Acta Pacis Westphalicae III A 3,2 : Die Beratungen des Fürstenrates in Osnabrück, 2. Teil: 1645 / Maria-Elisabeth Brunert
Sitzung fürstlicher Gesandter (sessio 34) ohne Reformierte Osnabrück 1645 Dezember 8/18

2

Sitzung fürstlicher Gesandter (sessio 34) ohne Reformierte


3
Osnabrück 1645 Dezember 8/18

4
Sachsen-Altenburg A I 1 fol. 300’–303 (= Druckvorlage); vgl. ferner Magdeburg A I fol.
5
323–328’, 331–334’ und, in anderer Schrift: 329–330, Magdeburg B fol. 161–163, Sachsen-
6
Gotha A II fol. 303’–304’, Sachsen-Weimar A I fol. 508–509, Sachsen-Weimar B II fol.
7
55–56.

8
Beratung über das Reichs-Staedtische Votum Curiatum ueber den im Fuersten=Rath gemach-
9
ten Aufsatz

34
Gemeint ist der Erste Entwurff der Evangelischen Staende zu Oßnabrueck Gutachtens bzw.
35
eine korrigierte Fassung desselben (s. [ Nr. 48 Anm. 72 ] ).
, die Haupt=Friedens=Handlung betreffend

36
Dieser Text wurde am 16. Dezember verlesen (s. [ Nr. 53 Anm. 1 ] ).
, hierzu Reichsjustizreform und Gra-
10
vamina
ecclesiastica. Anschluß der Gravamina politica III, VI und VII

37
Die fürstlichen Ges. hatten am 17. November über diese Gravamina beraten (s. Nr. 34).
an die Gravamina
11
ecclesiastica und den Justizpunkt. Katholische Deputation zu den Verhandlungen über die Ad-
12
mission
des Erzstifts Magdeburg: Bestimmung evangelischer Deputierter und des Verhandlungs-
13
ortes
.

14
(Im Quartier der Magdeburgischen zu Osnabrück.) Anwesend: Magdeburg (Direktorium), Sach-
15
sen -Altenburg / Sachsen-Coburg, Sachsen-Weimar / Sachsen-Gotha / Sachsen-Eisenach, Braun-
16
schweig -Lüneburg-Celle / Braunschweig-Lüneburg-Grubenhagen / Braunschweig-Lüneburg- Ka-
17
lenberg (/Braunschweig-Lüneburg-Wolfenbüttel?

38
Nach einer Bemerkung des magdeburgischen Rapulars führte Lampadius in dieser Sitzung vier
39
Stimmen (s. oben Z. 28). Sehr wahrscheinlich war die vierte Stimme die von Braunschweig-
40
Lüneburg-Wolfenbüttel, das noch keinen eigenen Ges. geschickt und die Instruktion des Lam-
41
padius mitvollzogen hatte (s. Meiern III, 540 , Votum Braunschweig-Lüneburg- Wolfen-
42
büttels ).
), Hessen-Darmstadt, Mecklenburg-Schwerin /
18
Mecklenburg-Güstrow, Sachsen-Lauenburg, Wetterauische Grafen (Nassau-Saarbrücken

1
Wie schon in der vorhergehenden Sitzung (s. [ Nr. 53 Anm. 6 ] ) votierte der nassau- saarbrücki-
2
sche
Ges. Schrag. Geißel notierte erneut, Schrag sei vor sich zu rath gewesen ( DGeissel
3
fol. 86 s. d. 1645 XII 8 [ /18 ] ).
), Frän-
19
kische Grafen.

20

35
20 Magdeburgisches Direktorium ] In Magdeburg A I ist oben am Rand notiert: absentibus
36
iterum reformatis.
Magdeburgisches Direktorium . Jüngst sei der verlaß genommen, daß
21
man der reichsstädte erinnerungen wolle in deliberation kommen laßen

4
Siehe Nr. 53 (oben S. 287 Z. 21ff).
.
22
Wiewol nun solche nach ihrer ordnung könten vorgenommen werden, die-
23
weil aber vermöge jüngst gemachten schlußes

5
Bezug auf das Conclusum vom 14. Dezember, s. Nr. 48 (oben S. 255 Z. 2ff.).
die gravamina solten mundiret
24
und den catholischen ständen und königlichen plenipotentiariis schlußgemäß
25
förderlich insinuirt werden, so wolle man auch vor dießmal allein diejenigen
26
monita, so ad gravamina gehörten, ponderiren und

37
26 erwegen] Magdeburg A I folgt: periculum etc. wegen Münsterischen creditivs

6
Gemeint ist das Kreditiv der kath. Stände zu Münster von 1645 XII 12 für ihre Deputierten
7
J. Adam Krebs, Buschmann, Richtersberger, Weyms und Vorburg (Kopie mit Diktatvermerk
8
Osnabrück 1645 XII 8 [/18]: Braunschweig-Lüneburg-Kalenberg A III fol. 480).
. Si placet,

38
1. istae notae [ der Reichsstädte ]

9
Gemeint ist das Reichs=Staedtische Votum Curiatum (s. oben Anm. 2).
,

39
2. creditiv undt schluß, wann und wie sie [ i.e.: die Deputierten ] zu hören.
erwegen.

27
Magdeburg . Numero 17

10
Gemeint ist: Ad Art. 7 der schwed. Proposition II, Gravamen ecclesiasticum I (Geistlicher
11
Vorbehalt), Nr. 17 des Reichs=Staedtischen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 82).
: Vermeine, das angedeutetermaßen die beilage

12
Gemeint ist die Kayserliche Resolution, denen Fraenckischen Crayß-Gesandten ertheilet,
13
den 20. Aug. 1629 (s. [ Nr. 34 Anm. 31 ] ).

28
gar wol von dem concept

14
Wie oben Anm. 1.
könne gelaßen werden.

29
Numero 18

15
Gemeint ist: Ad Art. 7 der schwed. Proposition II, Gravamen ecclesiasticum I, Nr. 18 des
16
Reichs=Staedtischen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 87).
: Das wort „stifftmeßig“ sei darumb eingeruckt worden, die-
30
weil sich die admittendi ratione aetatis, studiorum navatorum habilitiren mü-
31
sten . Könne also eingerichtet werden: „adeliche familien und

40
31 andere] In Magdeburg A I folgt: ehrliche.
andere, iedoch
32
stifftmäßige personen“.

33
Numero 21

18
Gemeint ist: Ad Art. 7 der schwed. Proposition II, Gravamen ecclesiasticum I, Nr. 21 des
19
Reichs=Staedtischen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 91).
ad verba „vorlengst suspendirte“ wolten die reichsstädte hin-
34
zugesetzt haben „und bei den evangelischen niemals in consideration gewese-

[p. 296] [scan. 314]


1
nen “

21
Siehe Nr. 53 (oben S. 280 Z. 27f.).
.

32
1–2 Es – kommen] Magdeburg A I: Dubium propter observantiam bey Magdeburg und
33
Halberstadt etc., ergo bleibt’s bey vorigem. Wann sie gedancken eröffnen wollen, quod
34
in politicis et puncto iustitiae etc., könte solches nachgetragen werden etc.
Es müße aber hinweggelaßen werden, dan es bißher in consideration
2
auch bei reformirten evangelischen stifftern kommen.

