Acta Pacis Westphalicae III C 3,2 : Diarium Wartenberg, 2. Teil: 1647 - 1648 / Joachim Foerster
1647 II 13

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1647 II 13
Mittwoch Vincke/Schorlemer (Minden) bei W: D’Avaux
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hat ihnen gestern wieder seine Hilfe mit dem Zusatz versprochen, selbst
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wenn das Stift Minden wider Erwarten nicht zu retten sei, müßten doch die
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Rechte des Kapitels erhalten bleiben. Er hat auf Vinckes Vorstellungen
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zugegeben, daß solche Abmachungen von der Gegenseite kaum gehalten
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würden, und sein Möglichstes für das Stift zu tun versprochen, wenn nur
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die Ksl. festblieben.

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Osnabrücker Dompfarrer

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N. Büren (geb. um 1586), Dompfarrer in Osnabrück.
bei W: Seine Nachforschungen haben ergeben,
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daß unter W niemand in der Stadt Osnabrück das Begräbnis verweigert
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worden ist, vielmehr sind Nichtkatholiken sogar im Dom beigesetzt
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worden.

[p. 709] [scan. 49]


1
Marschalck

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Vgl. oben [ S. 483 Anm. 5 ] .
bei W: Ist mit dem Kapitelsyndikus deputiert, um bei Ksl. und
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Schweden die Erhaltung des Stiftes Verden zu betreiben. Oxenstierna hat
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gestern zugesichert, daß Kapitel und Geistliche bey ihrem stand soltten
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gelaßen werden. Will den Abschluß der schwedischen Satisfaktion abwar-
5
ten
, damit er ein authenticum mitt zuruck- oder in eventum die gegennot-
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törfft in fernere obacht nehmmen köntte.

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W bei Trauttmansdorff, hinzu Lamberg/Krane. Trauttmansdorff: Hoff-
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nung
auf Erhaltung Osnabrücks, wiewohl es ohne schwere conditiones in
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religione nicht zugehen möchte, weiln sich die gemühter fast sehr alienirt
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gegen I. H. G. bezeigten. I. H. G.: Daß odium religionis verursachte die
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alienation, dan hetten sie sonsten etwas zu klagen, so hette man die ordent-
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liche obrigkeitt, alß Ihre Kayserliche Maiestet, dabey es zu klagen und von
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deroselben es auch leichtlich zue remedyren, dan I. H. G. anderst nicht bey
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ihrer regierung intendirten, alß ihre underthanen, wan sie deroselben auch
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trew, allen gueten willen zu bezaigen. Sie die Oßnabruckische bürger weren
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notorie gegen I. H. G. und dero thumbcapittul rebelles geweßen. Dies solle
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per amnistiam alles auffgehoben werden, wan sie dan deroselben genießen
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woltten, so müsten sie auch des tractatements, deßen sie wegen ihrer unver-
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andtworttlichen wiedersetzligkeitt in etwas genoßen, cum tali inversione
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status nicht gedencken, sondern dahin gedencken, das es futuro cum debito
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utrimque affectu hergienge, waran es I. H. G. ihrestheilß nicht würden er-
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winden laßen, und konten nit sehen, was die Schweden inferieren wollten,
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dan nit folgen khan, ein und ander bekhlagt sich, ergo miessen I. H. G. das
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stifft lassen, ergo muest es den uncatholischen in perpetuum bleiben. Wan
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khlagten gegen einen seindt, mues er gehort werden, und in specie, was
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geklahgt wird, gebirenden ortten und weis vorgebracht, und da ein schuld,
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remedia gemacht, nit aber gleich einer also von land und leiten veriagt,
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weniger unschuldige als capitul sua libera electione et catholici suo iure pri-
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viert werden. Zu Minden khlage niemant, wie sie die Schweden selbsten
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bekennen, und dannoch wollen sie I. H. G. denselben stifft auch nemmen.
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So sehe man woll, was aufrichtige intentiones seien. Der herr graff von
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Trautmansdorff: Es seie ia freilich also, und werden I. H. G. dero hohen
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verstand nach beßer, alß er es sagen und rhaten köntte, die lenitet woll zu
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gebrauchen wißen. Ratione religionis machten die protestirende und Schwe-
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den ein groß geschrey, alß wan außer den beeden vestungen Wiedenbruck
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und Fürstenaw keine 200 catholische seehlen im gantzen stifft Oßnabruck
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alß einwohner deßelben vorhanden. Daß nun die ubrige alle soltten ihres
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gottsdiensts und lehr beraubt werden, daß kehme ihnnen viell zue nach-
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dencklich vor. I. H. G.: Es würden woll ad exterminandam religionem
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catholicam ungereimbte unerfindliche sachen vorgebracht. Widerlegung der
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Angaben über die Zahl der Katholiken und über die Begräbnisverweige-
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rung
. Bericht über die Deputation der Ritterschaft. In Stadt und Stift Min-

