Acta Pacis Westphalicae II A 1 : Die kaiserlichen Korrespondenzen, Band 1: 1643 - 1644 / Elfriede Merla

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Vorgestern abendt bin ich, Crane, wie ungefehr eine halbe stunde zuvor
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die königlichen Denemarckische abgesandten ankommen gewest, alhie
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anglangt. Wir haben selbige abgesandten gebührlich empfangen laßen unnd
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werden denselben heuth die visita geben. Die Schwedischen sein noch zu

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Minden, söllen dem verlauten nach in wenig thagen auch hier sein wollen,
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dhahero unschwer zu erachten, wie nöttich eß seie, daß unns die zu unnßer
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instruction gehörige beylag (warvon unns seithero noch nichts zukommen)
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eilfertig möge zugeschickt werden.

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Wir haben Schreiben vom 11. August erhalten

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Ausfertigung: RK , FrA Fasz. 46i, Konv. b fol. 79–79’, 98, PS fol. 80, praes. 1643 Septem-
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ber 5 – Kopie: Giessen 203 fol. 418–420 – Druck: Gärtner I nr. 257 S. 557–560.
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Ihr sollt Euch in nichts einlassen, wenn etwas in der pfälzischen Sache, von wem es auch sei, an
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Euch herangetragen wird, sondern alles zu dieser Partikularhandlung verweisen; mit Beilagen
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A-H: RK , FrA Fasz. 46i, Konv. b fol. 81–95’; ebenda Fasz. 92 I fol. 46–65’ (als Beilagen
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des gleichen Schreibens an die kaiserlichen Gesandten in Münster); Giessen 203 fol. 430–434 –
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Druck: Gärtner I nr. 103, 168, 204, 205, 206, 179, 201 und 221.
. |:Waß sonst für avisi von dem
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Schwedischen agenten

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Hugo Grotius (1583–1645) war von 1634–1645 schwedischer Vertreter in Paris.
zu Paris ahn den hieher deputierten Schwedischen
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gesanten Oxenstern überschriben unnd von unnß, weilen es unnß füeglich
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zu handen khommen, umb nachricht von der Französischen gesanten auf-
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bruch zu erlangen, erbrochen, iedoch hernachmahls fortgeschickht worden,
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belieben Ewer Mayestätt auß der beylag [1] allergnädigst zu vernehmen:|.

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