wartenberg, 2. Teil: 1647 - 1648 / Joachim Foerster
1647 III 17

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1647 III 17
Sonntag Contarini bei W. Schlechter Stand der spanisch-
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französischen
Verhandlungen; die Mediatoren können nichts tun, da die
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Parteien die Vermittlung der Staaten vorziehen. Trauttmansdorffs Gegen-
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wart
in Münster erwünscht. Warnung, daß Schweden seine Truppen wegen
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einer Abfindung auf eigene Verhandlungen mit dem Kaiser verweisen
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werde und diese dann Summen verlangen würden, die nur durch Land-
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abtretungen
aufgebracht werden könnten. Deshalb möge der Kaiser alles
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Volk übernehmen und mit den Türken brechen, wobei ihm die dem König
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von Polen gegen die Türken zugesagten Subsidien zugute kommen könn-
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ten
. W: Daß zwarn diß ein sach, so sich hören ließe, seye aber nit
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zu zweifflen, er werden darauß die Schweden sowol alß Franzosen keine

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geringe gealosie nehmen; auch bedenklich, mit den Türken vor der verein-
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barten
Zeit zu brechen

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Der Frieden zwischen dem Kaiser und den Türken war 1606 XI 11 in Tsitva-Torok
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geschlossen und zuletzt 1642 in Szön verlängert worden.
. [...].

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Nassau bei W. – Chigi bei W. Bericht über die gestrige Beratung der Pfäl-
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zur Frage. – Schreiben Leuchselrings: Auch in Osnabrück die achte Kur
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bewilligt

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Anlage (Leuchselring an W 1647 III 16): fehlt.
. – Schreiben Nagels

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Anlage (Nagel an W 1647 III 16): fehlt.
.

Dokumente