Acta Pacis Westphalicae II A 3 : Die kaiserlichen Korrespondenzen, Band 3: 1645 - 1646 / Karsten Ruppert
6. Ferdinand III. an Trauttmansdorff Linz 1645 Dezember 2
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Ferdinand III. an Trauttmansdorff


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Linz 1645 Dezember 2

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Ausfertigung: TA, Ka. 122 fol. 68–68’ = Druckvorlage – Konzept: RK , FrA Fasz. 26,
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Konv. B fol. 248–248’.

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Bayerisches Drängen auf Beschleunigung der Satisfaktionsverhandlungen.

[p. 7] [scan. 55]


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Wir übersenden Dir die Beilagen A–C.


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Beilagen


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A Kf. Maximilian 1. an Ferdinand III., München 1645 November 21. Ausfertigung: RK ,
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FrA Fasz. 26, Konv. B fol. 210–214’ = Druckvorlage – Kopie: TA, Ka. 122 fol.
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69–79.

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Ich bitte, mich darüber zu informieren, welche Mittel Euer Majestät zu ergreifen
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gedenkt, um den Feinden zu ihrer geforderten Satisfaktion zu verhelfen. Der Weg zum
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Frieden führt nur über die Satisfaktion der Feinde. Bayern kann nur so lange auf der
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kaiserlichen Seite bleiben, wie die bayerische Reichsarmee unterstützt wird.


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Beilagen zu A


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1 Bagni

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Nicolò Gf. Guidi di Bagni (1588–1663), Ebf.v. Athen, von April 1644 bis Dezember
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1656 Apostolischer Nuntius in Frankreich. Vgl. DHGE VI Sp. 219.
an Kf. Maximilian I., s. l. 1645 September 23. Kopie: RK , FrA Fasz. 26,
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Konv. B. fol. 215.

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2 Kriegsnachrichten aus Frankreich, s. l. und s. d. Kopie: RK , FrA Fasz. 26, Konv. B
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fol. 216.


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B

Kf. Maximilian I. an Ferdinand III., München 1645 November 21. Ausfertigung: RK ,
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FrA Fasz. 26, Konv. B fol. 221–223. Kopie: TA, Ka. 122 fol. 81–84.


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C

Ferdinand III. an Kf. Maximilian I., Linz 1645 Dezember 2. Konzept: RK , FrA Fasz.
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26, Konv. B fol. 228–231’. Kopie: TA, Ka. 122 fol. 85–86.

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Gutachten der dep. Räte, s. l. 1645 November 27, und Conclusum des Geh. Rats, s.
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l. 1645 November 28, zu A und B und zu dem bayerischen Schreiben von 1645
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November 17

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Wurde nicht ermittelt. Das Schreiben behandelte laut Ga. Militaria.
: RK , FrA Fasz. 26, Konv. B. fol. 234–247’

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In ihrem Ga. plädieren die dep. Räte zwar grundsätzlich dafür, Bayern in die kaiser-
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lichen Satisfaktionspläne einzuweihen, schlagen aber im Moment dennoch eine unver-
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bindliche Antwort vor, da die anhebenden Verhandlungen Trauttmansdorffs das Ver-
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trauen Maximilians in den ksl. Friedenswillen stärken werden. Es kommt hinzu, daß die
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Räte keinen Ausweg sehen aus dem Dilemma, dem Kf. so viel zu eröffnen, daß er auf
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der Seite des Kaisers bleibe, ohne die äußersten Konzessionen, deren Preisgabe an
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Frankreich man Maximilian zutraut, mitzuteilen.
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Einseitige bayerische Schritte können in der jetzigen Situation zur Auflösung des
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Friedenskongresses führen. Trauttmansdorff hat genügend Vollmacht in allen Fragen,
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um den Frieden zu schließen.

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