Acta Pacis Westphalicae II B 5,2 : Die französischen Korrespondenzen, Band 5, 2. Teil: 1647 / Guido Braun unter Benutzung der Vorarbeiten von Kriemhild Goronzy und Achim Tröster, unter Mithilfe von Antje Oschmann am Register

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Rückschläge in der vergangenen Woche; Entscheidung über die Proposition Serviens an die
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Generalstaaten zum Feldzugsvertrag auf Betreiben Hollands an die einzelnen Provinzen
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verwiesen; innerholländische Uneinigkeit. Verzicht Prinz Wilhelms II. von Oranien auf
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Teilnahme an den Beratungen der Generalstaaten über Serviens Feldzugsproposition; Ab-
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sicht der Provinz Holland, die Übertragung der Gouverneursvollmachten hinauszuzögern,
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um ihn politisch zu kontrollieren; geplante Beschränkung seiner Amtsbefugnisse; durch seine
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Kriegspolitik nicht nur ihm selbst, sondern auch Frankreich entstandener Schaden. Innernie-
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derländische Auseinandersetzungen: Entsendung holländischer Deputierter in die übrigen
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Provinzen, um diese zu überzeugen; unsicherer Ausgang dieses Vorhabens; Drängen Hol-
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lands auf Beendigung des Krieges; dagegen Bekundung der Bündnistreue der anderen Pro-
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vinzen. Hoffnung auf Besserung der Lage. Klagen der Holländer über Frankreich; deren
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Nichtig- und Ungerechtigkeit angesichts der französischen Verdienste um den Protestantis-
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mus im Reich. Schwierigkeit der Lage: Nachgeben ebenso gefährlich wie Festigkeit. Mögli-
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che Übertragung mit den Spaniern strittiger Punkte an die Generalstaaten zur schiedsrich-
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terlichen Entscheidung nur nach vorheriger Übereinkunft in den wesentlichen Angelegen-

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heiten. Moderate Beschwerden Serviens gegenüber seinen niederländischen Verhandlungs-
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und Gesprächspartnern; deren eventuelle Wiederholung vor Oosterwijk. Truppenunterhalts-
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zahlungen Hollands aus eigener Tasche, um nicht durch den Subsidienempfang zum Feldzug
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an der Seite Frankreichs verpflichtet zu sein; niederländische Rüstungen zur See; Furcht der
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Generalstaaten vor französischem Machtzuwachs in Flandern. Mögliche Neubestimmung
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der Teilungsbereiche in den Niederlanden; trotz entsprechenden Angebots Serviens holländi-
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sche Bedenken gegen eine Feldzugsteilnahme. Gefährlichkeit Muschs; dennoch Versuch, ihn
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zu gewinnen. Abwendung Knuyts von Spanien unwahrscheinlich. Angeblich schnelles
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Schwinden des Einflusses Pauws zu erwarten. Beabsichtigte Übermittlung der Kondolenz-
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botschaft an die Generalstaaten. Legitimation der Überlassung von Eroberungen.

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