Acta Pacis Westphalicae II B 6 : Die französischen Korrespondenzen, Band 6: 1647 / Michael Rohrschneider unter Benutzung der Vorarbeiten von Kriemhild Goronzy und unter MIthilfe von Rita Bohlen
Aufforderung, Bedenken zukünftig nicht in Separatschreiben, sondern in den gemeinsamen
Schreiben der Gesandten zu äußern.
Zu den Problemen der französisch-spanischen Verhandlungen über italienische Angelegen-
heiten: 1) Papst und Republik Venedig als Garanten, zumindest hinsichtlich der Regelung
für Casale: keine Möglichkeit, vom französischen Hof aus in dieser Frage etwas zu bewirken;
2) Graubünden: Zustimmung zur Meinung Serviens; 3) zur Exekution des Vertrags von
Cherasco: Bestätigung des Vertrags durch das Haus Österreich ausreichend; 4) Cavour:
Schleifung und Verpflichtung Savoyens, den Platz zukünftig nicht zu befestigen; Perosa:
eventuell Nachgeben; 5) italienische Liga: Zustimmung zu den Vorschlägen Serviens; 6) für
einige Zeit Einbehalten der italienischen Plätze nach dem Friedensschluß; 7) bei einem Se-
paratvertrag mit Mantua über Casale Versprechen der Spanier, nichts zum Erwerb des Plat-
zes unternehmen zu wollen.
Nerli. Korrespondenz mit Turenne. Gassion. Intrigen d’Avaux’. Grafschaft Charolais.