Acta Pacis Westphalicae II B 4 : Die französischen Korrespondenzen, Band 4: 1646 / Clivia Kelch-Rade und Anuschka Tischer unter Benutzung der Vroarbeiten von Kriemhild Goronzy und unter Mithilfe von Michael Rohrschneider

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Keine Verhandlungsfortschritte durch Anwesenheit Oxenstiernas erreicht. Rheinübergang Turen-
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nes. Militärisches. Antwort der Kaiserlichen von den Mediatoren überbracht: Verweigerung der
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Pässe für die portugiesischen Gesandten; Ablehnung der Freilassung Prinz Eduards; 1627 als
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Stichjahr für die Amnestie gewünscht; Forderung der Oberpfalz für Bayern; Restitution der Berg-
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straße; Gravaminaverhandlungen; schwedische Satisfaktion; Regelung des Marburger Erbfolge-
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streits durch die Kurfürsten von Sachsen und Brandenburg; Widerstand der Reichsstände gegen
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eine Überlassung Philippsburgs sowie gegen französische Souveränitätsrechte bezüglich der Deka-
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polis; Entschädigung der Innsbrucker Erzherzöge; Truppenabfindung; kein Bündnisrecht der
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Stände gegen den Kaiser zur Vertragsassekuration; Beharren auf gleichzeitigem französisch-spani-
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schem Friedensschluß; Paß für Karl von Lothringen gefordert. Gespräch mit den Mediatoren
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über die Antwort der Kaiserlichen. Gefahr einer Stärkung des kaiserlich-spanischen Bündnisses.
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Visite Trauttmansdorffs: abgefangene Briefe; französische Satisfaktion; Titulierungsfragen. Ver-
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tragsschluß d’Anctovilles mit dem Trierer Kurfürsten. Keine Neuigkeiten bezüglich spanischer

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oder niederländischer Angelegenheiten; Beunruhigung über Krankheit des Prinzen von Oranien;
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Anweisung an Brasset, Beschwerde in Den Haag einzulegen wegen der Unterzeichnung der
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niederländisch-spanischen Artikel durch Gent, Pauw und Knuyt.

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