Acta Pacis Westphalicae III A 4,1 : Die Beratungen der katholischen Stände, 1. Teil: 1645 - 1647 / Fritz Wolff unter Mitwirkung von Hildburg Schmidt-von Essen
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Nachmittags umb 6 uhr ist von den deputatis alß Maintz, Bayern, Öster-
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reich, Saltzburg, Bamberg, prälaten, graffen und statt Cöln obiges conclu-
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sum

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Vgl. oben Nr. 49.
in des herrn graffen von Trautmansdorf logement den herrn Kayßer-

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lichen plenipotentiariis angedeutet und von denselben ad 1. geantworttet
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worden, wolten der extradition dießeitigen gutachtens vertröstermaßen
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erwartten.
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Ad 2., obwoln der herr graff von Trautmansdorf erkennen muste, daß mit
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reassumirung desjenigen modi tractandi, welcher vorigenmals zu Oßna-
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brück gebraucht worden, mehrere hinder- alß befürderung des wercks zu
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besorgen, so wolte doch Ihrer Excellentz und dero collegis das werck allein
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uf sich zu nehmen allzu bedencklich fallen, dannenhero die catholische
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gesandte ersuchen thetten, auß ihren mitteln wenigstens 2, so den alhiesigen
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conciliis jedesmahls beygewohnet, benantlich herrn Dr. Buschman nebens
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noch einen

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Den konstanzischen Gesandten Köberlin, wie in der Plenarkonferenz 1646 Mai 21 erwähnt wird
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(vgl. unten S. 276,16).
, hinüber zu dem end zu deputirn, damit dißelbe ihro assistirn
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und in allen vorfallenheiten räthlich an die hand gehen mögen.
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Ad 3. were den Frantzoßen in puncto satisfactionis also billige offerten
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beschehen, daß sie dabey zu acquiesciren hetten

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Trauttmansdorff hatte den Franzosen kurz zuvor die volle Souveränität über das Elsaß angeboten
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( vgl. die Relation der französischen Gesandten vom 20. Mai 1646, Nég. secr. III S. 187 und
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C. W. Gärtner IX Nr. 152 S. 857; vgl. dazu ferner F. Dickmann S. 281).
, zumaln die catholische
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sich außer der verbalversprechungen keine realassistentz wider die uncatho-
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lische zu versehen oder das geringste darauf zu verlaßen, sondern viel-
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mehrers der gegentheil uf dieselbe bewerffen thette.

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