Person

Acta Pacis Westphalicae III C 2,2 : Diarium Volmar, 2. Teil: 1647-1649 / Joachim Foerster und Roswitha Philippe
1648 VII 13

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1648 VII 13
Montag Ob inen wol solches abgeschlagen, haben sie doch
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montag morgens die protestierenden vor sich erfordert und mit denselben
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ihr intent communicirt, darauff circa nonam zu unß geschikht, das sie sich
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zur conferentz einstellen wolten. Seind alsobaldt darauff bei unß erschienen,
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deßgleichen auch die stände, so sich von beeden religionen in deß herrn
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Crane quartier zusamengethan. Waß nun dabei verloffen und waßgestalt es
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sich an dem § ’Tandem omnes‘ widerumb gestossen, ist in der relation ad
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Caesarem de 13. huius zu sehen, in wölcher auch daß conclusum und con-
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uentum der Schweden und ständen super satisfactione militiae sambt denen
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daraus befahrenden bösen consequentzen außfüerlich representirt würdt,
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mit beylagen solches conclusi lit. A und der protestierenden anschlags über
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die Schwedische militiam und deren bezahlung lit. B [ 2116].

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21 A] am Rande: Maintz und Bayern wollen zu einem temperamento persuadirn cum
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comminatione separationis.
A meridie eodem seind die Churmaintzischen gsandten Raigensperg, Meel
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und Krebß vor unß erschienen und haben erstlich ein angelegenliche er-
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innerung vorgebracht, daß wir unß in § ’Tandem‘ zu einigem temperamento,
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und benantlich ’die bona proscriptorum ante bellum cum Suecia natum
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betreffend, da kan die cron Schweden Ihr Kayserlicher Maiestät in dero
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erblanden weder maass noch ordnung vorschreiben‘, vermögen lassen sol-
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ten, dann hierdurch wer Ihr Kayserlicher Maiestät mehrer auctoritet und in
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substantz eben diß, so in unserm auffsatz begriffen ist, erhalten. Widrigen-
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fahls trüegen sie die fürsorg, daß bei denn ständen ein beschwerliche resolu-
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tion gefaßt werden möchte. Sie weren erbiettig, solches alles gegen Ihr
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Kayserliche Maiestät verantwortten ze helffen, ihren principalen selbst da-
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under ze schreiben, daß auch deßwegen aigne gsandtschafft an Ihr Maiestät
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abgeordnet werden solten. Responsum mit außfüerlicher remonstration, daß
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solches ze thuen nit in unserer macht stüende. Und damit sie nit vermeinten, es
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35 Hoc] am Rande: Handlung mit denn Schweden in beywesen der protestierenden wie
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auch der catholischen, wölche sich in deß Crane losament beysamen gehalten, und
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also hinc inde mit eim und anderm communicirt worden. Dabei abermaln super
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§ ’Tandem omnes‘ starkh concertirt war.
wer allein unser aigne invention, so haben wir inen siben Kayserliche
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originalbevelch vorgewisen, in wölchen bei dem außgehendigten proiect
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strictissime ze inhaerirn unß zum allerhöchsten aufferlegt und bevohlen
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wurde. Daß nun die stände sich separirn möchten, daß müeßten wir zwar an
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sein ortt gestellt sein lassen, es hettens aber Ihr Kayserliche Maiestät nit ver-

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schuldt , sondern biß daher laib, guett und bluett zu erhaltung deß reichs
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angewandt, und wann schon iedermenniglich von derselben abtrette, so
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werde sie doch Gott der allmächtig nit verlassen. Der friden werde hier-
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durch nit befürdert, sondern zerschlagen werden. Man derffte sich nit besor-
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gen, daß die Schweden umb disen paragraphi willen rumpirn werden. Es sei
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nur an deme gelegen, daß die stände bei ihrem gemachten concluso ver-
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bleiben, denn Schweden anzeigten, daß die stände hierdurch gegen Ihrer
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Kayserlichen Maiestät ihres wortts verbunden weren, köndten und wolten
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auch nit gestatten, daß die Schweden under disem pretext weiter krieg
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füertten, wolten inen ferner kein quartir noch contribution verstatten, son-
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dern, wann sie nit wolten, sich mit Ihr Kayserlicher Maiestät coniungirn und
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wol mittel finden, sich ihrer loßzemachen. Uff solche resolution wurden die
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Schweden sich baldt anderst hören lassen.

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13 Am] am Rande: Churmaintz resentirt obige proposition, wegen der Französischen
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tractaten zu Oßnabrukh nit vorzenemmen.
Am andern proponirten die
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Maintzische, daß ihrem gnedigsten herrn referirt worden, waß wir unlengst
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inen wie auch denn Churbayerischen und Trierischen wegen der Seruienti-
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schen postulaten vorgehalten, da dann Ihr Churfürstliche Gnaden solche
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gethande remonstrationes empfunden und nit vermeinten, daß wir dessen
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von Ihr Kayserlicher Maiestät also bevelcht weren, begehrten von unß zu
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wissen, 1. ob wir dessen einigen bevelch hetten oder nit, 2. wer diejenige
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protestierenden weren, so dißortts die schuldt auff daß Churmaintzische
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directorium legen theten.

