Person

Acta Pacis Westphalicae III C 3,2 : Diarium Wartenberg, 2. Teil: 1647 - 1648 / Joachim Foerster
1647 VI 13

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1647 VI 13
Donnerstag W bei La Court. Andeutung der Ksl., daß bei
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Behandlung in den Reichsräten die Osnabrücker Alternation vielleicht noch
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umgestoßen werden könne, und Bitte an die Franzosen, den Braunschwei-
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gern
ihre displicenz auch zu bezeigen und ihnen zumaln keine vertröstung
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zu geben. [...] Fürstenau. La Court: Die Schweden sagen, sie hätten W
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einige media vorschlagen lassen, aber keine Antwort bekommen. W: Es

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ist ihm lediglich über d’Avaux die Annahme des Ulmer Stillstandes nahe-
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gelegt
worden, worauf er geantwortet hat, er könne dem Stillstand nicht
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trauen, wenn sogar der Präliminarvertrag nicht eingehalten werde. La
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Court: Hochmut der Spanier nach kleineren Waffenerfolgen; der Frieden
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mit dem Reich hängt davon ab, daß der Kaiser Spanien nicht weiter unter-
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stützt
. W: Die Spanische blieben noch bey ihrer voriger erklerung und
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offerirten condition, welche gleichwoll sehr avantagieux für Franckreich,
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beschwerten sich aber, daß man mitt dem Portugesischen vorbehaldt
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ihnnen gleichsamb totam molem belli in Spanien hinein setzten woltte, und
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nehmen die Kayserliche eben ein argumentum mitt darauß, weyln Franck-
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reich sich vorbehielte, Portugal zu helffen, daß dem hauß Österreich in
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Teutschland nit zuzumuhten, Spanien nit zu helffen. La Court: Woltte
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man im reich frieden haben, so müste das hauß Österreich den Spanischen
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keine hülff zu laisten versicherung thuen, dan es schiene, daß Spanien noch
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lust zum krieg hette. Kriegsaussichten in den Niederlanden. Bayerische
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Armee. Der Kaiser hat seine Armee einem Calvinisten undergeben, wie dan
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die Kayserliche auch mehr freundschafft mitt den protestirenden alß catho-
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lischen zu machen suchten. W: De pace facienda pro bono totius chri-
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stianitatis abermaln erinnerung gethan und wegen des Melanders replicirt,
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daß Franckreich itzo mitt dem Touraine und anderen vorhin deßgleichen
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offters gethan und die catholische in Teutschland dardurch weren bekriegt
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worden.

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W bei den Sachsen. Diese erwähnen die Schwierigkeiten der Militärsatis-
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faktion
. W: Es were woll nit zu zweiffelen, daß die Schwedische die-
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ßen punctum auch auff die unbilligkeitt und unmögligkeitt stellen würden,
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dan allem ansehen nach sie geringe lust zum frieden, indeme sie sich der
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Teutschen uneinigkeitt zue deren völliger underdruckung und subiection
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alß einer gewünschter occasion ferners zu bedienen nit underlaßen würden.
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Der Schwedischen generalen vorschuß und einiger sumben verpensionirung,
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indeme sie verscheidene feste ortter hinc inde in dem reich zue ihrer ver-
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sicherung würden einbehaltten wollen, were anderst nicht alß das reich tri-
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butarium sich und endlich gantz underwürffig zu machen. Illi: Es
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würde noch dießes woll ein schwere handlung geben, wie dan dasjenig, waß
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I. H. G. itzo angezeigt, sich alßo in effectu erzeigen würde. Die Altenbur-
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ger
haben ihnen ein Schreiben der Reichsstände an die schwedischen Offi-
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ziere
vorgeschlagen, sich mit einer erträglichen Abfindung zu begnügen.
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Dieß were ein sach von weiterm nachdencken, von der man W und Mainz
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unterrichten wolle. W: Dieß were ein sache von nicht geringer impor-
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tanz, und welche woll zue examiniren, discurrendo itzo aber davon unver-
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greifflich zu rheden, so würde man sich durch solches schreiben die leuthe
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erst recht über den halß ziehen und inaudito plane exemplo der cron
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Schweden ihren exercitum zue contentiren, die sorge benehmmen. Die
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Schweden sollen eine Abfindung mit den Gütern des Deutschen und Malte-
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serordens
vorgeschlagen haben. Es were zu wunschen, daß man in Teutsch-

