Acta Pacis Westphalicae II C 4,1 : Die Schwedischen Korrespondenzen, Band 4, 1. Teil: 1647-1648 / Wilhelm Kohl unter Mitarbeit von Paul Nachtsheim
12. Johan Oxenstierna an den kurbayerischen Gesandten Osnabrück 1647 Oktober 4/14

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Johan Oxenstierna an den kurbayerischen Gesandten


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Osnabrück 1647 Oktober 4/14

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Kopie: Salvius Slg. vol. 11; Druck: TE VI S. 97–99.

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Zurückweisung der von kurbayerischer Seite den schwedischen Friedensgesandten zugeschobenen
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Schuld am Bruch des Ulmer Waffenstillstands.

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Des herrn abgesandten an mich und meinen collegam, den herrn ambassa-
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deur Salvium, auß Münster den 28. Septembris/8. Octobris abgegebenes
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schreiben ist dieses ohrts woll eingelieffert und nach erbrech- und verlesung
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desselben inhalt dahin eingenommen worden, daß, nachdeme wir zweiffels-
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ohne von dem herrn feltmarschall Wrangel mit mehrem berichtet sein wür-
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den , aus waß uhrsachen Seine Churfürstliche Durchlaucht in Beyern erst-
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wollberührtem herrn feltmarschallen das zu Ulm im monath Martio dieses
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jahrs getroffene armistitium wieder auffzukünden bewogen worden

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Wortlaut des bayerischen Aufkündigungsschreibens vom 14./24. September 1647: TE VI
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S. 78.
, unß der
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herr abgesandter dieses kundmachet, wie das von Seiner Churfürstlichen
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Durchlaucht allß seinem gnädigen herrn er befehl erhalten, vermittelß itzge-
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dachten schreibens unß zu erkennen zu geben, welchergestalt Seiner Chur-
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fürstlichen Durchlaucht intention und meinung gantz und gar nicht dahin
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gienge, den friedenstractaten durch diese ihre gefaßte resolution einige hinde-
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rung beizuziehen oder dieselbe in weitleuffigkeit zu bringen, vielwenieger zu
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weiterer continuation des krieges anlaß zu geben, sondern ihr absehen hier-
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unter einig und allein dahin gerichtet wehre, die waffen unter wehrenden
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friedenstractaten in solcher postur und bilance zuhalten, damit bey dem ae-
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quilibrio armorum man desto ehender zu einem billichen und christlichen
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frieden gelangen möchte, nicht zweifflende, wir zu einem ebenmeßigen colli-
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miren würden, wie solches alles eingangs berührtes schreiben mit mehrem
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besagt.

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Nun hette ich gern sehen mögen, daß solch schreiben etwas zeitieger und da
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mein herr collega mit zur stelle gewesen, eingelanget wehre, damit wir es
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coniunctim beantworten können. Alß aber derselbe vor wenig tagen auff
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Münster gereiset und ich von obiegem ihme bereits part gegeben, auch nicht
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zweiffele, es werde sich gelegenheit eräugnen, daselbst in loco dieserwegen
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die notturfft zu repraesentiren können, so habe meines orths hiermit dem
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herrn abgesandten den empfang vielberührten schreibens verständiegen und
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dabeneben mit wenigem nur berühren wollen, wasgestalt unß nicht alleine
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von dem herrn feltmarschalln Wrangel, sondern auch vorhero durch den ge-
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meinen ruff und bevorab auß denen hin- und wieder herumbgeschickten ge-

[p. 14] [scan. 70]


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drückten exemplarien der sogenanten wollgegründeten billigmessigen ursa-
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chen : Warumb p.p. von besagter renunciation nachricht zugekommen ist

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Ebd. S. 79–84.
.
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Und hat unß zwar solche ruptur, unangesehen mann dieserseits dazu keinen
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anlaß gegeben, nicht so sonder befremdet, zumahlen dergleichen dinge nicht
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allein vor diesen bereits practiciret und nunmehr etlichermaßen in gewohn-
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heit gebracht sein, sondern auch fort anfangs bey der Ulmischen handlung
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eben daßjenige, so itzo erfolgt, schon praesumiret und von vielen voraußge-
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sagt worden. Dieses aber ist unß mehr befrembd vorgekommen, das man in
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vorgedachter auffkündiegungsschrifft und darbey zu der sachen vermeinten
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beschönigung angezogenen motiven uns, allß der Koniglichen Mayestät zu
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Schweden etc., unßer allergnädigsten königin und frawen etc., bey hier inste-
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hender allgemeinen friedenshandlung anwesenden plenipotentiarien einige
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beschüldigung angedichtet und die weiße veranlaßung zu erfolgter ruptur
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beygemeßen hat, da doch nicht alleine mehrberührtes des herrn abgesandten
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schreiben unß dergleichen aufflagen gantz mitbürdet und die nachricht mit
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sich führet, daß vorerwehnte von Seiner Churfürstlichen Durchlaucht ge-
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nommene resolution nur bloß darauff gegründet sey, wie sie das aequilibrium
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armorum halten und also arbitrium pacis et belli in händen bekommen mö-
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gen , sondern auch auß andern uns zu handen gerathenen schreiben und wor-
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unter eins, so Seine Churfürstliche Durchlaucht am 6. Julii itzt lauffenden
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jahrs an Ihr Keyserliche Mayestät abgeben