3
Sachsen-Altenburg und Coburg . Weil rathsam befunden worden, daß
4
allein die erinnerungen der reichsstädte, so ad gravamina geschehen, vor dies-
5
mal in consideration zu ziehen, wolten wir

22
Die sachsen-altenburgischen Ges. Thumbshirn und Carpzov.
den anfang von dem puncto
6
iustitiae nehmen.

7
Was numero 7

23
Gemeint ist: Ad Art. 4 der schwed. Proposition II (Justizreform), Nr. 7 des Reichs= Staedti-
24
schen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 65).
et 8

25
Gemeint ist: Ad Art. 4 der schwed. Proposition II (Justizreform), Nr. 8 des Reichs- Staedti-
26
schen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 66).
angemercket, könne beigesetzet werden.

8
Numero 9

27
Gemeint ist: Ad Art. 4 der schwed. Proposition II (Justizreform), Nr. 9 des Reichs= Staedti-
28
schen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 68).
: Könne der numerus uf 16 personen wol gelaßen werden sowol
9
propter multiplicitatem causarum, auch insonderheit derjenigen, so albereit
10
in camera anhängig gemacht und an die newen iudicia zu remittiren,

35
10–11 alsdan – splendorem] Magdeburg A I: Sey so ein hohes iudicium, da ein splendor
36
derbey muß sein etc., mehr als bey churfürstlichen undt fürstlichen appellationsgerich-
37
ten .
alsdan
11
auch propter splendorem.

12
Numero 10

29
Gemeint ist: Ad Art. 4 der schwed. Proposition II (Justizreform), Nr. 10 des Reichs= Staedti-
30
schen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 69).
: Apponatur.

13
Numero 11

31
Gemeint ist: Ad Art. 4 der schwed. Proposition II (Justizreform), Nr. 11 des Reichs= Staedti-
32
schen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 70).
begehrten sie unterschiedene puncten einzurücken,

14
1.) daß alle stände cum privilegio de non appellando nisi ad certam summam
15
versehen,

16
2.) daß die summa appellabilis in prima instantia über 600 goltfl. zu er-
17
strecken und der privilegirten summa altero tanto zu erhöhen.

18
3.) Schlagen sie mittel vor, wie die assessores und ministri zu salariren.

19
Quoad 1. könne man leicht einwilligen, dieweil fast ein ieder stand des
20
Reichs seinen unterthanen certam summam appellabilem an seine oder ihre
21
hoffgerichte verwilliget.

22
In 2. stünden wir an.

23
Tertium gehöre ad comitia, wie sie selbsten setzeten.

24
Numero 12

33
Gemeint ist: Ad Art. 4 der schwed. Proposition II (Justizreform), Nr. 12 des Reichs= Staedti-
34
schen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 72).
placet secundum petita.

25
Ad gravamina ecclesiastica:

26
Numero 17

35
Wie oben Anm. 10.
:

38
26 Wolten – sein] Magdeburg A I: Hetten für praejudicirlich gehalten, beylage numero 6

36
Wie oben Anm. 11.

39
beyzufügen etc. Sey indifferent etc. Weil mann die Kayßerliche resolution

37
Gemeint ist die ksl. Responsion auf die schwed. Proposition II, Ad V. (s. [ Nr. 53 Anm. 85 ] ).
für sich hett
40
etc., könte jenes außenbleiben etc. Confert mit Magdeburg.
Wolten indifferent sein.

27
Numero 18: Wie Magdeburg.

28
Numero 19

38
Gemeint ist: Ad Art. 7 der schwed. Proposition II, Gravamen ecclesiasticum I, Nr. 19 des
39
Reichs=Staedtischen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 89).
: Apponatur.

29
Numero 20

40
Gemeint ist: Ad Art. 7 der schwed. Proposition II, Gravamen ecclesiasticum I, Nr. 20 des
41
Reichs=Staedtischen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 90).
:

41
29–30 Weil – werden] Magdeburg A I: „undt revisiontägen“: [ es solle hinzugefügt werden: ]
42
„undt andern conventen“

42
Siehe Nr. 53 (oben S. 280 Z. 26).
. [ Er ] wiße nicht, was für welche gemeint weren etc.

43
Sachsen-Lauenburg. Solche extraord〈inarconvente〉 wie der itzige.
Weil sie vielleicht auf ietzigen extraordinari friedensconvent
30
zieleten, könten die wort beigesetzt werden.

31
Numero 21: Wie Magdeburg.

[p. 297] [scan. 315]


1
Numero 22

43
Gemeint ist: Ad Art. 7 der schwed. Proposition II, Gravamen ecclesiasticum II (Zuständigkeit
44
des Territorialherren für die Cura Religionis, Jus Reformandi), Nr. 22 des Reichs= Staedti-
45
schen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 92).
: Hielten wir dafür, die beilage

46
Gemeint ist ein Extrakt aus der Kayserlichen Resolution, d. 22. Decembris 1627. Pfaltz-
47
grafen Augusto ertheilet (s. [ Nr. 34 Anm. 49 ] ).
könne wol beigelegt werden,
2

26
2–3 dieweil – nachdencken] Magdeburg A I: Dieselbe sache müße anderßwoher alß iure
27
territorii geholet werden etc. Ob Pfaltz Newburg ius territorii habe.

28
Sachsen-Weimar, Gotha und Eisenach. Hohe undt niedere obrigkeit etc. Ius territorii in
29
gewißen fällen etc.

30
Sachsen-Altenburg und Coburg und Sachsen-Weimar, Gotha und Eisenach. Mehr uff den
31
vigorem pa〈s〉tor〈is〉 et dispositionis paternae etc. zu fundiren etc. Cautela opus est. –
32
Omittatur etc. Sey derumb angezogen, weil mann in hoc passu nicht so expressam de-
33
clarationem vor sich h〈e〉tt etc.
dieweil doch seine fürstliche gnaden

48
Gemeint ist Pgf. Christian August zu Sulzbach (s. [ Nr. 53 Anm. 94 ] ).
dero ius ex aliis fundamentis erhalten
3
müsten. Stellten es auf anderer nachdencken.

4

34
4 Numero – Addatur] Magdeburg A I: Numero 23, „kirchen[ ordnungen zu machen “], ad-
35
datur : „schulen anzurichten“, addatur etiam: „consistoria anzustellen etc., visitationes zu
36
halten“.

37
Numero 24: „alß andere“, addatur: „unmittelbare stände“.
Numero 23

49
Gemeint ist: Ad Art. 7 der schwed. Proposition II, Gravamen ecclesiasticum II, Nr. 23 des
50
Reichs=Staedtischen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 95).
et 24

51
Gemeint ist: Ad Art. 7 der schwed. Proposition II, Gravamen ecclesiasticum II, Nr. 24 des
52
Reichs=Staedtischen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 96).
: Addatur.

