Acta Pacis Westphalicae : Die kaiserlichen Korrespondenzen, Band 7: 1647 - 1648 / Andreas Hausmann
46. Ferdinand III. an Lamberg, Krane und Volmar Prag 1647 Dezember 13

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Ferdinand III. an Lamberg, Krane und Volmar


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Prag 1647 Dezember 13

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Ausfertigung: RK FrA Fasz. 92 XIII nr. 1908fol. 305–305’, [praes. 1647 Dezember 25] =
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Druckvorlage – Reinkonzept: ebenda Fasz. 52b (1647)fol. 156–156’ – Konzept: ebenda fol.
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157–157’.

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Ausbleiben der Relation. Verweis auf die Hauptinstruktion. Gewinn der Unterstützung
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Württembergs für die kaiserlichen Änderungswünsche am KEIPO4A durch Hinweis auf
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Heidenheim.

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Wir können euch in gnaden nit verhalten, das unß bey dieser ordinari von
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euch kein relation einkommen, wissen aber wohl, das ihr an ewren fleiß
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nichts erwinden lasset, dahero wir derselbigen stündtlich gewerttig sein.

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Immitels haben wir unsere instruction uber daß Schwedische instrumen-
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tum pacis euch bey negster ordinari überschickht

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Die Hauptinstruktion ( [ Nr. 29 ] ) ist zwar auf den 6. Dezember 1647 datiert, wurde aber erst
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am 11. Dezember 1647 abgeschickt (vgl. dort Anm. 1).
, so ihr inmitels ohne
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zweifel empfangen und eüch darnach zu richten haben werdet.

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Unter andern köndt ihr auch, die Württenbergische desto mehr zue ge-
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winnen , das sie unserer intention secundiren, [ ihnen ] mit diesem zuespre-
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chen , das wan es bey dem Schwedischen instrumento pacis zu verbleiben,
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sie ihres ortts zu Haidenheimb, ohne das sie die 500 000 gulden Chur-
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bayrns liebden bezalten, nit kommen wurden

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Im KEIPO4A war festgelegt, daß Heidenheim bis zur Zahlung von 500 000 fl. durch den
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Hg. von Württemberg bei Kurbayern verbleibt (Text: Meiern IV, 561 fünfter Absatz). –
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Ks. Ferdinand II. hatte die württembergische Hft. Heidenheim nach der Schlacht von
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Nördlingen (1634) eingezogen und in einem Vertrag vom 28. Juni 1638 gegen 500 000 fl.
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an Kf. Maximilian von Bayern übertragen ( Philippe , 20f; Kapser , 161 Anm. 128. Ver-
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tragstext : Aretin , Nr. 14, 189–193).
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