Acta Pacis Westphalicae III C 2,2 : Diarium Volmar, 2. Teil: 1647-1649 / Joachim Foerster und Roswitha Philippe
1648 II 9

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1648 II 9
Sonntag Es ist aber folgenden sontags, 9. huius, für nothwendig
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befunden, die sambtliche deputatos catholicorum, so sich diser conferentz
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unterfangen, für unß zu beschaiden und inen von dem verlauff beschehener
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extradition relation ze thuen wie auch hinwiderumb bericht, waß bei ihrer
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conferentz verhandlet worden, zu begehren.

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26 Seyend] am Rande: Communicatio cum catholicis super extraditione instrumenti pacis
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in punctis amnestiae et grauaminum itemque expostulatio ob separatas negociationes.
Seyend also bei unß erschienen wegen Maintz Dr. Raigensperg, wegen Trier
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Dr. Annethan, wegen Bayern Dr. Ernst, wegen Bamberg Dr. Cobelius und
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wegen Würtzburg der von Vorburg, wölchen nachfolgender innhalt vorge-
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tragen worden: Es wüßten sich die Churmaintzischen und Bayerischen abge-
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sandten zu erinnern, waßgestalten ich, Volmar, inen vorgestern, freytag
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abendts, umbstendtlich erzelte, waß am donnerstag zuvor mit denn prote-
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stierenden gehandlet worden, und weil dieselben, sovil wir nachricht, sel-
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bigen tags keinen rath gehalten, wir also besorgten, sie wurden daß werkh
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etwan zu lang auffziehen wollen, so weren wir in willens, nach innhalt unserer
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Kayserlichen instruction daß instrumentum ultimatum völlig hinaußze-
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geben , dann wir weren mit zweyen bei nechster post eingelangten Kayser-
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lichen bevelchen vom 22. und 24. Januarii darzu angemahnt worden, unß
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lige allein im weeg, daß die protestierenden sich noch über der catholischen
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gegendeclarationes nichts vernemmen lassen, und stüenden also in etwas an,
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ob wir mit der extradition heraußgehen oder lenger zuwartten solten, sie auch

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darauff die extradition zwar nur allein quoad amnestiam et grauamina ein-
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gerathen , wölches auch die sambtliche deputati noch gestern guettbefunden
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hetten. Solchem nach hetten wir gleich am nachmittag solches erstlich bei
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denn Schweden und gleich darauff auch gegen den protestierenden verricht,
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in formb und maaß, wie der extractus protocolli, so wir inen, deputatis, zuge-
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stellt , außweisen thet. Und dieweil inmittelst gestern vor- und nachmittag die
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conferentzen mit denn protestierenden auch fürgangen, so ersuechten wir,
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sie wolten unß ebenmäßig, waß darbei vorgangen, parte geben und gleicher-
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gestalt ein extractum protocolli zustellen, damit wir unß nit allein darinn zur
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nothurfft ersehen, sondern auch Ihr Kayserliche Maiestät deß verlauffs
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desto aigentlicher und umbständtlicher berichten köndten. Waß dann diese