5
Numero 25

53
Gemeint ist: Ad Art. 7 der schwed. Proposition II, Gravamen ecclesiasticum II, Nr. 25 des
54
Reichs=Staedtischen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 97).
: Weil diesesorts im aufsatz allein von denen geredet wirt, die
6
vigore iuris territorialis das ius reformandi zu exerciren, der reichsstädte erin-
7
nerung aber von dem [ ! ], die das exercitium schon herbracht, ob sie gleich das
8
ius territoriale nicht hetten, unten aber gesetzt, daß das ius gladii etc. sich so
9
weit nicht erstrecke, so wolten wir fast dafürhalten, man habe solches anitzo
10
auszulaßen und bei den tractaten etwa pro conditione pacis zu

38
10 setzen] In Magdeburg A I folgt: Cautela opus est, ne ponamus, quae in ipsis improba-
39
mus .
setzen.

11
Numero 26

1
Gemeint ist: Ad Art. 7 der schwed. Proposition II, Gravamen ecclesiasticum II, Nr. 26 des
2
Reichs=Staedtischen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 98).
:

40
11 Diese – befinden] Magdeburg A I: Werde in articulo nicht de mediatis, sondern imme-
41
diatis gehandelt etc. Ergo poni quidem potest, sed non hoc loco etc.

42
Interlocutoria. Positum iamdum esse articulo 3.
Diese erinnerung sei albereit in dem aufsatz zu befinden.

12
Numero 27, 28, 29, 30, 31, 32

3
Gemeint sind: Ad Art. 7 der schwed. Proposition II, Gravamen ecclesiasticum III (ev. Unter-
4
tanen
kath. Landesherren, Jus Emigrandi), Nr. 27–32 des Reichs=Staedtischen Votum Curia-
5
tum , s. Nr. 53 (oben S. 281 Z. 16–34).
et 33

6
Gemeint ist: Ad Art. 7 der schwed. Proposition II, Gravamen ecclesiasticum IV (geistliche
7
Einkünfte aus fremden Territorien), Nr. 33 des Reichs=Staedtischen Votum Curiatum
8
(s. Nr. 53 bei Anm. 105).
: Apponantur monita.

13
Numero 34

9
Gemeint ist: Ad Art. 7 der schwed. Proposition II, Gravamen ecclesiasticum V (geistliche Ju-
10
risdiktion
), Nr. 34 des Reichs=Staedtischen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 106).
:

43
13 Diese – religionfrieden] Magdeburg A I: Nicht so expresse zu setzen, quia reclamat
44
litera pacis religionis etc.
Diese erinnerung sei wieder den religionfrieden, und wolten
14
wir evangelischen erst in futurum erhalten, daß die iurisdictio episcopalis in
15
omnibus et per ommnia einzustellen.

16
Numero 35

11
Gemeint ist: Ad Art. 7 der schwed. Proposition II, Gravamen ecclesiasticum VI (Polemik ge-
12
gen
den Augsburger Religionsfrieden), Nr. 35 des Reichs=Staedtischen Votum Curiatum
13
(s. Nr. 53 bei Anm. 108).
: Sein indifferent, ob solche assertiones expresse zu inseriren.

17
Numero 36

14
Gemeint ist: Ad Art. 7 der schwed. Proposition II, Gravamen ecclesiasticum VI, Nr. 36 des
15
Reichs=Staedtischen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 111).
: Consentimus.

18
Numero 37

16
Gemeint ist: Ad Art. 7 der schwed. Proposition II, Gravamen ecclesiasticum VI, Nr. 37 des
17
Reichs=Staedtischen Votum Curiatum (s. Nr. 53 bei Anm. 112).
: Pro gravamine könne es nicht angeführet werden, gravamina
19
müssten wir ex iure behaupten. Pfandschafft aber gebe kein ius reformandi,
20
welches pro fundamento der stadt Donaworth contra Beyern geführet
21
würde

18
Der bay. Hg. hatte Donauwörth 1609 als Pfand in Besitz genommen (s. [ Nr. 27 Anm. 37 ] ).
. Reluitionem abzuschlagen, sei contra iura. Hielten dannenhero da-
22
für , daß dieses desiderium künfftig pro conditione pacis anzuführen und zu
23
sehen, ob es zu erhalten.

24
Sonsten hielten wir auch dafür, daß den ecclesiasticis gravaminibus sowol der
25
punctus iustitiae alß auch das 3., 6. und 7. gravamen politicum

19
Wie oben Anm. 3.

45
25 beizufügen] In Magdeburg A I folgt: Darbey civitates nichts erinnert etc., ergo bleibt’s
46
derbey.
beizufügen.

[p. 298] [scan. 316]


1
Sachsen-Weimar, Gotha und Eisenach . Geliebter kürtze halben wolle
2
er dasjenige, so vorstimmende erinnert, repetiret haben und vermeine,

17
2–3 daß – laßen] Sachsen-Weimar A I: Bißhero weren zu Speyer 42 praesidenten und
18
assessorn

20
Beim RKG waren 41 Assessoren und der Präsident (s. [ Nr. 45 Anm. 92 ] ).
, aber zu erörterung aller sachen weit zu wenig gewest, also werde man die
19
iudicia gnugsam pro quantitate deß gecircks

21
gecirck ist eine veraltete Form und bedeutet Bezirk ( Grimm VII, 7162 s. v. gezirk).
, darüber sie zu cognosciren, bestellen
20
müßen.
daß
3
numero 9 es bei 16 personen zu laßen.

4
Numero 11:

21
4–5 Erinnere – vorgelauffen] Sachsen-Weimar A I: Ratione extensionis summae appella-
22
bilis sey beym jüngsten deputation[ tag ] viel gehandelt und auch etwas in das bedenk-
23
ken

22
Siehe Gutachten der Reichs=Deputation, die Verbesserung des Justitz=Wesens betreffend,
23
Frankfurt 1644 VI 20 ( Meiern , ACR II, 189–212, hier 201 Punkt 5: Pro extensione Privi-
24
legii Appellationis anzusuchen).
darvon geruckt worden. Es gehöre aber nicht inter gravamina, cumprimis evange-
24
lica .
Erinnere er sich, daß bei jüngsten deputationtag zu Franckfurt
5
de summa appellabili auch etwas vorgelauffen.

6
Numero 22: Weil seine fürstlichen gnaden es in der deduction

25
Diese gedruckte Deduktion wurde nicht ermittelt. Anscheinend ließ Pgf. Christian August zu
26
Sulzbach (s. [ Nr. 53 Anm. 94 ] ) sie publizieren.
selbst anfüh-
7
ren

25
7 laßen] In Magdeburg A I folgt: so sie in offenen druck laßen kommen.
laßen, könne es bei der beilage

27
Gemeint ist der Extrakt aus der Kayserlichen Resolution, d. 22. Decembris 1627. Pfaltz-
28
grafen Augusto ertheilet (wie oben Anm. 32).
gelaßen werden.