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Auszug: Ebd. S. 59f.
, zur genüge erhellet, mit was für
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intention mann schon von anfang des armistitii schwanger gegangen, zu ge-
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schweigen , daß unßer bey denen eine zeithero gepflogenen tractaten geführ-
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tes comportement, und da wir wegen Seiner Churfürstlichen Durchlaucht
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darbey eingeloffenen interesse und angelegenheit unß wieder vieler vermuh-
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ten und zwar in hoffnung, das Seiner Churfürstlichen Durchlaucht bey der
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friedliebenden intention, so sie eine geringe zeit blicken laßen, beständig ver-
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bleiben und nicht zu dergleichen, wie nunmehr beschehen (welches den auch
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bey ihriger beschaffenheit in vorerwehnten ihren sachen einige veränderung
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nach sich ziehen dörffte) geschritten sein würden, dergestalt haben finden
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laßen, daß, wie der herr abgesandter sich sonder zweiffel zu erinneren wißen
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wirdt, mann ihres orths damit vergnüget und zufrieden gewesen, unß viel ein
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ander gezeugnuß, allß in mehrgedachtem scripto eingeführet, verhoffentlich
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geben wirdt. Wir müßen zwar diese von Seiner Churfürstlichen Durchlaucht
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ergriffenen resolution Gott und der zeit befehlen, in unfehlbarer zuversicht,
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daß die göttliche allmacht nichtsdestoweniger ersthochstermelter Ihr Konig-
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licher Mayestät gerechte sache, gleichwie bißhero wunderbarlicherweise be-
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schehen , also auch ferner auffrecht zu erhalten und zu seines heiligen nah-
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mens ehre außzuführen mittel und weege wißen wird. Gleich wie wir aber
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intzwischen sowenig zu unterlaßen, allß guten grund und uhrsache haben,
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solche auff unß ersterwehnetermaaßen gerichtete infundirte beschüldigung

[p. 15] [scan. 71]


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bey gelegener zeit behöriegermaaßen zu wiederlegen und jedermenniglich,
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wie ungütlich unß hierunter beschehen, klärlich für augen zu stellen, also
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wird auch von der ehrliebenden welt zu judiciren und zu erwegen sein wol-
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len , worauff künfftig, da dergleichen mit churfürstlicher hand, insiegel und
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parola bekrafftigte armistitia nach belieben und ohne habende rechtmeßiege
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uhrsache auffzukündigen sein können, man zu trawen und sich zu verlaßen
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haben soll. Das sonst Seine Churfürstliche Durchlaucht durch vielgedachte
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von ihr genommene resolution daß friedenswerck gantz nicht zu behindern
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oder in weitleuffigkeit zu ziehen, sondern viel ehe aus denen angezogenen
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ursachen desto mehr zu befördern vermeinen, solches ist so gestalten sachen
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nach viel ehe zu wünschen alls zu hoffen, und wird sich mit der zeit finden.
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Wir unßers orths konnen dergleichen pro praesenti weder in ein oder andern
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verspühren, dieses aber sowoll auß offtberührten des herrn abgesandten
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schreiben alls andern umbständen woll absehen, daß hierdurch zu der kriegs-
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continuation desto stärkerer verfassung an allen seiten und allso zu mehrem
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blutvergießen anlaß geben, hingegen viel taußenden durch den verderblichen
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krieg geplagten und nach den lieben frieden seuffzenden seelen die hoffnung
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der höchstbenödigten erquickung, wo nicht gar benommen, dennoch merck-
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lich geschwechet worden ist. Nichtsdestoweniger soll hinführo, gleichwie
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bißhero beschehen und unß deßen sowoll die handlung selbst allß sonst ein
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jedweder unpassionirter verhoffentlich wirdt zeugnuß geben können, unßer-
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seits alles daßjenige, so zu erlangung eines allgemeinen, sichern und beständi-
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gen friedens gereichen mag, gerne beygetragen werden, von hertzen wün-
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schende , das mann an gegentheils seiten sich auch dermahleines zu der billig-
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keit bequehmen und daß werck vorsetzlicher weise nicht länger uffhalten,
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noch dem wandelbahren glück der waffen anvertrawen und inzwischen so
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viel unschuldig christenblut vergießen laßen, sondern sich hierunder derge-
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stalt erweisen wolte, daß jedermenniglich den fleiß zum frieden verspüren
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und sich deßen mit der zeit zu erfrewen haben könte.

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