Person

Acta Pacis Westphalicae III C 3,2 : Diarium Wartenberg, 2. Teil: 1647 - 1648 / Joachim Foerster
1647 III 9

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1647 III 9
Samstag W bei Trauttmansdorff. Bitte um Zurückweisung
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nachteiliger Bestimmungen wegen seiner Stifter in der heute zur Übergabe
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anstehenden protestantischen Gravaminaerklärung. Trauttmansdorff:

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Will gern allen fleiß anwenden. [...] Wie sich der gegentheil befliße, mitt
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dem stifft Minden ihren willen zu schaffen, zeigt sich daran, daß die Even-
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tualzusage
für Brandenburg, wie sich jetzt herausstellt, von Salvius ohne
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Vorwissen Oxenstiernas erzwungen worden ist, während dieser eine Alter-
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nation
zwischen Mecklenburg und Braunschweig wünscht. I. H. G.: Sie
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hielten es der sachen nit undienlich zu seyn, daß man dieße nachrichtung
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wegen des Salvii practiquen und des Oxenstirns contradiction erfahren,
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und wehren daher die Kayserliche so viell mehr freyer von der obligation
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und zusagh, darauff sich Brandenburg wegen des stiffts Minden berueffen
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möchte. Herr graff von Trautmansdorff: Es were woll dieß ein guette
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consideration, weiln gleichwohl die zusagh gleichsamb in actu publico
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wegen des stiffts Minden hette eventualiter geschehen müeßen, so hette es
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auch seine considerationes. I. H. G.: Waß der Salvius ohne vorwißen
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seines collegae et illo iam contradicente den herrn Kayserlichen bey der
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handlung auffgedrungen, daß müste man pro re concessa in actu publico nit
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haltten, sondern sich dießer occasion anderst bedienen. Es were ihro von
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dero Mindischen dhombcapittuls syndico referirt worden, daß ihme der
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Salvius gesagtt, wie daß die pfalzgraffen zue Heidelberg auff dem stifft
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Minden auch wegen der Oberpfaltz praetendirten. Wan nun wegen der
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Pfältzischen sach, wie es auch daß ansehens gewünne, alsolche schwere
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difficulteten noch vorfallen soltten, so würde noch beßer sein, den stifft
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Minden bey dem hauß Bayern an platz der sumb geldes zu laßen, welche
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noch wegen der Oberpfaltz soltte heraußer gegeben werden. Herr graff
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von Trautmansdorff: Bey der Pfältzischen sach bezaigten sich die Schwe-
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dische noch gar wiedrig, und scheine wohl, daß die protestirende damitt
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auch eine mercantia in puncto gravaminum, die Churbayerische zu gewin-
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nen und an sich zu haltten, treiben woltten. Ihrer Churfürstlichen Durch-
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laucht in Bayern particuliertractaten verursachten allerhand nachdenckens,
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und würden besorglich noch dießen tractaten böse effectus gebehren.
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[...] I. H. G.: Es were ia woll viell bey dießen particulartractaten zue
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consideriren, wie dan sowohl bey den exteris alß reichsstenden derentwegen
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allerhand discursus vorgiengen. Sonsten were woll zue wunschen, daß man
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das armistitium schließen und sich vor allerhand besorgenden gefahr ge-
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staltten sachen nach dardurch retten köntte. Der Königsmarck, wie man
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gewiße avisen bekommen, seye beraits über den Mayn und köntte er mitt
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den generalmaieur Löwenhaubt

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Gustav Adolf Lewenhaupt (1619–1656), Gf. von Raseborg und Falkenstein, schwedi-
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scher Generalmajor, später Feldmarschall und Reichsrat, kommandierte damals die
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schwedischen Truppen im westfälischen Bereich.
, Hessischen und anderen an der Weßer
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und in Niedersachßen noch vorhandenen garnisounen ein solches corpo for-
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miren, deme dießerends nicht zue wiederstehen. Herr graff von Traut-
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mansdorff: Die Schweden hetten lang darnach getrachtet, daß sie verschie-
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dene craiße mitt ihren völckern möchten beleggen, damitt sie der contribu-