8
Numero 25:

26
8–9 Dieser – werden] Sachsen-Weimar A I: Der vermengten unterthanen aber wegen
27
sey nöthig, etwas zu gedencken, dann sich von seiten der catholischen darunter viel
28
mißbräuche und gewaltthaten ereignet, indeme sie das merum imperium und ius terri-
29
torii confundirt und eo praetextu in Francken zumahl viel seelen zum abfall genoth-
30
tränget .
Dieser casus gehe dahin, wo kein ius territoriale bewiesen und
9
die landsaßerei nicht herkommen;

31
9 könne – werden] Magdeburg A I: Ergo bonum monitum etc., sey darbey zu laßen.
32
Nürnberg

29
Gemeint ist Oelhafen von Schöllenbach, der bei den Fürstlichen die Fränkischen Gf.en und im
30
SR Nürnberg vertrat.
. Sey grawsam viel daran gelegen etc. Sey ein extraordinari fall: Mann wiße an
33
den orten nicht, wer ius territorii habe etc.

34
Sachsen-Altenburg und Coburg. Wann es nur etwas deutlicher gesetzet werde etc. Sey sehr
35
dunckel.

36
(Interlocutoria etc.)
könne beßer erleutert

37
9 werden] In Magdeburg A I folgt: Ad numerum 37: Stelle es dahin, wie Altenburg erin-
38
nert etc.
werden.

10
Braunschweig-Lüneburg-Celle, Grubenhagen und Kalenberg .
11

39
11 Repetire – erinnert] In Magdeburg A I geht voraus: Ad punctum iustitiae nichts zu
40
erinnern etc.
Repetire dasjenige, was Altenburg erinnert. Was numero

41
11 9] In der Druckvorlage fälschlich: 16.
9 de numero asses-
12
sorum gesetzt, halte er dafür,

42
12 daß – haben] Magdeburg A I: würden die 16 kaum gnug sein etc. propter immensam
43
causarum molem etc.
daß 16 gnungsam würden zu thuen haben, dan
13
ihm albereit vor 20 jahren zu Speyr referiret

31
Lampadius war selbst Assessor am RKG gewesen (wie [ Nr. 25 Anm. 11 ] ).
, daß 50.000 submittirte sachen
14
legen. Dieweil er sich aber erinnere, daß die creyse

44
14 ungleich] In Magdeburg A I folgt: Im Ober-, Niedersächsischen undt Westphelischen
45
creiß würden 16 nicht gnug sein etc.
ungleich, so würde es den
15
conjungirten creysen freizustellen sein, ob sie mehr oder weniger personen
16
wolten

46
16 annehmen] In Magdeburg A I folgt: doch allzeit pariter etc.
annehmen.

[p. 299] [scan. 317]


1
Numero

25
1 17] In der Druckvorlage fälschlich: 27.
17: Die beilage

32
Wie oben Anm. 11.
könte wol beigefügt werden. Man ziehe und allegire
2
viel ex catholicis libris

33
Anspielung auf die Pacis Compositio (s. [ Nr. 53 Anm. 84 ] ).
, approbire aber darumb nicht alles, was in solchen
3
büchern enthalten. Weil man aber andere fundament, wolle er indifferent

26
3 sein] In Magdeburg A I folgt: Posse omitti etc. Im ubrigen fast nichts, laßet’s bey den
27
vorsitzenden etc. Explicat, was Weinmar und Nurenberg [ vorgebracht ] , ut subveniatur
28
iis, ubi ius territorii dubium etc. Pfandtschafften alio loco etc. vel potius ut conditio
29
[ pacis ] , lauffe sonst contra prima principia liberae reluitionis etc. Am Rande ist notiert:
30
Gravamina müßen fundament haben etc. Aus den weiteren Notizen geht hervor, daß Lam-
31
padius
in diesem Zusammenhang Thomas von Aquin zitiert hat.
sein.

4
Numero 37: Wie

32
4 Altenburg] In Magdeburg A I folgt: ut omittatur vel differatur zur particularhandlung
33
etc. Nicht als gravamen zu setzen etc.
Altenburg.

5

34
5–9 Numero 11 – iudicia] Laut Magdeburg A I hat Braunschweig-Lüneburg-Celle, Gruben-
35
hagen
und Kalenberg diesen Punkt erst im Verlauf des hessen-darmstädtischen Votums nach-
36
getragen
.
Numero 11: Daß die summa appellabilis auf 600 goldfl. zu erhöhen, sei er
6
einig. Daß aber auch denjenigen, so höhere summen, fernere erhöhungen zu
7
begehren, stehe er an. Die hertzoge von Braunschweig hetten 1.000 fl., ließen
8
sich damit begnügen. Achte nöthig, daß es zu restringiren, wo wolbestelte
9
iudicia.

10
Numero 25: Wie Weymar.

11
Befinde auch nicht mehr gravamina alß 3., 6., 7., so zu den ecclesiasticis zu
12
fügen. Rubrica könte also gesetzt werden: Gravamina evangelicorum, und
13
den anfangs die ecclesiastica, hierauf die 3 politica und endlich der punctus
14
iustitiae.

15
Hessen-Darmstadt . Conformire sich mit den vorsitzenden.

16
Numero 9: Habe er zu erinnern, wan die sachen, wie vorgeschlagen, ad nova
17
iudicia remittirt, ein terminus perem[ p ]torius gesetzet und summa appellabilis
18
erhöhet würde, vermindere sich die hohe anzal der sachen. Sei derowegen mit
19
Braunschweig Lüneburg einstimmig, daß

37
19 der numerus] Sachsen-Weimar A I: die anzahl deß [ Sachsen-Weimar B II: der] asses-
38
sorum .
der numerus den conjungirenden
20
craisen anheimzugeben.

21
Numero 11:

39
21 Es] In der Druckvorlage: er.
Es werde disputiret, ob solche privilegia dienlich, dieweil anders-
22
fals der inferior iudex beßern fleiß praestire. Halte derowegen dafür, es sei zu
23
limitiren, wofern die stände mit wolbestalten gerichten versehen, dan es biß-
24
weilen bei grafen und reichsstädten daran

40
24 mangele] In Magdeburg A I folgt: Landtgravius Hassiae habe auch 1.000 reichstaler etc.
41
[ nämlich als summa appellabilis ] . Sey zwar nicht instruiret, ob’s derbey zu laßen etc.
42
Wann gleichwol andere dupliret werden etc.

43
Interlocutoria. Ob es [ folgendermaßen ] zu restringiren: Die wolbestellte cantzley- undt
44
hoffgerichte etc. von gelehrten etc. und soundtso viel personen etc. sonst dem appellato
45
freyzustehen etc. Privilegium de non appellando [ sei ] ein herrlich ding etc.
mangele. Daß die capitatio der

[p. 300] [scan. 318]


1
judenschafft zun salariis anzuwenden,

20
1 sei auszulaßen] Magdeburg A I: sey große ungleichheit etc., [ denn ] etzliche stände
21
haben keine jüden etc.

22
Status. Omittatur etc.
sei auszulaßen. Ieder craiß würde auf
2
mittel selbst gedencken.

3
Numero 23:

23
3–4 Stelle – territoriali] Magdeburg A I: Addendum: „consistoria, visitationes etc.“

34
Siehe oben S. 297 Z. 4.
:
24
Sey eine sache bey hohen ständen etc., sed quid de nobilibus etc., die keine consistoria
25
haben? – Scholae inferiores non semper dependent de iure territoriali etc., etiam munici-
26
pia habent ius scholarum etc. Möchte anlaß geben, etzlichen mediatstätten die bestel-
27
lung der schulen zu disputiren etc.

