Person

Acta Pacis Westphalicae III C 2,2 : Diarium Volmar, 2. Teil: 1647-1649 / Joachim Foerster und Roswitha Philippe
1647 VI 30

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1647 VI 30
Sonntag

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33 Dominica] am Rande: Bischoffs von Oßnabrukh particularanbringen.
Dominica, 30. huius, hatt bei mir, Volmarn, herr
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bischoff von Oßnabrukh

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Vgl. APW III C 3,1 S. 932ff.
mit zuziehung herrn thumbprobts von Paderborn
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und herrn de Galen als thumbherrn zu Minden, deß herrn officials zu Oßna-

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brukh und syndici zu Minden

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Dietrich Adolf von der Recke; Christoph Bernhard von Galen (1606–1678), Domkustos zu
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Münster, münsterischer Rat, 1650 Bischof von Münster; Lic. Johann Bischoping, Osnabrücker
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Offizial und Rat; Kaspar von Schorlemer, Syndikus des Domkapitels zu Minden.
, nachfolgendes anbringen gethan: Erstlich
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hett er wegen Churcöln unterhabender stiffter zu erinnern: 1. Daß bei besche-
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hener vergebung deß ambts Wiltzhausen die catholische religion sambt der
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bischofflichen iurisdiction außbedingt, auch zwei dorffschafften, so auß dem
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undisputirlichen ambt Cloppenburg umb besserer commoditet willen dar-
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zugeschlagen worden, uff deßwegen vorweisende documenta wider zurukh-
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gefolgt, sonsten aber alle actiones und processus, so dieses ambts Wiltz-
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hausen wegen am Kayserlichen cammergericht anhengig, utrinque cassirt
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und auffgehebt werden sollen. 2. Daß § 12 versiculus ’Pacta autem‘, dise
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wortt gesetzt werden sollen: ’Et inter illa, quae episcopus Hildesiensis et
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duces Brunsuicenses et Luneburgenses de libertate exercitii Augustanae con-
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fessionis quoad nobilitatem et subditos circa terminos septuaginta et respec-
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tiue quadraginta annorum anno domini 1643 particulariter transegerunt

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Neben dem die Rückgabe des ‘Großen Stiftes’ regelnden Hildesheimer Hauptvertrag 1643 IV 27
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(Druck: J. Ch. Lünig V/1 S. 523ff) war gleichzeitig ein Religionsrezeß (Druck: ebd. S. 537ff)
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geschlossen worden, der die protestantische Religionsausübung auf 70 bzw. 40 Jahre beschränkte,
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daneben die Einführung des katholischen Bekenntnisses erlaubte und die Rückgabe verschiedener
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Klöster und geistlicher Fundationen an die Katholiken vorsah.
,
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reliquis in dicta transactione contentis in suo vigore permanentibus‘. 3.
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Waß die restitution deß ambts Hachenburg betreffe, wollten Ihr Chur-
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fürstliche Durchlaucht die restitution dem thuen, dem es entzogen, namblich
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der Saynischen wittib

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Die Herrschaft Hachenburg (Westerwald) war kurkölnisches Lehen der Altsayner Linie des
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Hauses Sayn. Als die männliche Nachkommenschaft der Erbtochter Anna Elisabeth von Sayn
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(1572–1608), verh. mit Gf. Wilhelm III. von Sayn-Wittgenstein (1569–1623), mit Gf. Ludwig
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(1626–1636) erlosch, zog Kurköln die Herrschaft als erledigtes Lehen ein und gab sie an Wartenberg.
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Restitutionsansprüche erhoben die Mutter Gf. Ludwigs, Juliane von Erbach (1603–1670), im
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Namen ihrer Töchter Ernestine Salentine (1626–1661) und Johannetta (1632–1701), aber auch
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die nicht von der Altsayner Linie abstammenden Agnaten des Hauses Sayn-Wittgenstein.
, wölches auch gleichermaßen von Hessen Darmstatt
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als curatorn eiusdem erinnert worden.

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Zum andern hette herr bischoff von Aichstett begehrt, daß wegen restitu-
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ion der reichspfantschaff Weissenburg diser statt in specie kein meldung
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solte gethan werden, dann es wer ein grosser unterschied gegen derjenigen
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reichspfantschafft, so der statt Lindaw

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Die Reichspfandschaft Lindau betraf Hoheitsrechte in vier dem Kloster Lindau gehörenden
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Dörfern und war 1430 an die Stadt Lindau gekommen. Diese mußte nach längeren Streitigkeiten
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1628 auf kaiserlichen Befehl hin die Einlösung durch Gf. Hugo von Montfort-Tettnang (gest.
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1662) geschehen lassen, welcher seine Rechte 1638 an Österreich abtrat.
abgelöst worden, dan dise hett ein
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priuilegium, solche pfantschafft nit abzelösen, jene aber keins. Und hetten
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Ihr Kayserliche Maiestät herrn bischoffen vertröstet, daß er dabei handge-
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habt werden solte.