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land recht zusammensetzen und dardurch den frieden beßer befördern
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thette. Illi: Sie verhofften, daß nunmehr die stendt unter sich in puncto
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gravaminum und der amnistiae einig, solches möchte man publiciren laßen
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und dardurch bey der soldatesque andere gedancken veruhrsachen, und
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weilen die stend insoweith einig, so köntte man an die königin in Schweden
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durch ein beweglich schreiben die ansuchung thuen, daß doch nunmehr den
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frieden ferner nit hinderen woltte. I. H. G.: Mitt dem schreiben möchte
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woll nit sehr viell außzurichten sein, wan man nicht vorhin auch des effec-
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tus der stendte einigkeitt und zusammensetzung versichert; und wan man
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darin verglichen, so würden die Teutsche schreiben und consilia ihre guette
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würckung bey anderen haben.

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11–12 Illi – würde] am Rande: ad Bavarum omittantur.
Illi: Es köntte fast keiner mehr nichts
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thuen, wie dan ihr herr von den Schwedischen enclavirt gehaltten würde,
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zuedeme würde itzo nichts in gehaimb tractirt und gehaltten. I. H. G.:
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Daß seye eben auch ein malum Germaniae und keine anzeig einer rechten
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guetten verstendtnuß, welche wan Gott geben würde, so hette man noch
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einen reputirlichen frieden zu hoffen. Die Schwedische, wie sie vermerck-
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ten, woltten Ihrer Churfürstlichen Durchlaucht in Bayern die session im
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fürstenrhadt streittig machen; Chursachßen were dabey und andere chur-
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fürstliche häußer interessirt, und were dieß ein sehr weith außsehende prae-
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tension, welche Ihre Churfürstliche Durchlaucht in Bayern nimmermehr
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nachgeben würden. Sachsen: Sie sollen darin Bayern unterstützen;
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haben schon vorher gewarnt, daß andere Könige folgen und die praeemi-
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nenz der Kurfürsten im Reich angreifen könnten. Gefahr ähnlicher franzö-
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sischer
Forderungen wegen des Elsaß.

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D’Avaux bei W. Salvius war heute bei ihm, angeblich um sich mit ihm zu
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versöhnen, nachdem er sich ihm gegenüber zurückhaltender als sonst
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gezeigt hatte, weil Salvius gegen die in Osnabrück getroffene Abrede die
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Alternation für Braunschweig durchgesetzt hat. Erneute Klagen über die
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Nachgiebigkeit der Ksl. und Versicherung, daß a parte Franckreich wegen
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des stiffts Oßnabruck die sachen zue Stockholm weiter könne dirigirt wer-
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den, daß in kurtzer zeitt die Schwedische gesandten den befelch bekommen
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würden, sich wegen des stiffts Oßnabruck nicht zu opponiren, sondern
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davon abstehen. [...] Den Hessen hat er zu der Satisfaktion mit vier
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Schaumburger Ämtern und 600 000 Reichstalern gratulieren wollen mit der
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Bitte um Verzicht auf Paderborner Gebiet. Krosigk hat geantwortet, die
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Schaumburgische embtter were ein geringes für sie, weiln sie es dem graffen
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von der Lippe