28
Sachsen-Altenburg und Hessen-Darmstadt. Omittatur etc., verstehe sich ohnedes etc.
Stelle zu bedencken, ob man die schulen wolle anziehen, dan
4
solche potestas erigendi komme nicht allzeit ex iure territoriali.

5
Numero 25:

29
5 Könne – sein] Magdeburg A I: Wo die iura territorialia vermengt sein etc., verbi
30
gratia mit seinem herrn

35
Georg II. Lgf. von Hessen-Darmstadt.
undt Churmaintz etc., ita mit Naßa{w}. [ Sei ] indifferent etc.
31
Die interessenten m{ö}gen es setzen, wie sie meinen, daß ihnen am besten geholffen etc.
32
(Interlocutoria etc.)
Könne indifferent sein.

6
Numero 29: Altenburg und Lüneburg habe[ n ] wol erinnert, daß man nichts
7
setzen oder an den catholicis improbiren solle, daß man nicht behaupten
8
könne undt bei uns gutheiße.

33
8–10 Halte – laßen] Magdeburg A I: Meiste stifftungen kommen von catholischen her
34
etc. Melius, ut omittatur. Augspurg werde ohndes per restitutionem geholffen.
Halte derowegen am besten, man laße diesen
9
casum anitzo aus.

10
Consentiebant vorsitzende, daß es außen zu laßen.

11
Numero 34:

35
11–13 Stelle – begrieffen] Magdeburg A I: Sey wißendt, was catholische per suspensionem
36
verstanden etc., nehmlich die ius territorii haben etc. Wo aber etzliche stände eximirt
37
werden etc., verbi gratia Waldeck von Heßen etc.

36
Der Einfluß Hessens auf die Gf.en von Waldeck, die als hessische Vasallen an den hessischen
37
Landtagen teilgenommen hatten, war ständig gestiegen. 1613 und 1619 konnte er einge-
38
dämmt werden, indem die waldeckischen Reichslehen erneuert wurden und Gf. Christian
39
(1585–1637) 1619 zugleich das Privilegium de non appellando erhielt ( Isenburg V T. 47a;
40
Demandt , 529).
, habe suspensio nicht stat etc. Ergo
38
adde: „deroselben mediat- oder immediatunterthanen“

41
Nach Maßgabe des Reichs=Staedtischen Votum Curiatum, Nr. 34, hatte es heißen sollen:
42
derenselben unterthanen, s. Nr. 53 (oben S. 282 Z. 4).
.

39
(Approbatur).

40
Braunschweig-Lüneburg-Celle, Grubenhagen und Kalenberg. (Lampadius:) Pro exemplo
41
Spiegelberg

43
Die Gft. Spiegelberg stand unter der Landeshoheit Braunschweig-Lüneburg-Kalenbergs und
44
war seit 1631 an die Gf.en von Nassau-Diez als Lehen vergeben ( Kretschmer , 560; Johan-
45
nes Arndt , 42).
, Reinstein

46
Zu der Gft. Regenstein (Reinstein) s. [ Nr. 2 Anm. 39 ] .
.

42
Hessen-Darmstadt. Numero [ 37 ] : Weegen pfandtschafften etc., werde sich hier nicht wol
43
schicken etc. Si aliter obtineri potest etc., hic ommittendum etc. Was das werck selbst
44
anlangt, ob nicht creditor pignoris ius reformandi habe etc., pacta respicienda etc. Si
45
pignus traditur cum omni superioritate etc., ius reformandi omnino competit etc. Würde
46
sonst ihrer fürstlichen gnaden wegen etzlicher inhabender Churmainzischer güter prae-
47
iudiciren etc.
Stelle dahin, ob nicht das dubium zu benehmen, wan ein graf ein
12
landsaß, ein mediatstand, dan die catholici sagten, daß solche mediatgrafen
13
nicht mit begrieffen.

14
Mecklenburg-Schwerin und Güstrow . Die von den reichsstädten bei
15
der correlation eingegebene erinnerungen weren von vorstimmenden [ so ] wol
16
erwogen, daß er nichts hinzuzuthuen. Laße es in specie bei dem, was Lüne-
17
burg und Darmstat numero 9. erinnert, daß keiner gewissen anzahl zu ge-
18
dencken , dan ein ieder crayß pro modo facultatum et causarum multitudine
19
die personen zu besolden und zu bestellen.

[p. 301] [scan. 319]


1
Item ad numerum 11, daß die summa auf 600 goldfl. zu extendiren, cum li-
2
mitatione iedoch, daß sie wolbestelte gerichte halten und sonst dem parti gra-
3
vatae freistehen solle, wieder das gerichte zu

20
3 excipiren] In Magdeburg A I folgt: In puncto gravaminum ecclesiasticorum, numero
21
23, da der kirchenordnung etc., schulen etc. und was Altenburg gedacht etc., könne wol
22
bleiben etc. Dann wer kirchenordnung macht hatt, dem könne auch das ubrige nicht
23
entsaget werden etc.
excipiren.

4
Numero 29:

24
4 Sei – auszulaßen] Magdeburg A I: Wegen witben undt waißen etc., an omittendum,
25
[ sei er ] indifferent etc. Derbey [ sei ] zu consideriren etc., obzwar alle fundationes ante
26
reformationem von catholischen herkommen etc., können es doch catholische nicht, als
27
wann sie es gestifftet etc. […]
Sei indifferent, ob es auszulaßen.

5
Numero 37: Wie Altenburg, daß der punct wegen der pfandschafft zu künff-
6
tiger handlung auszustellen.

7
Numero 25: Wie

28
7 Weymar] In Magdeburg A I folgt: Ubriges alles wol erwogen etc.
Weymar.

8
Sachsen-Lauenburg . Laße es fast derbei bewenden, iedoch daß etwa numero
9
9 zu setzen:

29
9 „nach – mehr“] Magdeburg A I: „nach der conjungierten creiß gelegenheit mit ohn-
30
gefehr 16 minder oder mehr personen.“
„nach der conjungirten craise gelegenheit weiniger oder mehr“.

10
Wan numero 11 solte hinzugethan werden „von wolbestalten gerichten“

47
Dies hatte Lampadius vorgeschlagen (s. oben S. 299 Z. 8f.).
,
11
werde es materiam cavillandi et disputandi geben. Vermeine aber, daß die summa
12
appellabilis zu dupliren, auch denjenigen, die albereit certam summam

31
12 haben] In Magdeburg A I folgt: (Interlocutoria.)

32
Sachsen-Lauenburg. Bey der Jüden capitation confirmirt sich den maioribus etc., sey wol-
33
meinendt erinnert etc. Wegen der beylagen numero 6.

48
Gemeint ist die Kayserliche Resolution, denen Fraenckischen Crayß=Gesandten ertheilet,
49
den 20. Aug. 1629 (s. [ Nr. 34 Anm. 31 ] ). Lampadius hatte votiert, sie könne beigelegt werden
50
(s. oben bei Anm. 53).
, 7.