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tionen desto beßer bey dem armistitio zu genießen und bey dem puncto
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satisfactionis militiae ihre anförderung desto beßer durchtringen möchten.
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Dießes were ihnnen itzo glücktt und dahero zu vermuhten, sie würden nun-
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mehr desto balder das armistitium, weyln sie auch in dem Bayerischen
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craiß einen fueß gesetzet, und in den Schwäbischen, Franckischen und
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Nieder- und Obersächßischen, wie auch Westvalischen ihr avantage hetten,
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eingehen. I. H. G.: Man hette sie leyder gar zue weith kommen laßen,
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und stunde zugleich zu besorgen, wie mans dan täglich verspührt bey die-
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ßem ihrem glück, gar zue sehr erhebung und keiner gleichmeßiger conditio-
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nes annehmung. Sie aber zur raison noch zue bringen, würde kein beßers
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mittell sein, alß zwischen beeden cronen Spanien und Franckreich den frie-
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den zu machen, derentwegen dan der herr nuncius auch öffters wollmaind-
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lich erinnerung thette und dienlich zu sein erachte, wan er herr graff von
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Trautmansdorff, wie es auch der d’Avaux selbsten gern sähe, nacher Mün-
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ster raißete. Herr graff von Trautmansdorff: An dem Spanischen frie-
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den mitt Franckreich were nit wenig glegen, und würde der currier, dar-
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auff sie gewarttet, mitt den resolutionibus ankommen sein, daher die Spani-
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sche gemeßenen befelch, waß sie zu thuen. I. H. G.: Es lege offt viell
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an einem guetten antreiber, und möchten eben die Spanische das größte
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übell des auffenthalts, welches den catholicis in imperio zuwächßete, nicht
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also woll begreiffen. Die Franzosen soltten sich vernehmmen laßen, daß
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wan man ihnnen Piombino und Porto Longone nit laßen woltte, so were
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auch im übrigen nicht weiter zu tractiren. Trauttmansdorff: Unbe-
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kannt
, ob die Spanier zu dieser Zession Vollmacht haben. Rüstungen in
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Neapel. Verhandlungen des ungarischen Reichstages über die Stellung der
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Kirche. Aussicht auf Erhalt des Friedens mit den Türken in Ungarn. Fort-
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gang
des venezianisch-türkischen Krieges. W: Desto mehr hette man
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sich zu bemühen, damitt der fried unter den christlichen potentaten zu
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machen, und were woll höchlich zu betauren, daß in Teutschland itzo von
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den patrioten dem frieden zuwieder lauffende actiones und consilia geführt
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würden, wie sich dan die Braunschweig Lünneburgische hin und wieder
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vernemmen ließen, daß wan ihren principaln in den übergebenen postulatis
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kein gnügen geschehen soltte, daß alßdan kein fried sein würde. I. H. G.
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wolttens dafür haltten, daß die herzogen von Lünneburg und Braun-
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schweig, wan sie selbsten gegenwerttig, sich nicht also intractabel bezaigen
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würden. Es schiene aber wohl, daß dieße abgeordnete sich ihrem willen
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nach instruiren ließen. Herr graff von Trautmansdorff: Er haltte es
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auch dafur, daß durch dero alhie anweßenden abgesandten einrahten die
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consilia und resolutiones bey den hertzogen gerichtet werden, und ist
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damitt de deplorando Germaniae et militiae nostrae statu discurrendo der
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abschied genommen.

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W bei d’Avaux. Dieser bekräftigt seinen Eifer für die katholische Sache;
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hat gerade mit Volmar gesprochen und ihn zue seiner consolation etwas
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mehrers und beßers alß den graffen von Trautmansdorff animirt befunden.