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Gf. Philipp von der Lippe (1601 1681), der Begründer des Hauses Schaumburg-Lippe,
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hatte durch seine Mutter Elisabeth von Holstein-Schaumburg (1566 1638) auch eigene
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Rechte an Schaumburg und war vermählt mit einer Schwester Lgf. Wilhelms V. von
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Hessen-Kassel.
zue lehen geben, sie müsten dabey ein million reichsthaler
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haben, wie dan auch die Meinzische embtter. Wegen des stiffts Paderborn
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were unnötig, nacher Cassell zu schreiben, weiln sie plenipotentiarii weren,

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wolttens derowegen nur an ihre collegas zue Oßnabruck glangen und ihme
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eine andtwortt wißen laßen. Dießes hette er insoweith dahin gestellet,
3
ihnen aber wegen der Meinzischen embtter und million reichsthalern repli-
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cirt: Es schiene, daß sie fast alles haben wolten und nicht settigen ließen.
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Die Schaumburgische embtter hetten sie alßo gering nicht zu achten, und
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wüste woll, daß der graff von der Lippe zue dem feudo keine successores
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bekommen würde; nach deßen absterben sie sich alselbige embtter woll
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würden wißen totaliter zuzuaignen. Nach umblauff 3 tagen hette ihme der
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Großieck ein briefflein geschrieben, daß er von Oßnabruck andtwortt be-
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kommen, und hette die Hessische gesandtschafft bedencken, von der prae-
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tension des stiffts Paderborn abzustehen. Dies verschmähete ihnen nit
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wenig, daß sie ihme nit mehrers deferirt und ihnen alßo mortificirt. Der
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herr graff von Trautmanstorff machte dießen leuthen auch zuviel weiß,
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dan er sie ersucht, sie möchten doch die Schwedischen disponiren und in
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einigen ihren postulatis zur moderation bewegen, es soltte umb sie die Hes-
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sische wiederumb verschuldet werden. Nun weren dieße leuthe alßo daran,
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daß sie das letzte alß utile für sich nehmen, bey den Schwedischen aber
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keine guette officia allein nit thetten, sondern noch woll mehrers, weyln sie
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selbsten dabey zu gewinnen sehen, instigirten, wie sich dan der herr graff
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von Trautmanstorff bey dießem seinem modo tractandi gewalttig würde
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betrogen finden, auch sehr übell daran thette, daß er in ihme alß einem
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catholischen solches mißtrawen setzte und hingegen den hugonotten so viell
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trawete. Er hette den Hessischen die gemelte 4 Schaumburgische embtter,
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wie dan 200 000 reichsthaler an bahrem geld und dan die halbe graff-
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schafft Arnsperg biß zur ablöße für 400 000 reichsthaler eingewilliget

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Vgl. das ksl. Projekt zur hessischen Satisfaktion vom Mai 1647, Druck: J. G. Meiern
IV S. 452ff .
, und
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weiln sie von ihme durch seinen tractandi modum zue einem mehrern noch
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hoffnung bekommen, so ließen sie sich damitt noch nicht contentiren.

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I. H. G.: Dieß were ihro woll ein frembdes, und würden Ihre Churfürst-
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liche Durchlaucht zue Cölln seltzsamb auffsehen und es nit nachgeben kön-
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nen, daß man von dero landen dergestaldt etwas aggraviren und versetzen
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soltte. Sie hetten woll vernohmmen, daß die Hessische dergleichen unbil-
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liche sachen praetendirt, aber woltte nit hoffen, daß die Kayserliche solches
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würden nachgeben haben. Ihre Churfürstliche Durchlaucht in Bayern wür-
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den auch nicht nachgeben, daß dero herr brueder dergestaldt soltte tractirt
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werden. Comte d’Avaux: Die Kayserliche hetten es einmaln derge-
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staldt eingewilliget, und were es alßo schrifftlich auffgesetzet. Nachdem er
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die schwedischen Entschuldigungsgründe wegen Fürstenau zurückgewiesen
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hat, kam von Salvius schließlich der Vorschlag, W möge den Stillstand an-
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nehmen
, dann könne er das Amt und die Einkünfte behalten, auch solle.
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Wiedenbrück nicht angegriffen werden. W: Bericht über die La Court
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mitgeteilten Möglichkeiten wegen des Stiftes Osnabrück. Will sich wegen