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angestellte conferentzen an sich selbst belangte, da geben wir inen zwar kein
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maaß noch ordnung, erinnerten unß aber, daß Ihr Kayserliche Maiestät in
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ihrer vom 14. Octobris nechstverwichnen jars auch gnedigst dahien gezihlt,
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weil sie vernemmen, daß die protestierenden sich zu einer unmittelbaren
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conferentz mit denn catholischen anerbotten, daß sie ihren ein solches, doch
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unter unser als dero Kayserlicher plenipotentiarien direction, nit missfallen
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liessend. Und wer unß nichts liebers gewesen, als das sich die herrn catholi-
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schen gleich anfangs, als inen dise Kayserliche resolution zu Münster eröffnet
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worden, darzu bequembt hetten. Waß ursachen es aber damaln nit erhältlich
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gewesen, sondern vil zeit vergeblich hingeschlichen, biß man entlich alle
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catholischen gsandten hiehergebracht, daß wer inen am besten bekandt. Und
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obwol hernach allhier gleichmässige erinnerung auch an die protestierende
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gethan worden, so haben doch auch selbige zu einer solchen unmittelbaren
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conferentz nit verstehen wollen, sondern unß zu reassumption der tractaten
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mit denn Schweden gewisen, dahien es folgendts die catholischen ebenmässig
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gestellt sein lassen. So wüßten die herrn Churmaintzische, Trierische und
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Bayerische gsandten sich zu berichten, daß wir gleich bei ihrer ankunfft in
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berathschlagung gezogen, waßgestalt die tractatus wider in gang ze bringen,
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unß auch zu solchem ende gewisser temperamentorum miteinander ver-
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glichen , wölche hernach in pleno catholicorum deliberirt und, sobaldt die unß
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widerumb zu handen kommen, den Schweden und protestierenden weren
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extradirt, darauff alle mittel und weeg ersuecht worden, wie man darüber
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zum schluss möchte kommen und gelangen könden. Nachdem aber die
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Schweden sich hierzu nit vermögen lassen wollen, sondern stetigs darauff
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bestanden, daß wir vordrist die Marpurgische succession, Hessen Casseli-
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sche satisfaction, item bezahlung deß Schwedischen kriegsvolks richtig
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machen solten, hetten wir entlich mit beweglichem zusprechen die prote-
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stierenden dahien gebracht, daß sie die beede puncten de amnestia et grauami-
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nibus vor die handt genommen und ihre declarationes darüber den 21. Januarii
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nit allein unß, sondern auch denn catholischen selbst eingehendigt. Und ob
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wir wol alsbaldt an daß Churmaintzische directorium gesunnen, daß man
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gleich folgenden tags in pleno catholicorum hierauff deliberirn und sich eines
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gwissen schluss vergleichen wolte, so hette man sich doch der unmüglicheit

