[p. 214] [scan. 294]

1

–/ 122 / [ 153 ]

Kurz an Trauttmansdorff

3

Linz 1646 Mai 22

4

Eigh. Ausfertigung: Klattau TA Ka. 10 Inv. nr. 200 fol. 28–28’, 41 = Druckvorlage – Kopie:

5

ÖstA Tirol Fasz. 20e fol. 431–431’.

6

Entschluß zur Abtretung Breisachs. Spanische Interessen bei Friedensverhandlungen.

7

Mit Euer Gnaden ist billich ein mitleyden zue tragen

31

7–8 bey – zumuettungen] Fehlt in der Kopie.

bey den balt von da,

8

balt von 〈seinen〉 ihm zuefallenden sehr beschwerlichen zumuettungen.

9

Niemandts aber auch hett dergleichen als eben Eur Gnaden überwinden

10

khinden. Gestert unndt vorgestert sein wir alle beysamben gewesen undt alle

11

eins sinnss gleich worden, Breisach sey zu lassen undt dessen oblation Euer

12

Gnaden anzubefehlen, wan sie dise volmacht nit oder auch deroselben schon

13

sich nit gebraucht hetten, idque sowol in ordine ad pacem obtinendam quam

14

ad bellum continuandum, da es die not erfordert, dann sine foederatis nostris

15

pro nunc khinden wir allein nit subsistieren. Weiln also diese oblation die-

16

selbe mit unss noch lenger conglutinierter halten khan, fiat etiam in ordine ad

17

bellum et consequenter ad nullius exclusionem, sed ad illum ipsum finem,

18

quem quaerunt et volunt Hispani, quamvis si et pax subsequatur, nondum

19

sint exclusi, nisi

32

19 ipsimet] Ergänzt aus Kopie.

ipsimet pro exclusis se

33

19 habere velint] Ergänzt aus Kopie.

habere velint. Des Peneranda schrei-

20

ben

36

Vgl. nr. 91 Beilage [ 1 ].

ist gar zu impertinent, muesse necessario geandet werden durch ihr

21

Khaiserliche majestät. Ihr Khaiserlicher majestät

34

21 ist – meinungh] In der Ausfertigung wahrscheinlich irrtümlich: ist unser meynungh ist

35

unser einhelige meynungh.

ist unser einhelige meinungh

22

noch nit vorgetragen, soll aber heut noch geschechen unndt der curier, so von

23

Minchen khomben, wider abgefertiget werden. Dessen iberbrachte schreiben

24

hab ich Euer Gnaden hiemit in antecessum et per complire collezione ordina-

25

rio iberschikhen, mich darbey unterthenigh befehlen sollen.

Beilagen [ 1 ] – [ 3 ] zu nr. 122