Acta Pacis Westphalicae II B 6 : Die französischen Korrespondenzen, Band 6: 1647 / Michael Rohrschneider unter Benutzung der Vorarbeiten von Kriemhild Goronzy und unter MIthilfe von Rita Bohlen
Befürchtung einer bevorstehenden Aufkündigung des Ulmer Waffenstillstands durch den
Kurfürsten von Bayern; Rolle Wartenbergs; Versäumnisse auf beiden Seiten; Rolle Spaniens;
Verweigerung der Vertragsratifikation gegenüber Schweden durch den Kurfürsten von Bay-
ern; Beschwerden Haslangs. Reise nach Osnabrück geplant. Kein Vorgehen des Kurfürsten
von Bayern gegen den Kaiser zu erwarten.
Notwendigkeit, die französische Armee im Reich zu verstärken. Fehlende Korrespondenz-
bereitschaft Turennes. Betonung der großen Bedeutung der Wiederherstellung seiner Armee.
Zur Zeit Vorgehen gegen den Kaiser im Reich mittels einer starken Armee im Verbund mit
den Alliierten einem ohne nennenswerte Unterstützung geführten Krieg gegen Spanien vor-
zuziehen. Haltung des Kurfürsten von Bayern.
Wiederaufnahme der Verhandlungen mit Spanien mittels der Mediatoren; Verweis auf nr.
130; Parteinahme der Mediatoren für Frankreich. Vorgehen gegen die von den Kaiserlichen
veranlaßten Beratungen der Reichsstände über die französische Satisfaktion und die Inter-
essen Herzog Karls von Lothringen. Reise nach Osnabrück geplant; diesbezügliche Be-
schwerden d’Avaux’. Gesandtschaften zu den Kurfürsten von Köln und Brandenburg.
Erkundigungen über einen Informanten. Unterredung Nederhorsts mit Contarini: Betonung
der Kurzlebigkeit eines niederländisch-spanischen Vertrags durch Nederhorst. Unterrichtung
der Mediatoren über die Aussagen des Sekretärs Salamancas. Saint-Ybal. Schiffskauf in Hol-
land. Bistum Angers. Rekommandation der Interessen Brassets. Unterredung mit Haslang:
Versicherung der Geneigtheit Mazarins gegenüber dem Kurfürsten von Bayern. Förderung
der Interessen Longuevilles durch Lionne. Pfründe für de La Torre.