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Fürstenau in erster Linie an den Präliminarvertrag halten, da er dem Still-
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stand
nicht traut und sich von Salvius’ Vorschlag nicht viel verspricht,
3
wenn die schwedische Besatzung bleibt. Bäten ihnen aber, er woltte ihro
4
doch in vertrawen rhaten, ob sie mitt Schweden dergestaldt in ein armisti-
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tium tretten soltten, welche ihro die stiffter genohmmen und nichts davon
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wieder zu geben gedächten. Gott möchte Franckreich noch einmaln erleuchten,
7
daß sie der Schwedischen übermuht [erkennen], welche dieselbe auch gegen
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Franckreich gebrauchen, und darauff mitt den catholischen pro religione
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conservanda zuhieltten, alßo köntten sie sich der hoffnung noch nit be-
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geben, daß ihrige durch Gottliche gnad pro bono religionis wiederumb zue
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recuperiren. Soltten aber bey dießem congressu von den abgesandten zue
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beßer- und steiffhalttung der praeliminarium, nit aber von den Schwedi-
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schen allein für guett angesehen und die praeliminaria itzigem statu nach
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interpretirt werden, daß in des stiffts Oßnabruck plätzen geringere besat-
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zung, welche keine feyndschafft gegeneinander zu gebrauchen, zu haltten,
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so würden sich I. H. G. dem gemeinen guettbefinden bequehmen. Man
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würde ihro aber die Fürstenaw restituiren und die undergesteldte völcker
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wieder zurucklaßen müeßen. Es erförderte zwarn dieße der Schwedischen
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contravention viell ein andere satisfaction. Sie müsten es aber insoweith
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amore pacis zue der anderer gesandten judicatur hingestellet sein laßen.

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Comte d’Avaux: Er woltte uff begebene glegenheit deßwegen mitt dem
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Salvio wieder rheden. I. H. G.: Sie vernehmen, daß die Schwedische es
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bey dem stifft Oßnabruck in puncto religionis wedder in dem statu anni
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1624 noch 1618, sondern bey itziger des Gustavi verordnung woltten gela-
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ßen haben. Nun wuste er, wie das sowoll contra praeliminaria alß ipsam
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confoederationem cum Gallis der Gustavus die von dem Sigismundo selbst
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eingesetzte catholische priester vertrieben. Dießes were causa Dei et religio-
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nis, welche nit zue negligiren, und müste Franckreich sich auch weiters
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hierin nicht despectiren laßen, wie sich dan auch nunmehr fast tägliches
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bezeigtte, daß in summum detrimentum religionis die cron Franckreich ihre
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authoritet bey den Schwedischen verlohren. Es were hohe zeitt frieden zu
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machen, damitt sie nit endlich über ein und andern gar den meister spie-
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leten. Comte d’Avaux: Der Schwedischen praetension were unbillig
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und müßte man sich derselben wiedersetzen. Die Kayserliche suchten aber
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durch dergleichen einwilligung die protestirende zu gewinnen, damitt sie
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nur gegen Franckreich desto beßer ihr intent fortsetzen köntten. Ihre Kay-
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serliche Maiestet und das hauß Österreich in Teutschland müßte versiche-
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rung thuen, deme Spanier nit zu assistiren, so köntte man frieden im reich
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haben, wiewohl sie auch nunmehr ursach hetten, den stifft Straspurg zu be-
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geren, weiln der bischoff von Straspurg nunmehr den krieg gegen sie in
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Flandern fürte. I. H. G.: Man müßte die böße diffidenz auffheben, die
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Spanier weren willig den frieden zu machen, die Portugesische sach hielte
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es auff. Mitt des ertzhertzogen expedition in Flandern hette der stifft
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Straspurg nit zu thuen, und musten dahero solche praetensiones nit formirt,