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1
den
sind unter ihm keine kirchlichen Veränderungen vorgenommen wor-
2
den
. Es were auch causa ista der stiffter, wie sie mehrmaln dem herrn
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graffen gesagt, non tam personalis quam religionis, und wan es ihrer person
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halber zu thuen, würden sie leichtlich resigniren können, wan sie sähen, die
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stiffter bey catholischen successoribus stabilirt zu sein. Einem von den pro-
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testirenden zue überlaßen, darinnen köntten und würden sie nimmermehr
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verstehen. Trauttmansdorff: Verspricht weitere Bemühungen für Min-
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den
; die Stadt selbst ist bei ihm vorstellig geworden, damit sie nicht schwe-
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disch
werde.

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Hinzu Buschmann; Bericht über sein heutiges Gespräch mit d’Avaux: Er
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hat dargelegt, d’Avaux habe Salvius in der Hand und könne die Schweden
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zum Verzicht auf Osnabrück und Minden zwingen; es sei zu bedenken,
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wan die cron Franckreich ferner die Schweden also würden wachßen laßen
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und darzue helffen, waß endlich von denselben Franckreich selbst zu ge-
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wartten . Man sehe schon aniez, wie sie sich comportirten, seyen gleichsamb
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erst von gestern in der weldt, und zwarn durch hülff der Franzosen, be-
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kandt worden, dah man zuvor von ihnnen nichts zu sagen gewust, und ietz
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dörfften sie sich der praecedenz gar vor Franckreich anmaßen, wie es
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gerade bei den Ulmer Verhandlungen geschieht. Die zeitt werd es geben,
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daß die Franzosen sich beklagen würden, quod serpentem in sinu foverint,
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und würden alßdan, wan es zue spaht, sagen, poenitet me fecisse hominem.
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Und nachdemaln die cron Franckreich ihre satisfaction völlig erlangt, den
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Schweden auch so viell angebotten, daß sie ex propria dominorum Gallo-
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rum sententia ein mehrers mitt fuegen nicht zue praetendiren, so werde es
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ia auch einmaln zeitt sein, ihnnen Schweden aperte anzudeuten, daß die
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cron Franckreich zur durchdringung der Schwedischen unbillicher postula-
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torum lenger im krieg nicht persistiren köntten oder woltten, sondern daß
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sie sich auff deren fernern behaubtung von denselben separiren müßten.
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Die sachen seyen nunmehr so weith kommen, ut pannis et fomentis, sectio-
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nibus , incisionibus etc. opus sit. Wan derowegen die Franzosen dergleichen
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comminationes bey den Schweden nicht gebrauchen, würden sie auff alle
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übrige officia wenig geben. D’Avaux gab das zu, besonders seien die
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Schweden schwer von der Forderung auf die Stifter abzubringen, doch
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werde er nur unterzeichnen, wenn Osnabrück gerettet werde. Wegen Min-
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den
liege es vor allem an der Festigkeit der Ksl. Auff welches er canz-
36
ler Buschman: Wan nun die Kayserliche, wie nicht zu zweiffelen, constan-
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tes verblieben und aber die Schwedische von ihrer gefaßten mainung nicht
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abweichen würden, ob dan nicht die cron Franckreich ihre copias auxiliares
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von denselben abfördern, auch die monatliche geldthülffe endzücken wolt-
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ten , zumaln man sehe, daß sie doch rationibus nicht zue permoviren, son-
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dern ad aequitatem vi impellirt werden müßten? Ad quod comes d’Avaux
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cathegoricam quidem refugerat, so viel gleichwol vermeldet, wans seiner
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meinung nach gienge, solte solchenfalß Franckreich von den Schweden
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billig sich absondern. W: Wan ia die hoffnung des friedens gleichsamb