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Möchte wünschen, daß der herr graff von Trautmansdorff und alle Kay-
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serliche gesandten sich nur recht beherzet und standhafftig der stiffter be-
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zeigten. W: Kommt gerade von Trauttmansdorff, der sich wohl ani-
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mirt zue sein bezaigtte und die bestendigkeitt dabey zu verbleiben verspro-
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chen. Er wiederholete aber allemahl bey dießer materi, daß itzo gestaltten
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sachen nach nicht hie mitt den wortten concurriren und daraußen im feld
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mitt den wapffen ein anders sustiniren und der religion interesse, darin
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man nunmehr allein versirte, bekriegen müßte. Pfälzer Prätension auf Min-
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den
als Ersatz für die Oberpfalz. D’Avaux: Hat mit Oxenstierna
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wegen einer Geldentschädigung ohne Erwähnung der von Trauttmansdorff
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genannten 300 000 Reichstaler verhandelt. Wegen des stiffts Minden ver-
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merckte er, daß allerhand practiquen weren vorgangen, und hetten die
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Kayserliche hierinn bey dero dem churfürsten von Brandenburg beschehe-
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ner conditionalzusagh sich zu sehr übereylet und in effectu betriegen laßen.
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Hat das Trauttmansdorff gesagt, der ihm, um sich von dem Verdacht pri-
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vater
Rücksichten zu reinigen, das kurbrandenburgische Schreiben und sein
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Antwortkonzept gezeigt hat mitt der anzaigh, daß er solches Ihrer Kayser-
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lichen Maiestet zugeschicktt und dem churfürsten zumahln keine hoffnung
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auff dießen stifft gemacht hette. Der von Salvius allein betriebenen Zusage
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hätten die Ksl. entgehen können, wenn sie ihm, deßen interposition sie sich
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sonsten nützlich bey der Schwedischen und Brandenburgischen satisfaction
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gebraucht, einige anzaigung davon hetten gethan. Den Brandenburgern hat
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er auf die nachträgliche Bitte um sein Einverständnis geantwortet, daß er
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ihrem Herrn außer deme, waß der catholischen religion zuwieder sein
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köntte, gern dienen woltte. Auf Klagen über die ohne sein Wissen getrof-
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fene
Absprache zeigte Oxenstierna sich von der Sache selbst überrascht und
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mißbilligte sie; deshalb will Salvius sie nachträglich so interpretieren, daß
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man zumahln gegen Brandenburg derentwegen nicht obligirt. Als er davon
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Trauttmansdorff unterrichtete, hat dieser sich in favorem Brandenburgiae
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mehr scrupel dabey als der Salvius selbsten gemacht, deme er aber hingegen
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remonstrirt, daß die interpretatio des Salvii, alß welcher dieße condition
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einseytig angehenckt, vor allem billich anzunehmmen, in dießem und ande-
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ren discurs öffters und klagend wiederholet, daß die Kayserliche in den
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religionssachen gar zue faciles et meticulosi. Der herr Salvius und Fromb-
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holtz erkendten ihren feihler itzunder auch, den sie damitt begangen, daß
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sie den Oxenstirn nicht zeittlich gnug, bevorn er d’Avaux zue ihnnen kom-
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men, wegen desjenigen, waß vor Churbrandenburg wegen des stiffts Min-
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den gehandlet, beßer bericht und underrichtet hetten. Wan also die Kayser-
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liche nur beßer zusähen und sich nicht übereylen würden, so möchte noch
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beßer mitt öffters gemeltem stifft Minden und anderen sachen vortzukom-
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men sein. Des Oxenstirn intention gienge, so viell er abnehmmen können,
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dahin, mitt dem stifft Minden beede fürstliche häußer Mecklenburg und
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Lünneburg cum alternatione inter ipsos sich zue obligiren. Es thette ihme
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leyd, daß er den handlungen alhie zue der catholischen religion besten

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lenger nit würde abwartten können, und würde man bey seinem abzugh
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besorglich verspühren, daß seine gegenwahrt den catholischen mehr nütz-
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lich alß schädlich geweßen. Und alß darauff I. H. G. gefragt, wan er dan
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verraisen würde, hatt er sich ferners vernehmmen laßen, daß er den eigent-
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lichen tagh seiner abrayß noch nicht wüßte, stünde aber im vermuhten, daß
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er wegen der Spanischen tractaten nacher Münster möchte gefördert wer-
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den, dan der currier auß Spanien wieder zuruckkommen, und begerte man
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in Franckreich auch frieden zu machen, wozu er das letzte Schreiben
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Mazarins mit dem Zusatz zitiert, andernfalls werde Frankreich stärker
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denn je rüsten. Schreiben Préfontaines, wonach der Hof mit seinem Ver-
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halten
in der schwedischen Satisfaktions- und der Religionsfrage zufrieden
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ist; d’Avaux ist befriedigt, daß Servien ihn offenbar deshalb bisher nicht
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verdächtigt hat. W: Hofft, d’Avaux werde durch das nächste Schrei-
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ben
, wenn Préfontaines seinen Auftrag völlig erledigt hat, noch mehrers
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animirt werden. Sonsten die Spanische tractaten anbelangend, were daran
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der catholischen religion zum högsten glegen, daß zwischen beeden cronen
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der fried möchte gemacht werden, derentwegen sie dan auch mehrmals
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dem herrn graffen von Trautmansdorff zugesprochen, daß er sich zue
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beförderung dießes schlußes nacher Münster wiederumb begeben möchte.