51
Gemeint ist der Extrakt aus der Kayserlichen Resolution, d. 22. Decembris 1627. Pfaltzgra-
52
fen Augusto ertheilet (s. [ Nr. 34 Anm. 49 ] ). Sachsen-Altenburg und Sachsen-Weimar hatten
53
votiert, sie könne beigelegt werden (s. oben bei Anm. 32 und 50). Braunschweig-Lüneburg hat,
54
soweit das Protokoll erkennen läßt, dazu nicht Stellung genommen.
wie Braunschweig Lüne-
34
burg etc. Könte derbey gesetzt werden: „citra approbationem contrariorum“ […]
haben.

13
Numero 18:

35
13 Das – auszulaßen] In Magdeburg A I geht die Bemerkung voraus, daß die Erinnerung
36
des Direktoriums gut sei. Es folgen Erläuterungen, warum das Wort „stifftmäßig“ ausgelas-
37
sen
werden solle. Darauf folgt: Numero 25., [ es sei ] billich zu helffen, wenn mann helffen
38
kan.
Das wort „stifftmeßig“ auszulaßen.

14
Numero 29: Es sei der stadt Augspurg zugut gesetzt. Weil aber derselben per
15
restitutionem zu helffen, könne es wol ausbleiben.

16

39
16 Numero – Darmstadt] Magdeburg A I: Numero 34, „in omnibus et per omnia“

1
Bezug auf das Reichs=Staedtische Votum Curiatum, Nr. 34 (s. Nr. 53 bei Anm. 107).
:
40
Sey erinnert ad praecavendas omnes cav〈i〉llationes etc., doch sey er indifferent. [ Es sei ]
41
deutlich gnug zu expliciren etc. Addenda verba: „mediat- oder immediatunterthanen“

2
Siehe oben bei Anm. 58.
.
42
Es folgen Bemerkungen zu: Numero 37: [ Er sei ] indifferent etc. Pfandtschafft importire
43
nicht [ das ] ius reformandi etc. […]
Numero 34: Wie Hessen Darmstadt.

17
Wetterauische Grafen . Wolten sich in allen mit vorstimmenden con-
18
formiren ,

19
in specie numero

44
19 8] In Magdeburg A I folgt: 9.
8: wie Lüneburg,

[p. 302] [scan. 320]


1
numero 11: wie Altenburg und Lüneburg,

2
numero 23: wie Altenburg,

3
numero 25: wie Weymar,

4
numero 29: wie Mechlenburg,

5
numero 34: wie Altenburg,

6
numero 37: wie

15
6 Darmstadt] In Magdeburg A I folgt: In reliquis ad maiora etc.
Darmstadt.

7
Fränkische Grafen .

16
7 Numero 17] Dem geht in Magdeburg A I voraus: Mehrentheils ad maiora etc. Ad punc-
17
tum iustitiae etc., ibi: „praetense ex officio etc.“

3
Gemeint ist: Ad Art. 4 der schwed. Proposition II, Nr. 7 des Reichs=Staedtischen Votum
4
Curiatum (s. Nr. 53 nach Anm. 65).
, refert exemplum, so mit Nürnberg
18
undt den Teutschen orden etc.

5
Wurde nicht ermittelt.
Numero 17: Die summa könne wol duplirt werden,
8
auch denjenigen ständen, so solch privilegium schon

19
8 haben] In Magdeburg A I folgt: [ Nr. 9: ] Ad numerum personarum mit Brauschweig
20
Luneburg.
haben.

9

21
9–14 Numero – kommen] Magdeburg A I enthält eine schriftlich nachgereichte Stellung-
22
nahme
der Fränkischen Grafen Ad numerum 25 mit folgendem Wortlaut:

23
Daß diese in den stättischen annotationibus wolgesetzte erinnerung

7
Siehe Nr. 53 nach Anm. 97.
unaußgelaßen ver-
24
bleiben möge, wolte man in des hochlöblichen Fränckischen graven- und herrenstandts
25
namen umb soviel mehr gebetten haben, alß dieselbe neben der unmittelbaren reichsrit-
26
terschafft nicht weinger alß die freye reichsstätt sich darbey mercklich interessirt befin-
27
den . Und zwar verbliebe es billich bey deren vorhergehend fundamenti loco gesetzten
28
generalregul

8
Siehe den Ersten Entwurff, Gravamina ecclesiastica II: Die Bestellung und Anordnung der
9
öffentlichen Religionsausübung dependiere vom Ius territoriale ( Meiern I, 754 ).
, daß das ius reformandi dem iuri territoriali anhängig seyn solle, und be-
29
dörffte es an denjenigen ortten, da die landsäßerey so weit herkommen, daß das ius
30
gladii sive merum imperium das mixtum simul imperium seu omnimodam iurisdictio-
31
nem ordinarie nach sich zu ziehen pflegt, gantz keiner exception oder erleuterung.
32
Weiln es aber an theils ortten, alß sonderlich in dem Rheinischen, Fränckischen und
33
Schwäbischen creyßen, eine andere und solche beschaffenheit hette, daß vielmals ein
34
standt oder andere unmittelbare herrschafften bemeltes ius gladii oder hohe freyßliche

10
freyßlich entspricht perniciosus, horribilis ( Grimm IV, 121 s. v. freislich). Hohe freyßliche
11
obrigkeit ist hier ein anderer Ausdruck für ius gladii, wofür sonst (in Bayern und benachbarten
12
Territorien) der Begriff fraischliche Obrigkeit belegt ist ( Merzbacher , Hochgerichtsbarkeit,
13
172).

35
obrigkeit abstractive und separatim in einem gewißen district hergebracht, ein anderer
36
standt und obrigkeit aber auff und bey denen darinn begriffenen unterthanen und hin-
37
dersaßen insgemein oder zum theil omnimodam aliam iurisdictionem, alß erbhuldigung,
38
steur, umbgelt, reiß, folg etc., per praescriptionem, pacta oder in andere weeg herge-
39
bracht und man bißher mit schaden und jammer erfahren müßen, welchergestalt theils
40
höhere catholische ständt auß der blosen malefitzischen obrigkeit ein ius territoriale sive
41
superioritatis erzwingen und sub eo praetextu die darunter seßhaffte frembde untertha-
42
nen de facto zum abfall zu nöthigen oder von hauß und hoff zu vertreiben sich angema-
43
ßet , alß wurde solches einer specialclausul verhoffentlich wol würdig und bedörfftig
44
seyn. Die alten hetten pflegen zu sagen, daß der chorrock und das henckerschwert keine
45
gemeinschaft miteinander hetten

14
Die Redensart nimmt Bezug auf den Grundsatz: ecclesia non sitit sanguinem, nach dem es
15
Geistlichen untersagt war, Blutgerichtsbarkeit auszuüben ( Merzbacher , Hochgerichtsbarkeit,
16
174; Erler , 795ff.).
, und weren dißfalls unterschiedliche in camera selbst
46
gefallene und ergangene vota, decisiones und praeiudicia bey gewißen cameralibus au-
47
thoribus zu finden, auch bey deme anno 1631 zu Leiptzig gehaltenen convent in consilio
13
deputatorum gleichmäßige erleuterung für nothwendig gehalten und beobachtet wor-
14
den . So hetten sich die catholici darüber umb soviel weniger zu beklagen, weiln es reci-
15
proce uff eine billichmäßige gleichheit gerichtet were und man dißfalls evangelischen-
16
theils sich keines solchen cothurni zu gebrauchen begehrte, wie bißhero sonderlich
17
Churbayrischerseiten beschehen, da man zugleich an denen ortten, da selbigentheils die
18
bloße freyßliche obrigkeit, und an anderen ortten, da außer derselben die andere iuris-
19
dictionalia hergebracht worden, sich des iuris reformandi sub praetextu iuris territorialis
20
sive superioritatis (hohen landtsfürstlichen obrigkeit) de facto unterfangen.