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entschuldigt. Und were unß anfangs den 24. Januarii ein unlautters conclu-
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sum deß summarischen innhalts zugestellt worden, daß wir nunmehr mit
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unsern ultimatis nach guettachten der churfürstlichen, doch saluis cuiusque
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priuatis, herausgehen möchten, gestalten wir unß darmit alsogleich verfaßt
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gemacht und sontags, den 26. eiusdem, zu denn Schweden verfüegt und
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vermeint, die sachen bei inen also zu disponirn, daß wir inen die extraditionem
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mit guettem effect hetten thuen könden. Hettens aber wegen ihrer vilfältigen
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impertinentzien damaln einstellen müessen. Gleich uff den abendt wer unß
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vom Churmaintzischen directorio entbotten worden, wann die extraditio
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noch nit beschehen, solten wir darmit innhalten, auß ursachen, daß die catho-
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lischen willens weren, der protestierenden eingebne schrifft formblich zu
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beratschlagen und ein gegenerclärung zu verfassen, mit ersuechen, wir
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wolten inen unsere ultimata zu solchem ende communicirn, damit sie sich
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desto besser darnach richten köndten, wie dann auch die communication
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erfolgt.

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Auß wölchem allem dann gnugsamb erscheinte, daß wir an unserm ortt
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nichts erwinden lassen, wardurch man immer hette zu mehrern fortgang der
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handlung gelangen mögen. Daß aber anietzt erst die protestierenden ein
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solche conferentz, und zwar unser unbegrüeßt, suechen, dabei auch fürgeben
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theten, daß solches unwissend der Schweden geschehe, wölche unß doch
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gestern ultro und vor sich selbst darvon nachricht ze haben angedeüttet, daß
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komme unß nit ohne ursach etwas verdächtig für, dann wir vermerkhten,
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daß solches von denn Schweden nur zu dem ende nachgeben werde, damit
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die catholischen untereinander selbst uneinig gemacht und selbige sambtlich
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von Ihr Kayserlicher Maiestät ze separirn veranlaittet werden mögen, in
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erwegung, derzeit von denn catholischen wenig, wegen Churcöln aber gar
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niemandt allhier und nit zu zweifflen, da dennselben etwas zu nachthel solte
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eingangen werden, daß darwider allerhandt starkhe contradictiones und op-
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positiones nit weniger, als hievor gegen unß Kayserliche beschehen wer,
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entstehen werden. So seye der sachen gar nit geholffen, da man etwan ver-
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meinen möchte, man wolle die protestierenden mit einwilligung alles dessen,
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so sie suechen, gwinnen und hergegen Ihr Kayserlicher Maiestät die Schwe-
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den auff den halß weisen, dann es hab allberait die erfahrnus bewisen, daß
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man hievor nit vil mit dergleichen consiliis gewunnen. Ihr Kayserliche
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Maiestät haben durch Gottes gnad noch so vil cräfften wol, daß sie der
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Schweden unbillichen kriegsgwalt auß ihren erblanden abhalten könden, da
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dann es nur die benachbarte reichsstände desto härter treffen und wol gar zu
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grundt richten wurde. Derentwegen ersuechten wir sie, daß sie gleichwol in
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solcher conferentz behuetsamb verfahren, ohne unser vorwissen über daß-
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jenig , waß wir allberait in crafft unserer instruction pro ultimatis hinauß-
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geben , nichts einwilligen, sondern vilmehr die protestierenden beweglich er-
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mahnen , daß sie damit content und zufriden bleiben und weiter in Ihr Kay-
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serliche Maiestät, auch die catholische nit tringen. Dann es hetten Ihr Maiestät
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gleichwol unser gantze instruction vordrist mit Churbayern, dann auch mit

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Churmaintz und Cöln communicirt, allerseits den beyfall, sonderlich aber von
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Churbayern die parola schrifftlich erhalten, daß sie Ihr Kayserliche Maiestät
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nach all ihrem vermögen dabei wolten mantenirn helffen. Es wurde also ein
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seltzambs ansehen haben, wann man anietzt durch ein solche abseitige hand-
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lung darvon abweichen und zwar ohne noth denn protestierenden alles, waß
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sie nur begehrten, nachgeben wolte. Die sachen seyen, Gott lob, mit denn
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Kayserlichen immediat- und mediatkriegsvölkhern in eim solchen guetten
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standt, daß man sich der gegentheil betrowungen billich nit irren lassen soll.
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Es were weder in amnestia noch grauaminibus kein einiger punct, derent-
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wegen die protestierenden oder die Schweden ursach hetten, Ihr Kayser-
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liche Maiestät oder die catholischen mit weiterer feindtschafft anzefechten.
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Dann alles, waß noch bestritten würde, daß treffe niemandt andern als allein
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der catholischen landt und leütte an. Sei also kein zweifel, wan man nur ein-
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müettig zusamenhalt, daß die protestierenden sambtlich darvon weichen
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werden, allermaassen wir dann von Chursaxen so vil gwisse nachricht. Und
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haben hiebei einen extract Seiner Churfürstlichen Durchlaucht vom letzten
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Decembris stylo veteri an Dr. Leüber abgangnen schreibens,

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17–18 so – einkommen] am Rande: NB: Dise unterstrichne wort in der copei, so man
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dem Churmaintzischen reichsdirectorio geben soll, auszelassen.
so unß eben
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disen tag vom herrn Schröder a tempore einkommen, vorgelesen.