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D’Avaux: Hat Volmar heute dargelegt, wenn Trauttmansdorff mit der
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in puncto gravaminum gespürter unbilligkeitt die negocia insoweith etwas
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suspendirte und sich nacher Münster begebtte, dardurch köntte er bey den
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Spanischen guette officia einwenden und sowohl Schwedische alß protesti-
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rende zue guetter raison bringen, dan itzo dieselbe sich gar zue praesump-
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tuos und insolent bezaigten, und itzo alles, alß wan es von des Oxenstirn
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willen dependire und ihme in seiner bettlägerigkeitt auffwartten mueße,
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scheine. W: Will Trauttmansdorff nochmal zusprechen. In der heute
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von den Ksl. erwarteten protestantischen Gravaminaerklärung soll einige
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moderation gebraucht worden sein. Der Schwedischen hochmuth zeigt sich
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auch in Oxenstiernas Äußerung gegen Buschmann, daß sie die cron Franck-
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reich nicht hoch achteten, und hetten sie deroselben assistentz und alleanz
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nit gesucht, were bey der cron Schweden angebracht und angebotten wor-
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den. Es würde sich auch Franckreich dießer stiffter halber nicht separiren;
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würde sich aber Franckreich separiren, und daß man weiters kriegen
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müßte, so geschähe es eben so mehr wegen der stiffter alß anderer ursachen
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halber. Comte d’Avaux: Wegen ihrer resolution in puncto gravaminum
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weren die protestirende eben itzo bey den Schwedischen, und hette er die
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nachrichtung, daß sie woll nichts darinn vermilttert, sondern ihre postulata
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weiters hinaußgesetzet. Sie woltten auch in der Pfalzischen sach nichts,
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bevorn die gravamina und punctus satisfactionis Hassicae erlediget, weiters
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eingehen oder schließen. I. H. G.: Die auß dem Niedersächßischen craiß
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machten die sach in gravaminibus also schwer. Es ließen sich auch die
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Hessen Casselische dabey iuxta spiritum Calvinisticum gewalttig brauchen.
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Die Schwedische bezaigten sich in der Pfältzischen sach Ihrer Churfürst-

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lichen Durchlaucht in Bayern gahr zuwieder zue sein, und würde dardurch
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alles schwärer gemacht und der friedensschluß auffgehalten, weiln die
3
Casselische sich auch nicht contentiren oder begnügen laßen wollen.

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Comte d’Avaux: Die Hessen Casselische ließen sich gegen ihnnen ver-
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nehmmen, daß sie sich in puncto gravaminum neutral hieltten. In der Pfäl-
6
zer
Sache hat Oxenstierna geklagt, Bayern wolle den Kronen leges vor-
7
schreiben, obwohl es zu weiterem Kampf nicht mehr imstande sei. Den
8
Protestanten hat er zu ihrem Festhalten an der Autonomie geantwortet,
9
daß Frankreich dem Kaiser bezüglich der Erblande nichts vorzuschreiben
10
hätte, würden also die Kayserlichen gesandten damitt pure gewehren laßen.
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Wegen beeder stiffter Oßnabruck und Minden weren verscheidene vor-
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schlägh, Minden woltten sie gantz behaltten, wegen Oßnabruck redete man
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de pensione aliqua, oder doch I. H. G. solches mitt den taffelgüetteren ad
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dies vitae zu laßen, deroselben soll der Gustavus succediren, und under-
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deßen eben so viell von der landschafft jahrliches contribuirt werden, alß
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die fürstliche taffelgüetter sonsten einbrächten. I. H. G.: Dies weren
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woll seltzsame vorschläg, daß man episcopum a sede sua relegiren woltte.
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Oxenstierna hat irrig vor kurzem Johann von Hoya

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Johann von Hoya (1529–1574), Bf. von Osnabrück 1553, von Münster 1566, Admini-
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strator von Paderborn 1568.
als protestantischen
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Bischof von Osnabrück erwähnt. Übergabe einer schon Trauttmansdorff
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zugestellten Aufstellung der Osnabrücker Bischöfe in der Hoffnung,
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Franckreich würde eine so gerechte, Gott und die religion concernirende
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sach nit verlaßen, und wan sich die Kayserliche, wie von dem herrn Vol-
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mari angezeigt, auch eyfferig und standthafftig bezaigten, so würde der
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stifft Minden woll zue conserviren sein. Comte d’Avaux: Wegen des
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stiffts Oßnabruck hette sich der Vollmari woll behertzet bezaigt, wegen des
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stiffts Minden aber keine guette anzaigh bey ihme vernohmmen. Er woltte
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sein bestes dabey thuen und gern 50 000 reichsthaler auß seinem beuttel
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hergeben, daß man den stifft Minden auch erhaltten möchte. Wegen Osna-
29
brück
hat er den Schweden das Schreiben des französischen Residenten in
30
Stockholm gezeigt, wonach die Königin auf die Vermittlung einer Geldent-
31
schädigung
für Gustafsson eingeht und also nicht auf dem Stift besteht. In
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der Pfälzer Sache hat er den Ksl. gesagt, daß wan man Churbayern von
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seiner liquidirter schuld etwas abnehmmen oder herzugeben anhaltten woltte,
34
daß Franckreich alßdan pro Bavaro satisfaction begehren würde, weyln es
35
debitum liquidum et confessatum, darüber Churbayern die verschreibung
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in handen, würde also einmahln in causa Palatina Franckreich vor Chur-
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bayern recht sprechen. – [...]

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