21
Die darwider in dem vorhergangenen, hochvernünfftigen votis angezogene obiectiones
22
und respective erinnerungen betreffend, könnte unmaßgeblich vermittelst nachfolgen-
23
den begriffs und erleuterung der sachen allerdings abgeholffen werden, inmaßen anfangs
24
gedachte erinnerungsclausul

17
Siehe oben Anm. 69.
solchergestalt zu erleutern und einzurucken gebetten
25
wurde etc.
Numero 25: Die regula sei zwar, daß das ius reformandi dem iuri territoriali
10
anhängig. Könne etwa also eingerichtet und

11
1.) auf die immediat obrigkeit,

12
2.) auf die pacta und herkommen gesetzt werden.

13
Es weren darunter viel 1.000 seelen interessirt und sei auch anno 1631 zu
14
Leipzig

6
Gemeint ist der ev. Konvent (s. [ Nr. 20 Anm. 42 ] ).
in consideration kommen.

[p. 303] [scan. 321]


1
Magdeburgisches Direktorium . Was per maiora beliebet, solle in acht
2
genommen undt beigeruckt werden.

3
Demnach auch der catholischen chur-, fürsten undt stände abgesandten zu
4
Münster etzliche ihres mittels eine commission an der evangelischen stände
5
abgesandten alhier aufgetragen und deßwegen ein creditiv

32
Wie oben Anm. 8.
eingeschicket,
6
solle solches abgelesen

45
6–9 und – loco] Magdeburg A I: Sey zwar nicht ihme, sondern Sachsen Altenburg zu-
46
geschickt etc. propter causas sat notas etc.

33
Die kath. Stände hatten der Admission Magdeburgs noch nicht zugestimmt und ignorierten
34
deshalb auch dessen Direktorialfunktion.
Darvon [ sei ] zu reden: Wann die herren
47
deputirte zur audientz [ zu empfangen ] undt wie etc.
und zur dictatur geben werden. Man habe sich zu ent-
7
schließen ,

8
1. per quos die deputirte zu vernehmen,

9
2. quo loco.

10
Magdeburg . Wolten Altenburg, Weymar, Lüneburg und die Fränckischen
11

48
11 graffen] In Magdeburg A I folgt: [ und ] iemandt von stätten etc.
graffen vorgeschlagen haben. Stehe dahin, ob es nomine directorii geschehen
12
solle und welches orts.

26
1–2 Was – werden] Magdeburg A I: Reichsstätte erinnerung[ en ] [ seien ] meist approbiret
27
excepto numero 9: daß ieder [ der ] conjung[ ierten ] creiße etc. „weiniger oder mehr“
28
[ Personen zu den höchsten Gerichten annehmen könne ]

18
Siehe den Formulierungsvorschlag Sachsen-Lauenburgs (oben S. 301 Z. 9).
;

29
numero 11: denen, die noch nicht summam [ appellabilem ] haben, [ diese ] zu concediren,
30
doch [ zur Bedingung zu machen, ] daß sie [ die ] iudicia wol bestellen etc. Capitatio [ der
31
Juden sei ] heraußzulaßen;

32
numero 17: beylage

19
Wie oben Anm. 11.
heraußen [ zu lassen ];

33
numero 18: per maiora: „andere ehrliche, doch stifftmäßige“;

34
* * *

35
numero 22: extract

20
Wie oben Anm. 32.
außgelaßen;

36
numero 23: heraußzulaßen etc.

21
Gemeint ist der von den Städtischen vorgeschlagene Zusatz: schulen anzurichten (s. Nr. 53
22
nach Anm. 95).
;

37
numero 25: [ sei ] etwas beßer zu erläutern;

38
numero 29: praejudicirlich befunden, das letzte wort etc., reliqua bleiben etc.

23
Der von den Städtischen geforderte Zusatz (s. Nr. 53 nach Anm. 101) fehlt im Vollstaendigen
24
Gutachten der Evangelischen Staende zu Oßnabrueck, Gravamina ecclesiastica III (s. Mei-
25
ern
I, 756).
;

39
[ numero 34: ] Gravamen seu in politicis, addatur „mediata- undt immediat“

26
Siehe oben bei Anm. 58.
;

40
numero 37: pfandtschafften, sey altioris indaginis.

41
Sachsen Lawenburg undt Fränkische grafen [ sollen ] relation thun etc.

27
Gloxin und Oelhafen von Schöllenbach vertraten im SR Lübeck und Nürnberg. Über eine
28
Reaktion der städtischen Ges. auf die Relation ihrer Kollegen konnte nichts ermittelt werden.
29
Die nächste Sitzung der städtischen Ges. fand erst am 10./20. Januar 1646 statt und galt
30
einem anderen Thema (s. APW III A 6 Nr. 15).
Sollten ein paar
42
[ städtische Gesandte ] hererbeten werden, liberum esto etc.

43
Sachsen-Lauenburg und Fränkische Grafen. Wollen es referiren etc.

44
Magdeburgisches Direktorium. [ Pro ] „stifftmäßig“

31
Siehe oben bei Anm. 14.
ponatur „qualificirte“.

[p. 304] [scan. 322]


1
Sachsen-Altenburg und Coburg . Die Churmaintzischen abgesandten
2
hetten uns durch ihren secretarium das creditiv überhändigen und dabeneben
3
andeuten laßen, es betreffe eine commission, so man heute anhören möchte

35
In Sachsen-Altenburg A III, fol. 8, ist zum 6. [/16.] Dezember vermerkt, daß der kur-
36
mainzische Ges. Johann Adam Krebs und der Kurkölner Buschmann an diesem Tag, aus Mün-
37
ster kommend, in Osnabrück anlangten und den Sachsen-Altenburgern ein Kreditiv der kath.
38
Ges. zu Münster insinuieren ließen. Der Name des Überbringers ist nicht genannt.
.
4
Warumb aber solche insinuation nicht dem Magdeburgischen directorio ge-
5
schehen , sei leicht zu

27
5 erachten] In Magdeburg A I folgt: werde admission betreffen.
erachten.