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18 Die] am Rande: Churbrandenburg will ratione autonomiae weder dem Kayser noch
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denn catholischen ständen ferner zusetzen.
Die Chur-
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brandenburgischen hetten lengst bevelch gehabt, wegen der autonomia in der
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weltlichen chur- und fürsten wie auch wegen der autonomia und proscrip-
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tion in denn Kayserlichen erblanden weder denn catholischen noch Ihr
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Kayserlicher Maiestät ferner zuzesetzen. Die Schweden erkenten hiebei ihr
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aigen interesse wegen inen überlassender stiffter, landen und leutten und
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hetten kein ursach, eim catholischen standt ein anders zuzemuetten, so sie
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selbst nit gestatten wollen. Wann man catholischentheils der meinung sein
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wollen, daß man in disen noch streittigen puncten so leichtlich und ohne
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noth alles nachgeben solt, so wer unnöthig gewesen, sich ob den vorigen
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handlungen so hoch zu beschweren und Ihr Kayserliche Maiestät mit so star-
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khen bedenkhen anzelauffen. Wir unserstheils hetten von Ihr Maiestät keinen
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andern bevelch, dann disen fridenschluss auff daß allermüglichst ze beför-
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dern , begehrten es auch nach unserm besten vermögen ze thuen. Es solte im
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niemandt einbilden, als wolten wir denn Spanischen zu gefallen die handlung
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auffhalten, wie wir wol wüßten, daß die Schweden und theils protestierende
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unß mit dergleichen unguettlichen zulagen bei den catholischen verdächtig
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ze machen suechten, es geschehe aber vordrist Ihr Kayserlicher Maiestät und
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dann unß, ja denn Spanischen selbst darmit gwalt und unrecht. Ihr Maiestät
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ermahnen unß fast alle wochen zweymal, zum schluss ze eilen. Daß die ursach
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so langer verzögerung gar nit bei unß bestanden, were beraits angezeigt und
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inen selbst gnugsamb bewußt. Die Spanischen verlangten nichts anders,
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dann das diser friden allhier geschlossen würde, weil sie verhofften, alsdann

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auch die Franzosen sich wurden accommodirn müessen. Gestalten Ihr
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Maiestät eben dergleichen hoffnung und darumben unß schon vom 11. De-
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cembris bevohlen, wölchergestalt wir auch die Schweden und protestieren-
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den conclusa cum ipsis pace ersuechen solten, die Franzosen zu ermahnen,
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auch mit Spania uff so faißte conditiones ze schliessen, alldiweil sonst Spania
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daßjenig nit einwilligen wurde, waß von derselben cron zu beschliessung deß
7
fridens zwischen dem Römischen reich und der cron Frankreich erfordert
8
und ohne wölches die Franzosen auch den Teütschen friden biß daher nit
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schliessen wollen. Praelegimus hic ipsum Caesaris mandatum. Neben deme
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hetten Ihr Kayserliche Maiestät selbst sich gegen Churbayern und sonst
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schon zu mehrmaln erclärt, daß der Teütsche friden wegen der Spanischen
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und Französischen tractaten nit solte gehindert oder auffgehalten werden. In
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puncto satisfactionis Gallicae hetten Ihr Kayserliche Maiestät die clausulam,
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daß sie zu solcher satisfaction nit wolten obligirt sein, es machte dann Frank-
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reich auch mit Spania und Lothringen frid, darumb anhenken lassen, weil die
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noch in der ersten convention begriffen und niemaln cassirt, auch von den
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Franzosen solche conditiones angehenkht worden, wölche ohne den consens
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deß königs in Spania von Ihr Kayserlicher Maiestät nit prestirt werden
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köndten. Man soll aber sehen, daß der friden mit den Schweden und pro-
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testierenden erhebt werden mög, alsdann werde der effectus selbst zeigen, ob
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man Kayserlicherseits den friden mit Frankreich ze fürdern oder ze hindern
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gemeint. Wir würden wol sambtlich unß alsbaldt nach Münster begeben und
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gern sehen, daß der gantze conuentus sich dorthien begebe, umb denselben
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friden ebenmässig zu beschliessen. Dem allem nach wolten wir nochmaln
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unß versehen, wann diese conferentz weiter fortgesetzt werden soll, man
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werde mit unß communicato consilio handlen und gleichwol den Kayser-
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lichen respect nit auff ein seitten setzen. Wann auch ie dabei etwas fürfallen
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solte, dardurch man vermeinte, daß mit etwas mehrer nachgebung der friden
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zu erheben, so petten wir, unß solches vordrist ze communicirn; wir wurden
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unß angelegen sein lassen, alles mit inen, deputatis, reifflich zu erwegen und
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gern zu allem dem vergleichen, waß nur immer wurde veranttworttlich sein
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könden.