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verlohren sein soltte, so were es gleichwohl hohe zeitt davon zu rehden, wie
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man sich dannoch salvirte und recht zusammenhaltten möchte. Herr
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graff von Trautmansdorff: Es seye ia woll zeitt und nötig, davon zu reh-
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den , er wolle Ihrer Kayserlichen Maiestet und dem Gallas schreiben, daß
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sie sich auff den frieden nicht zu verlaßen, sondern bester gestaldt zue
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armiren, und wan sich die sachen nicht anders alß itzo veranlaßten, so
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woltte er beim beßern wetter im frühling seine zuruckraiß nit lenger diffe-
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riren . Dem medio der zusammensetzung hab man auch reifflich nachzu-
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dencken , wie er dan der mainung, daß den Franzosen, wan es sich itzo
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wegen der stiffter und religionssachen zerschlagen soltte, zue remonstriren,
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wie daß sie kein ursach hetten, lenger in alsolchen krieg zu stehen. I. H.
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G.: Die remonstrationes würden beßere nachtruck haben, wan Spanien mitt
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Franckreich den frieden schließen köntte, und were tali rerum statu an
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solchem friedenschluß gar viell glegen. Die Franzosen gebten vor, alß wan
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sie alle ihre postulata extradirt, hingegen beklagtten sich die Spanier, daß
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ihnnen selbige nicht zugestellet. Trauttmansdorff: Die Staatischen
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halten sie zurück, weil sie erst ihren Abschluß mit Spanien vollenden
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wollen. Müste sonsten bekennen, daß der schluß mitt Spanien und Franck-
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reich dem catholischen weeßen sehr dienlich, wie dan auch derentwegen
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Ihre Kayserliche Maiestet selbsten gern befördert sähen. Und wan die
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Schweden ia dieße tractaten abrumpiren woltten, so were es ihme lieber, daß
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es wegen der stiffter alß in anderen sachen geschähe, dabey man die Fran-
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zosen nicht mitt interessirt machen köntte. Auf Trauttmansdorffs Er-
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innerung
, man müsse den Franzosen weiter zusprechen, erbietet W sich,
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nach Rückkehr der katholischen Deputation selbst zu d’Avaux zu gehen.

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Bericht Buschmanns: Bei Volmar haben gestern die Brandenburger wieder
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wegen Minden gedrängt und versichert, sie hätten die neue schwedische
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Originalinstruktion gesehen, wonach Osnabrück für Gustafsson und Minden
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für die Protestanten selbst auf die Gefahr des Bruches hin zu verlangen
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seien

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Vgl. APW III C 2,1 S. 814.
. Trauttmansdorff und d’Avaux sehen darin jedoch nur einen bran-
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denburgischen Schachzug zur Gewinnung Mindens.

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Katholische Deputation bei d’Avaux

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Vgl. APW III A 4,1 S. 500ff.
. – W bei d’Avaux. Dieser wegen
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der kirchlichen Interessen etwas perplex, fügt auf Ws Bestürzung aber
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hinzu, man möge es nicht so ausdeuten, alß wan er nicht das seinige bey
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den sachen thuen woltte, da er einmahl bey seinem versprechen bestendig
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verbliebe. Er hat die katholischen Deputierten ermahnt, von den Religions-
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beschlüssen
nicht abzuweichen. Nach Abschluß der schwedischen Satisfak-
38
tion
werde man besser vorankommen. Da mit dem ksl. Angebot der Oder-
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zölle
Osnabrück und Minden nicht zu retten waren, soll man die Sache der
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Stifter zu den Gravamina verweisen und die Satisfaktion abzuschließen
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suchen. Wegen der Gelder werde man sich auf 800 000 Reichstaler einigen

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1
können, wegen Pommern und Kammin hat man sich verglichen. In Bremen
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und Verden will Schweden den kirchlichen Zustand belassen, in den übri-
3
gen
Punkten will er jetzt mit Salvius reden. Wan man nun in puncto satis-
4
factionis Suecicae würde einig sein, und bey dem puncto gravaminum
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wegen beeder stiffter Oßnabruck und Minden wie auch anderer sachen, die
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religion und statum catholicorum concernirend, einige große streittigkeitten
7
endstehen soltten, so hette Franckreich mehr ursach, uff ansuchen und be-
8
gehren der catholischen sich der sachen alß bey dem puncto satisfactionis
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Suecicae anzunehmmen, dan wan ihme die catholische würden remonstri-
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ren , daß die differentiae und verhinderung des friedensschlußes auf dem
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hinlassen der stiffter und der Pfalzischen sach, und waß sonsten religionem
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angienge, bestunde, und von Franckreich zue wißen begerten, ob sie derent-
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wegen die waffen mitt den confeoderirten weiters führen woltten, so würde
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er etiam cum offensione regis vel potius magnatum kein schew tragen, wie
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ein eyffriger catholischer darin zu rathen und zu schreiben, dabey etliche
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mahl repetirt und begert, man möchte dießen seinen wollmainenden vor-
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schlag dem herrn graffen von Trautmansdorff recht doch in confidentia
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expliciren und sich versichert haltten, daß er auff solche weiß mehr glegen-
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heit überkommen würde, pro catholicis guete officia einzuwenden. Nebenst
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dießem wehre nötig, daß sich die catholische mitt herrn Kayserlichen abge-
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sandten eines gewißen und bestendigen conclusi in materia ista gravaminum
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dergestaldt vergleichen, daß, waß man auch von Schweden wegen der
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ruptur anbetrohen würde, davon nicht weichen thetten. Dan offt von den
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conclusis abzuweichen und abschrecken zu laßen, mitt bezeigung einer
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pusillanimitet, seye alsolchen tractaten nicht vorträglich, wie der effectus
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gebe, und würde man dabenebenst allezeitt Franckreich in pura illa causa
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religionis, da der punctus satisfactionis erörttert, vor sich haben, dan ia die
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cron in ewikait den krieg nur wegen solcher religionsachen nit continuieren
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konte oder wurde. Die zerschlagung der tractaten woltte er seinestheils von
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herzen ungern sehen, es köntte gleichwohl in ein alsolcher materia nit
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schädlich sein, sich vernehmmen zu laßen, daß man eher die tractatus zer-
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schlagen alß sich mitt solchen einbildungen beladen zu laßen gedächte. Es
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würde auch auff ein solche weiß mehr den friedenschluß alß durch bezai-
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gung der kleinmütigkeit befördern werden. Bey dem puncto satisfactionis
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were dießes dem graffen von Trautmansdorff auch anzuzaigen, daß er in
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keinen sachen etwas mehrers anböte, wan er nicht des völligen Schwedi-
37
schen schlußes versichert, dan sie sonsten, wie mans bereits erfahren, noch
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täglich all weiters mitt ihren begehren giengen, auch respective annemmen
39
teten, und doch keine rechten schluß machten. I. H. G.: Sie woltten
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nit underlaßen, dem herrn graffen von Trautmansdorff von allem parte zu
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geben, und zweiffelten nit, er würde den punctum satisfactionis Suecicae
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seinestheilß thuenlichen dingen nach gern befördern, auch der cron Franck-
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reich gern mitt das meritum bey Gott und den menschen gönnen, daß sie
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der catholischen religion mitt authoritate sua noch in den letsten beigestan-