28
5–6 Wir – haben] Magdeburg A I: Hette gestern entschuldigen laßen, würde heute
29
nicht sein können etc. Darauff er [ i.e.: Krebs ] gebethen, daß es dienstags

39
Am 19. Dezember. An diesem Tag fand, wie gewünscht, die Konferenz zwischen ev. und kath.
40
Deputierten statt (s. Nr. 55).
sein möchte
30
etc.
Wir hetten dem secretario angedeutet, wir
6
würden heut davon zu deliberiren haben.

7
Daß die deputirten nun anhero in das fürstlich Magdeburgische quartier sol-
8
ten gefordert werden, würde ihnen nicht anstehen und disputat geben. Hiel-
9
ten derowegen dafür, man hab sich mit ihnen des loci halber zu vergleichen
10
und das rathhaus vorzuschlagen. Wir wolten uns neben Weymar, Lüneburg
11

31
11–12 undt – haben] Magdeburg A I: Grafen hetten sich zu vergleichen, Saarbrücken

41
Schrag (s. oben Anm. 5).

32
undt Fränkische [ Grafen ] miteinander. – Non, Saarbrücken selbst 〈interesse〉

42
Nassau-Saarbrücken gehörte zu den Ständen, deren Admission noch nicht geklärt war
43
(s. [ Nr. 42 Anm. 12 ] ).
. Reichs-
33
stätte [ seien ] per Sachsen Lawenburg undt Fränkische [ Grafen ] zu ersuchen etc., daß sie
34
es befördern etc.
undt Fränckischer grafen herren abgesandten hir gebrauchen laßen, und wür-
12
den die reichsstädte auch iemanden abzuordnen haben. Stelleten dahin, ob
13
man heute nomine directorii denen Churmaintzischen wolle die antwort
14
sagen

35
14 laßen] In Magdeburg A I folgt: Placet iis verbis, wie directorium fürschlägt etc.
laßen.

15
Sachsen-Weimar, Gotha und Eisenach .

36
15–16 Es – würden] Sachsen-Weimar A I: Wie Altenburg. Herr Gloxinus und ich

44
Heher.
weren
37
zwar in pleno gehöret worden

45
Bei ihrem Aufenthalt in Münster im Oktober 1645, als Gloxin und Heher dort wegen des
46
Admissionspunktes verhandelten (s. [ Nr. 48 Anm. 38 ] ).
, allein dörffte solches ohne weitlaufftigkeit nicht zu
38
practiciren sein, dahero man alle ambages abzuschneiden.
Es geschehe billich

39
15–16 in – tertio] Magdeburg A I: auff den rathhause.
in loco
16
tertio per deputatos. Ratione deputandorum, wie die maiora fallen würden.

17
Braunschweig-Luneburg-Celle, Grubenhagen und Kalenberg .
18
Director könne per secretarium dem Churmaintzischen notificiren laßen, daß
19
eine deputation gemachet, und stelleten ihm anheimb, ob er wolle anordnung
20
machen. Weil aber zu besorgen, daß Maintz das directorium und die admis-
21
sion Magdeburg möchte streitig machen und diese commission [ wi ]der allen
22
zweifel des herrn ertzbischofs durchlaucht

47
Gemeint ist Hg. August von Sachsen, Adm. von Magdeburg.
abgesandten admission betreffe,
23
so würde der nechste weg sein, daß Altenburg dem Churmaintzischen sol-
24
ches sagen

40
24–25 und – laße] Magdeburg A I: Locum et tempus stracks fürzuschlagen etc., were
41
sonst zuviel eingeraumet etc. Der Rat von Osnabrück müsse durch Mainz um Erlaubnis,
42
das Rathaus zu benutzen, ersucht werden.
und das rathaus, auch horam folgendes vormittages ben〈i〉emen

48
beniemen heißt benennen ( Grimm I, 1473 s. v. beniemen).

25
laße.

26
Wegen der personen wie vorsitzende.

[p. 305] [scan. 323]


1
Hessen-Darmstadt . Wie Altenburg, und halte dafür, es sei beßer, daß die
2
notification durch Altenburg, disputat zu vermeiden, geschehe. Sei auch ei-
3
nig , daß ihnen ort und zeit vorzuschlagen.

4
Mecklenburg-Schwerin und Güstrow . Wie Lüneburg. Sein gnädiger
5
herr

51
Hg. Adolf Friedrich I. von Mecklenburg-Schwerin.
habe ihm jüngst anbefohlen, er sehe, daß die stände zu Münster biß-
6
hero höher tractirt werden, alß sie die hiesigen

16
6 tractiret] In Magdeburg A I folgt: ergo am besten uff den rathhauße etc. Sollten sie sich
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deßen beschweren, [ sei ] zu remonstriren, wie sie zu Münster [ sich verhalten hätten ] .
tractiret.

7
Sachsen-Lauenburg . Wie Lüneburg, und daß die notification durch Al-
8
tenburg geschehen solle.

9

18
9 Wetterauische – vorsitzende] Magdeburg A I: Wetterauische Grafen. Conformire sich
19
mit Braunschweig Lüneburg.

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Fränkische Grafen. Wegen der deputation [ laße er es dabei ] bewenden etc., wegen seiner
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etc. [ sei er ] indifferent etc. Notificatio per Altenburg. Ratione loci: beßer das rathhauß
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etc. stracks zu prasupponieren.
Wetterauische und Fränkische Grafen . Wie

23
9 vorsitzende] In Sachsen-Weimar A I folgt: Magdeburgisches Direktorium. Conclusum:
24
Altenburg solle morgen ansagen laßen und das ort aufm rathaus benennen, die zeit aber
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deputatis Monasteriensibus freystellen.

26
Ausführlicher Magdeburg A I: [ ] Maiora gehe uffs directorium, ad cavendam disputa-
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tionem fiat per Altenburgicum.

28
(Braunschweig Luneburg consentit mit seinen 4 votis

52
Siehe oben Anm. 4.
.)

29
Das ubrige [ sei ] ubermorgen fürzunehmen hora 8 matutina

53
Siehe Nr. 56 bei Anm. 36.
. Notificetur solis refor-
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matis .

31
Sachsen-Altenburg und Coburg fragt, wie die Gravamina zu übergeben seien. Das magde-
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burgische Direktorium will den Text auffsetzen.
vorsitzende.

10
3 vorzuschlagen] In Magdeburg A I folgt: wann aber Maintz andere zeit oder ort vor-
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schlüge etc., ob darinnen zu weichen etc. Putat, mit ihnen zu vergleichen.

12
Sachsen-Lauenburg. Man könte sie nicht höfflicher tractiren, alß sie [ es getan hätten ] .
13
Referirt, wie plump sie es gemacht etc.

49
Gloxin bezog sich auf seinen Aufenthalt in Münster im Oktober 1645 (wie oben Anm. 89).

14
Hessen-Darmstadt und andere. Sey ratione diversitatis, weil hier 2 churfürstliche darbey
15
seyen

50
Der Kurmainzer Johann Adam Krebs und der Kurkölner Peter Buschmann.
.

33
Sachanmerkungen zu Nr. 54

[p. 306] [scan. 324]

[p. 307] [scan. 325]

[p. 308] [scan. 326]

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