Acta Pacis Westphalicae III A 3,3 : Die Beratungen des Fürstenrates in Osnabrück, 3. Teil: 1646 / Maria-Elisabeth Brunert

III. Fehlende und nicht herangezogene Provenienzen

Von folgenden Reichsständen ließen sich Osnabrücker Fürstenratsprotokolle in den ange-fragten Archiven nicht ermitteln: Fürstentum Anhalt (Landesarchiv Oranienbaum), Hochstift Basel (Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt und Fondation des Archives de l’ancien Evêché de Bâle), Markgrafschaft Bran-denburg-Ansbach (Staatsarchiv Nürnberg, Staatsarchiv Ludwigsburg), Hohenlohe als Mit-glied des Fränkischen Grafenvereins (Hohenlohe Zentralarchiv Neuenstein), Pfalzgrafschaft Pfalz-Lautern und Pfalz-Simmern (Landeshauptarchiv Koblenz), Pfalzgrafschaft Pfalz-Vel-denz (Landeshauptarchiv Koblenz), Pfalzgrafschaft Pfalz-Zweibrücken (Landeshauptarchiv Koblenz, Landesarchiv Speyer), Herzogtum Sachsen-Lauenburg (Landesarchiv Schleswig-Holstein), Erzstift Salzburg (Salzburger Landesarchiv), Schwäbisches Reichsgrafenkollegium und Grafschaft Montfort als Mitglied bzw. Direktorium des Schwäbischen Reichsgrafenkol-legiums (Hauptstaatsarchiv Stuttgart), Sayn-Wittgenstein als Mitglied des Wetterauer Gra-fenvereins (Archiv der Fürsten zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein in Bad Laasphe-Wittgen-stein und Archiv der Fürsten zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg in Bad Berleburg), Solms-

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Braunfels als Mitglied des Wetterauer Grafenvereins (Fürst zu Solms-Braunfelssches Archiv), Solms-Lich als Mitglied des Wetterauer Grafenvereins (Archiv der Fürsten zu Solms-Hohen-solms-Lich), Hochstift Würzburg (Staatsarchiv Würzburg).
Von den Akten der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt wurde ein Teil der Akten schon im 19. Jahrhundert kassiert, ein (im einzelnen nicht bekannter) weiterer Teil verbrannte im Zweiten Weltkrieg. Unter den verbliebenen Akten vom Westfälischen Friedenskongreß konnte keine Serie mit Fürstenratsprotokollen Osnabrück 1646–1647 ermittelt werden. Ei-nige wenige Einzelstücke befinden sich in: Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Abt. E 1 (Aus-wärtige Beziehungen) C 23/1 (Dictata Osnabrück aus dem Jahr 1646), darunter ein Pro-tokoll der 12. Fürstenrats-Sitzung Osnabrück vom 21. Februar 1646 (= gemeinsames Pro-tokoll der evangelischen Mitglieder des Fürstenrats Osnabrück); auf ihre Einbeziehung wurde aus Gründen der Arbeitsökonomie verzichtet. Von den Herzogtümern Mecklenburg-Schwerin und -Güstrow konnte im Mecklenburgi-schen Landeshauptarchiv Schwerin keine geschlossene Serie von Fürstenratsprotokollen Os-nabrück ermittelt werden. Es ergaben sich auch keine Anhaltspunkte, daß an anderer Stelle eine solche Protokollserie aufbewahrt wird

Freundliche Mitteilung von Herrn Dr. sc. Voß, Mecklenburgisches LHA Schwerin, vom 3. Januar 1991 und 12. Februar 1991. Geprüft wurde der Bestand Reichstagsakten, Gü-strower und Schweriner Teil, Gesamtumfang ca. 2 Regalmeter.
. Allerdings sind einzelne Protokolle als Beila-gen in der Gesandtschaftskorrespondenz überliefert. Auf ihre Einbeziehung wurde aus Gründen der Arbeitsökonomie verzichtet.
Von Hanau als Mitglied des Wetterauer Grafenvereins konnte ebenfalls keine Serie mit Für-stenratsprotokollen Osnabrück ermittelt werden. Wetterauer Grafen ( Hanau) A II (ge-bunden, 6 cm stark, nicht foliiert, mit Akten aus Münster und Osnabrück 1646–1648) enthält nur wenige Einzelstücke, die den Fürstenrat Osnabrück betreffen. Auf ihre Einbeziehung wurde aus Gründen der Arbeitsökonomie verzichtet. Wetterauer Grafen ( Hanau) A V (geheftet, nicht foliiert, mit Akten vom Westfälischen Friedenskongreß aus dem Jahre 1646) enthält vier Auszüge aus Fürstenratsprotokollen Osnabrück

Die Auszüge aus den Protokollen der 18. bis 20. Sitzung (Nr. 112–114) sind fortlaufend auf sieben Seiten notiert und umfassen jeweils Proposition und Wetterauer Votum, das bei der 18. und 20. Sitzung vom Wortlaut des Gemeinschaftsprotokolls der ev. FR-Mit-glieder abweicht, bei der 19. Sitzung diesem entspricht. Der Auszug aus der 23. Sitzung (Nr. 117) behandelt die Sessionsstreitigkeiten zwischen den Wetterauer, Schwäbischen und Fränkischen Gf.en und ist z. T. in Berichtsform verfaßt.
; auf ihre Einbeziehung wurde aus den gleichen Gründen verzichtet.

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