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noch das friedenswesen dadurch weiter auffgehaltten werden, würde aber
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Franckreich ein session wegen des Elsaßes im fürstenrhadt begeren, derent-
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wegen würde man catholischen theilß sich mitt ihnen woll vergleichen; bey
4
allwelcher occasion I. H. G. ihme auch caldamente dero Churfürstlichen
5
Durchlaucht in Bayern zumaln abgenötigte befuegte contradiction gegen
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die Schwedische praetension recommendirt. Comte d’Avaux: Franck-
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reich hette bey dießem langkwehrenden kostbarlichen krieg keine landen
8
von consideration außer der graffschafft Roissillon und Breisach bekom-
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men, wegen des stiffts Straspurg möchten sie noch woll etwas moviren.
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Ratione sessionis im fürstenrhadt were er allezeitt der meinung geweßen,
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daß propter religionem catholicam sie selbige zue praetendiren, wie er dan
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deßwegen ihme beyfallende rationes und argumenta nach Franckreich
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überschrieben, welche, dem ansehen nach, sie etwas mehrers zue apprehen-
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diren anfingen. Es were aber der duc de Longeville dan dießer, dan iener
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meinung, köntte man ein medium pro loco convenienti, weiln sie den
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Schwedischen nit weichen köntten, erfinden, so möchten sie mehrere refle-
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xion darauff machen. I. H. G.: Wan a parte Franckreich necessitas et
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utilitas ratione catholicae religionis erkandt würde, so hette Franckreich
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selbigem interesse und nicht zumaln einer unnötigen punctualitet nachzu-
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gehen. Schweden würde wegen Pommern an seinen gewohnlichen platz zu
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weißen sein, dan wegen Brehmen und anderer dergleichen stiffter were
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tertius locus verordnet. Wan mans dan alßo dahin zu dirigiren, daß wegen
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des Elsaßes Franckreich nach den churfürstlichen häußeren die session
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bekehme, so hette es mitt Schweden deßwegen gantz kein streyth. Comte
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d’Avaux: Man möchte den sachen etwas nachdencken. Seinestheilß incli-
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nirte er, daß Franckreich sich, sonderlich propter catholicos, mitt in den
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fürstenrhadt begeben und alßo ein membrum catholicorum in corpore
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imperii constituiren solle, wadurch dan inskünfftig verscheidene itzo
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befindtliche inconvenientien und mißhelligkeitten zu verhüeten. I. H.
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G.: Die rationes weren palpabiles, aber sie vernehmen ungern, daß Franck-
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reich noch keinen frieden mitt Spanien machen woltte. D’Avaux:
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Frankreichs Sicherheit hängt davon ab, daß der Kaiser Spanien nicht mehr
33
unterstützt. Mißbilligt den von W mitgeteilten Vorschlag der Truppenent-
34
schädigung
mit den Gütern des Deutschen und des Malteserordens. Aussich-
35
ten
auf Eroberung Léridas. [...]

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W bei Haslang. [...] Haslang: Trauttmansdorff hat wegen Entschädigung
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der bayerischen Truppen seine Unterstützung versprochen, doch könne der
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Kaiser der Schweden willen allein nit necessitiren, wan andere, denen es
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mitt angienge, ihro nit helffen wollen, wie er dan gleichfalß in causa der
40
Oberpfaltz geandtworttet, Ihre Kayserliche Maiestet hetten versprochen,
41
Ihre Churfürstliche Durchlaucht bey dem land, aber nit das land bey der
42
religion zu tuiren. Högstgemelte Ihre Churfürstliche Durchlaucht nehmen
43
aber das religionswesen alß summum ius und woltten sich dergestaldt nit
44
abweisen laßen.

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