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22 Responsum] am Rande: Würdt aber mit guettem grundt abgelaint.
Responsum, wir hetten unß diser proposition nit versehen, wurden sonst nit
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underlassen haben, vordrist in unsern protocollis nachzeschlagen. Erinner-
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ten unß aber sonsten gar wol, waß wir dazumal inen sambtlich vor eine propo-
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sition gethan, es hette es auch die nothuerfft erfordert, und weren in crafft
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unserer pflichten und aiden, und mit denen wir Ihr Kayserlicher Maiestät und
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dero hochloblichen hause verwandt, es zu thuen schuldig gewesen. Unsers-
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theils hetten wir Ihr Churfürstlicher Gnaden derentwegen nichts ange-
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trowet, sondern allein zu bedenkhen geben, wann Spania und Lothringen,
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wie es Servient gesuecht, solten außgeschlossen werden, waß sie sich mit
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billicheit gegen allen chur-, fürsten und ständen zu beschweren und solche
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schmach ze rechen ursach haben werden. Und sey leicht ze erachten, wann
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man sie je nit ze freünden haben wolle, daß sie auch dargegen sich in acht
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ze nemmen gnugsamb befüegt weren. Betreffend die zwo anfragen: Ad 1.
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hetten wir biß dato den Churmaintzischen abgesandten niemaln zugemuet-
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tet, das sie unß anzeigen oder eröffnen solten, ob sie diß oder jenes von Ihr
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Churfürstlichen Gnaden bevelcht weren oder nit, sondern praesupponirt,
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sie werden eintweder generali oder speciali instructione versehen sein, in aim
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und anderm zu verfahren. Also verhofften wir auch, Ihr Churfürstliche Gna-
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den werden sich eines gleichen gegen unß beschaiden und unß nichts anders
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zumuetten, dann wir weren niemandt umb unsere actiones rechenschafft

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ze geben schuldig als Gott und Ihr Kayserlicher Maiestät. Denen hetten wir
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alles, waß passirt, gehorsambst referirt, obs nun wol oder übel gethan, wer-
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den wir daß urtl von derselben und nit von Ihr Churfürstlicher Gnaden
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zu gewartten haben. Unsertheils ehrten und respectirten wir selbige wegen
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ihres hohen standts und begehrten derselben die hendt under die füeß ze le-
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gen. Ihr Churfürstliche Gnaden wüßten sich aber von selbst zu beschaiden,
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ob sie wol deß reichs ertzcantzler, daß sie doch ein mitstandt deß reichs und
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ihren mitständen nichts zu gebietten hetten. Waß die Spanischen interessi
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anlangte, da wüßten wir gar wol, wessen sich Ihr Kayserliche Maiestät
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derenthalben an Sein Churfürstliche Gnaden wie auch Churbayern mehr-
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maln erclärt, es bestehe auch nochmaln darauff, daß Ihr Kayserliche Maiestät
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derentwegen den Teütschen friden ze hindern niemaln gedacht und noch nit
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gedenken, inmassen allhier bei denn Schwedischen tractaten hinwider die
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wenigste remora an seitten Ihr Maiestät niemaln eingeworffen worden.
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Wann es zu Munster zu den Französischen tractaten komme, werde es sich
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auch gar baldt zeigen, ob Ihr Kayserliche Maiestät oder Frankreich den
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friden hindere. Wann die Franzosen in terminis rationis bleiben, so habs kein
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noth, wenn sie aber Ihr Kayserlicher Maiestät sachen zumuetten wollen, so
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dem iuri naturali, diuino, humano, gentium zuwider, so könde ja niemandt
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Ihr Kayserlicher Maiestät verdenkhen, wann sie sich darwider setzen. Die
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ander frag betreffend, sei war, daß von denn protestierenden ettlich bei unß
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sambt und sonders sich ob dem ietzigen procedere deß Churmaintzischen
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directorii verwundert, demselben den mehrern theil fürlauffender unglegen-
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heiten zugeschriben und noch zuschreiben thuend, zwar nit in specie wegen
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der Französischen, sondern der gmeinen tractaten. Und geben deren zu
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Münster anwesender ständen clag und beschwerungen solches alles mehrers
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an tag. Daß wir aber dergleichen querelanten Ihrer Churfürstlichen Gnaden
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nambhafft machen und dardurch ein gezänkh under den ständen anrichten
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solten, daß sei ein zumuetten, darzu wir unß nit schuldig erkenten. In summa
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hochlich zu erbarmen sei, da das gantze catholische wesen die höchste, ver-
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trauteste und engste zusammensetzung erforderte, so mueßte man re ipsa et
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facto erfahren, daß so vorneme catholische stände sich von andern ihren
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mitständen absöndern, mit denn protestierenden anhalten und die übrige
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catholische gleichsamb in außgab setzen theten, wölches dann sonderlich
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dem herrn churfürsten zu Cöln und seinen unterhabenden stifftern begegnen
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wolle. Dardurch iedoch nichts anders erhalten werde, als daß, nachdem dise
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stiffter untergetrukht, baldt hernach auch die obere chur- und fürstliche
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stiffter werden überfallen werden. Illi ad referendum omnia sumu〈nt〉.

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