Acta Pacis Westphalicae III C 2,1 : Diarium Volmar, 1. Teil: 1643 - 1647 / Joachim Foerster und Roswitha Philippe
VORWORT

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Der kaiserliche Sekundargesandte in Münster, Isaak Volmar, hat über seinen Anteil an den westfälischen Friedensverhandlungen ein umfangreiches Diarium geführt, dem als Quelle eine zentrale Bedeutung zukommt. Dies wußte man schon lange, weil der Reichsstaatsrechts-Gelehrte Adam Cortrejus einen großen Teil dieses Diariums 1710 publiziert hatte. Ihm lag aber nur eine offenbar an vielen Stellen fehlerhafte und zudem unvollständige Abschrift vor. Die Histori- ker mußten sich bisher mit diesem schlechten Text begnügen. Das ist nunmehr anders. Für die Acta Pacis Westphalicae ist selbstverständlich auf Volmars eigenhändige Niederschrift zurückgegriffen worden, die lückenlos erhalten ist, so daß jetzt ein verläßlicher, vollständiger, kommentierter und durch zwei Register sehr genau erschlossener Text vorliegt. Mit den Arbeiten für diese Edition hat in den siebziger Jahren zunächst Frau Dr. Roswitha Philippe geb. von Kietzell begonnen. Als sie aus familiären Gründen aus den Diensten der Vereinigung zur Erforschung der neueren Geschichte ausschied und nach Paris verzog, traten erhebliche Stockungen in der weiteren Arbeit ein, so daß die Fertigstel- lung 1979 im allseitigen Einverständnis Herrn Dr. Joachim F. Foerster übertragen worden ist. An den Textkorrekturen haben außerdem die Herren Dr. Franz Bosbach (für das Lateinische) und Dr. Manfred Klett (für das Deutsche) mitgearbeitet. die verantwortliche Redaktion für das Ganze aber hatte seither Dr. Foerster, der auch die Einleitung erstellt hat. Er hat mit besonderer Hingabe die vielen Verifizierungen besorgt, die für das Verzeichnis der im Diarium erwähnten Beilagen nötig wurden. Dieses Beilagenverzeichnis wird den ersten Teil des künftigen Registerbandes bilden. Es wird uns für die weiteren Arbeiten an den APW ebenso wie jedem, der im Wiener Archiv Volmar-Akten aus den Jahren 1643 bis 1649 benutzen muß, eine wesentliche Hilfe sein. Die Arbeiten an der Herausgabe des Volmar-Diariums haben sich weit länger hinausgezögert, als Herausgeber und Bearbeiter wollten und meinten. Das bedauern alle Verantwortlichen. Dem Verlag Aschendorff, der viel Geduld aufzubringen hatte, weil die Drucklegung sich unvermeidlich hinzog, sei deshalb besonders gedankt. Danken aber möchte ich auch allen anderen, die am Zustandekommen dieser Edition beteiligt waren, vor allem Frau Philippe und Herrn Foerster. Der von ihm erarbeitete Registerband ist im Satz. Die Herstellungsarbeiten sollen zügig erfolgen. Ich hoffe, daß er in der ersten Jahreshälfte 1985 ausgeliefert werden kann. München, den 7. Juli 1984 Konrad Repgen

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