[p. 713] [scan. 53]


1
den . Deren sich dan auch I. H. G. wegen dero ihr offters geschehener ver-
2
haißung und seine des comte d’Avaux löblichen eyffers halber versichert
3
haltten woltte. Darauff im auffstehen angezeigt, daß sie vernommen, daß
4
noch gestern der graff von Wittgenstein im nahmen Churbrandenburg
5
wegen dero stifft Minden die praetensiones zu behaubten sich understan-
6
den . Hierauff hatt der comte d’Avaux lachend I. H. G. getröstet, daß
7
er die Brandenburgische praetension zumaln nichts mehr achte, man soltte
8
das übrige, waß er itzo vertrawlich mitt I. H. G. gerehdet, dem graffen von
9
Trautmansdorff, damitt es ad effectum gebracht würde, communiciren und
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sich versicheren, daß alßdan beßer mitt den sachen a parte Franckreich
11
auch sonsten würde fortzukommen sein. – Mitteilung des Gespräches an
12
Buschmann zur Unterrichtung Trauttmansdorffs und Volmars. – W bei
13
Wallenstein

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Ferdinand Ernst (gest. 1665) Gf. von Wallenstein (Waldstein), Reichshofrat, Vertreter
41
des Kaisers als Königs von Böhmen.
.

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Leerodt bei W: Die Stadt Osnabrück sucht eine Versöhnung mit dem Kapi-
15
tel
und wünscht für den Fall, daß der Frieden nicht zustande kommt, daß
16
ihr die Neutralität gestattet werde. W: Im ersten Punkt keine grund-
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sätzliche
Schwierigkeit, doch soll man der Stadt auch ihre häufigen An-
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griffe
gegen Bischof und Kapitel vorhalten. Es hette die stadt nun offt und
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viellmahln amnistiam von underschidlichen ihren landfirsten, auch alberait
20
von dem iezigen und dem tumcapitul erlangt, aber allezeitt den bischoff,
21
dhombcapittull und kirchen noch gröber zugesetzet, sie müsten mitt der-
22
gleichen sachen dermaln ein end machen und ihrer pflicht, auch dem her-
23
kommen ein beßers gnügen laisten. Da beide Punkte von hoher importanz
24
und wichtigkeit, sollen sie dem Kapitel schriftlich zugestellt werden, damit
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es mit ihm als Landesherrn darüber beraten kann.

26
W bei den Mainzern. Dank für die Deputation, Bericht über das Gespräch
27
mit d’Avaux. Mainzer: Trauttmansdorff hat der Deputation weitere
28
Bemühungen versprochen.

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Deutz

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N. von Deutz, Domherr in Halberstadt.
bei W: Ist vom Erzherzog und dem Halberstädter Kapitel zur
30
Wahrung der Interessen des Stiftes zusammen mit Giffen beauftragt wor-
31
den
. Nachdem aber Trauttmansdorff Giffen sehr stark angegriffen hat und
32
man sieht, daß doch gantz keine rationes und remonstrationes platz finden,
33
ia sogar die interessati nicht einmahl wollen gehört, weniger der gebühr von
34
den Kaiserlichen und catolischen assistiert werden, will er in wenigen
35
Tagen wieder abreisen.

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