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Drittens hetten Sein Fürstliche Gnaden wegen ihres und ihrer stiffter interesse
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folgende erinnerung ze thuen: 1. Daß ihr stifft Verden den Schweden in satis-
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factionem vergeben, müeßten sie zwar geschehen lassen, köndten aber keinen

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consensum darein geben, sondern sich passive halten. 2. Waß aber die stifft
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Minden anlangte, da wer bekandt, daß iedermeniglich, die Schweden und pro-
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testierenden selbst, darfür iederzeit gehalten, Brandenburg sei mit Magden-
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burg und Halberstatt überflüssig recompensirt, daher er uff mittel gedacht,
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ob nit die stifft noch denn catholischen erhalten werden möcht. Die bestüen-
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den nun darinnen: Die 4 Schaumburgischen ämbter

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Nach dem Tode des letzten Grafen von Holstein-Schaumburg (1640) suchte seine Mutter Elisabeth
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von der Lippe (1592–1646) die Grafschaft an sich zu bringen und übertrug 1643 ihre Ansprüche
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auf ihren Bruder Philipp von der Lippe zu Alverdissen (1601–1681). Dieser verglich sich mit
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Hessen-Kassel, das seit 1518 die Lehnshoheit über die Ämter Rodenberg, Hagenburg und Arens-
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burg beanspruchte, auf eine Teilung der Grafschaft. Gleichzeitig gehörten die Grafen von der
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Lippe durch ihre Mutter Elisabeth von Holstein-Schaumburg (1566–1638) zu den Schaumburger
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Allodialerben. Die Lehnshoheit über die Ämter Schaumburg, Bückeburg, Stadthagen und Sachsen-
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hagen, die durch Reichshofratsurteil 1645 dem Stift Minden als Lehnsherrn zugesprochen worden
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waren, sollte Hessen-Kassel aufgrund der Satisfaktionsbestimmungen erhalten.
seyen quoad utile domi-
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nium nit, sondern allein quoad directum dominium der landtgräfin zu Cassel
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vergeben, deß utilis dominii halben aber noch nichts disponirt, dann obwol
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der graf von der Lippe selbige derzeit innhalte, so gebüren die iedoch ime
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nit, sondern müesse sich mit separation deß aigenthumbs beschlagen lassen
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und solches außfündig machen. Er hette auch beraits 3 ambter ohnedaß, so
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Hessen Cassel in possessorio zu verleihen hett, von der zu lehen bekommen
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und sonst vom allodio und seinem appenagio so vil innen, daß er sich wol
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darmit betragen köndt. Man solte also Churbrandenburg dise 4 ambter ledig
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übergeben und dargegen Minden denn catholischen erhalten. Dise stifft
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trage nit mehr dann 20 000 thaler jarlichs einkommens, die ämbter aber in
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40–50 000 thaler, also wurde Brandenburg sein condition meliorirn. Zu-
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deme so weren Sein Fürstliche Gnaden erbiettig, der landtgräfin zu Cassel zu
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gwissen terminen noch 200 000 thaler über die von gmeinen interessirten be-
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raits eingewilligte 600 000 thaler auß der stifft Minden zu bezahlen und biß uff
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erfolgende bezahlung beede ämbter Reden und Renneberg

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Rahden und Reineberg (bei Lübbecke), Ämter im Stift Minden.
pfandtsweise
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einzeraumen. Gesetzt aber den fahl, daß man ie die stifft Minden Churbran-
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denburg überlassen müeßt, so werde vordrist darvon ze reden [sein], wie
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gleichwol das capitul bei seinen rechten und gerechtigkheiten möge erhal-
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ten und gelassen werden. Item köndte nit nachgeben werden, daß der statt
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Minden so großer bezirkh wider alles herkommen bestimbt und damit
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gleichsamb die darinn gelegne stiffts- und rittergüetter der statt iurisdiction
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unterwürfflich gemacht werden.

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Respondi, waß die reichspfandtschafft Weissenburg anlangte, da hette ich
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mich lang bemühet, solche specification auß dem weeg ze halten, aber die
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stätt hetten so starkh drauff getrungen, daß mans entlich nachgeben
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müessen. So irrete sich herr bischoff zu Aichstett mit angebner differentz,
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dann es fundirten dise querelanten auff die Kayserliche wahlcapitulation, in
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wölcher denn reichsständen die confirmation und handhabung ihrer reichs-
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pfandtschafften versprochen werde. Waß die übrige erinnerungen anlangte:

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Wegen Churcöln, wolte ich sehen, waß zu erhalten. Betreffendt die auß-
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wexlung mit Minden gegen denn 4 Schaumburgischen amptern, da wer wol
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guett gewesen, das man disen vorschlag under werendem tractat gewußt
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hette. Ich wolt es zwar gern versuechen, ob waß zu erhalten, weil aber dise
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stifft iuxta terminum anni 1624 den protestierenden ze bleiben, so trag ich
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sorg, es werde wenig zu erhalten sein. Das beste medium persuadendi wer,
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wann herr churfürst in Bayern sein armada widerumb mit dem Kayser con-
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iungirte. Herr bischoff vermeint, wann diß nit gehen wolt, so solt man denn
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protestierenden ein alternatiuam auff diser stifft anerbietten und hingegen
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Oßnabrukh den catholischen freybehalten, weil dißortts der terminus a quo
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pro catholicis. Der abschied war, man solts versuechen, so guett man
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köndte.

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