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Auff disen vortrag haben die deputati ein abtritt genommen und demnach ant-
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wortten lassen: Vordrist bedankhten sie sich der beschehenen relation, waß
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mit extradition deß instrumenti quoad amnestiam et grauamina vorgeloffen.
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Waß aber die conferentz anlangte, weren inen eben auch allerhandt conside-
37
rationes darbei vorgefallen, hetten kein andere intention, dann nach innhalt
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ihrer gnedigsten herrn ernstlicher bevelchen den friden auff alle weiß und
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weeg zu befürdern, und möchten wir unß versichert halten, daß sie gar nit
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gemeint, unß dabei am geringsten ze umbgehen, sondern wolten unß von
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allem umbstendtlichen bericht ieweils ertheilen und nichts hauptsachlichs
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schliessen ohne mit unß vorgehende communication. So hetten sie auch
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beraits denn Churcölnischen geschriben, ob sie sich widerumb allhier ein-
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finden wolten, und würden nit unterlassen, auch andern catholischen darvon

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1
parte ze geben. Noch derzeit wer nichts gehandlet, die differentiae in am-
2
nestia bliben noch allerdings außgestellt. In puncto grauaminum wurde
3
de autonomia vor ankunfft der Churcölnischen nichts gehandlet werden.
4
Im übrigen, weil unser vortrag etwas weittläuffig gewesen, petten sie ab-
5
schrifft etc.

6
Nos, lassens bei ihrem erbietten bewenden. Allein solte man mehr in terminis
7
unserer hinaußgegebner ultimatorum verbleiben, als daß man sich in com-
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muni oder particulari weitern nachgebens vermerkhen lasse. Unser vortrag
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sei nit in schrifften verfaßt, wir seyen aber erbiettig, inen, wie der ad proto-
10
collum eingetragen werde, per extractum ze communicirn. Hingegen begeh-
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ren wir nochmaln auch von inen extractum protocolli dessen, so beraits mit
12
den protestierenden deputatis vorgangen, damit wir Ihr Kayserlicher Maie-
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stät desto bestendiger relation thuen könden. Quod promiserunt.

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Eodem sontags, 9. huius, empfangen wir a Caesare zwei schreiben:

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14 1.] am Rande: Resolutio Caesaris super nostra refutatione argumentorum pro instru-
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mento Trautmansdorffiano. Cassatio articuli 15 a Brunsuicensibus excogitati. Titulus
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dominae Wismariae. Aequipollentiae. Gustauo – 100 000 reichsthaler. Minden. Mar-
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purgische succession. Casselische satisfaction. De omnibus categoricam petendam.
1. De 29.
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Januarii ad relationem de 16. huius, approbatur nostra refutatio contra
16
obseruantiam prioris instrumenti; den Braunschweigischen articulum ze
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cassirn; wegen Bremen, Hamburg, Holstein bleibs beim vorigen; titulum,
18
’domina Wismariae‘ ze passirn; ratione aequipollentiarum sich nit auffzehal-
19
ten , sondern nach der instruction sich ze resolvirn und von Churbranden-
20
burg und Braunschweig ein categoricam ze begehren; Gustaui halber wol uff
21
100 000 thaler ze gehen; wegen der statt Minden beim proiect zu verbleiben;
22
Marpurgische succession, Casselische satisfaction wie vor; und entlich resolu-
23
tion , nochmaln categoricam a Suecis super omnibus et inprimis puncto exe-
24
cutionis zu begehren [ 1957 ]. 2.

42
24 Eodem] am Rande: Churbrandenburg will daß instrumentum pacis approbirn.
Eodem dato, daß von Chursaxen noch kein
25
entliche resolution einkommen, wol aber durch den Schröder vertröstet
26
worden. Daß Plumental noch zu erwartten, waß unser relation von der
27
Churbrandenburgischen resolution mitbringen werde. Ubi vide consiliarii
28
Brandeburgici literas, quibus approbationem instructionis Caesareae pro-
29
mittit [ 1958 ].

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