Acta Pacis Westphalicae III C 3,2 : Diarium Wartenberg, 2. Teil: 1647 - 1648 / Joachim Foerster
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Samstag Mitteilung Kranes auf Anfrage Ws: Auf die Ver-
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sicherung der Stände, die Schweden seien zur Unterschrift bereit, und auf
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weiteres Drängen von Krebs waren die Ksl. gestern mit den Ständedepu-
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tierten bei Salvius, der sich für nicht informiert erklärte und die Hessen bei
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sich hatte. Nach längerer Diskussion über die noch strittigen Punkte, wobei
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die Stände schließlich sich für die noch ausstehende Zustimmung des Kai-
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sers verbürgten, wurde das Instrument vorgenommen und, als sich darin
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überall Korrekturen zeigten, von Krebs vorgeschlagen, es solle zur Zeit-
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ersparnis in vorliegender Form mit einem die Veränderungen festhaltenden
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Nebenrezeß unterzeichnet werden. Da die Ksl. jedoch von Contarini
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wußten, daß Servien vor der Unterzeichnung noch Bedingungen hatte,
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wollten sie zuerst mit ihm reden. Auf starkes Drängen von Krebs haben sie
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die Beteiligung der Stände an dieser Zusammenkunft zugegeben, doch
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wollen sie nur unterzeichnen, wenn keine Änderungen mehr vorgenommen
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und keine Fragen als unerledigt ausgesetzt werden.

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Bericht Tosculanos: Wider Erwarten macht Servien jetzt Schwierigkeiten
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wegen Erwähnung des Königs von Spanien im Instrument, weshalb die
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Nennung der Verbündeten erst zwei Monate nach der Ratifikation erfolgen
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und so lange der Passus über Chur zurückgestellt werden soll.

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W bei Chigi. Dieser berichtet, daß zum frieden inter utramque coronam
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Galliae et Sueciae fast schlechte veranlaßung. – Konferenz der Ksl. mit
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Servien im Beisein der Reichsstände .

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