Acta Pacis Westphalicae II A 8 : Die kaiserlichen Korrespondenzen, Band 8: Februar - Mai 1648 / Sebastian Schmitt
86. Ferdinand III. an Lamberg, Krane und Volmar Prag 1648 April 22

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Ferdinand III. an Lamberg, Krane und Volmar


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Prag 1648 April 22

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Sowohl im Eingangsvermerk auf dem Umschlag (fol. 146’) als auch im Diarium Volmar
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(vgl. APW [ III C 2/2, 1062 Z. 14–20 ] ) ist das Schreiben auf 1648 IV 25 datiert.

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Ausfertigung (H.): RK FrA Fasz. 92 XV nr. 2045 fol. 145–145’, [eigh. PS] fol. 145’, [praes.
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1648 V 6] = Druckvorlage – Konzept: RK FrA Fasz. 55c (1648 IV–V) fol. 117–118.
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Gutachten deputierter Räte (Kurz, Oettingen, Trauttmansdorff, Carretto, Gebhardt, Wal-
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derode . Schröder), [Prag] 1648 IV 20. Konzept: RK FrA Fasz. 55c (1648 IV–V) fol.
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120–140’

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Abdruck des Ga. s dep. Räte und des Beschlusses im GR bei Nr. 87A.
. Beschluß im Geheimen Rat (Lobkowitz, Trauttmansdorff, Khevenhiller, Marti-
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niz d.J., Kurz, Kollowrat, Martiniz d.Ä., Colloredo, Waldstein, Prücklmaier, Oettingen,

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Gebhardt. Schröder), [Prag] 1648 IV 22. Konzept: ebenda fol. 141.

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Kein Eingehen auf eine schwedische Partikulardeklaration zum Friedensinstrument; Festhal-
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ten an Erklärung zum KEIPO7 auch auf die Gefahr eines Verhandlungsabbruchs hin.

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[Eigh. PS] Unbedingte Einhaltung der Instruktion.

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Verweis auf Nr. 82. Wann ich mir nun dabey leicht die gedankhen ma-
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chen kan, ihr werdet, ehe und bevor es dahin kombt, daß sich die Schwee-
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dische zu dieser meiner endtlichen erklärung

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Bezug auf [ Nr. 82 ] sowie auf den (internen) KEIPO7 ( [ Beilage [1] zu Nr. 82). ]
allerdings bequemmen, al-
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lerhandt anstöß haben und der eine auf diese, der ander auf iene weiß in
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eüch sezen und in dem bißhero vorgewestem modo tractandi vollendts
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nachgehen wollen, uf daß das ganze werkh iezt am vermeinten schlueß
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erst nicht ins steckhen gerathe, ich aber vielmehr darvorhalte, das all an-
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derer weeg das friedenswerkh ufziehen unnd in völlige confusion bringen
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werde, dahero gänzlichen entschlossen bin, es bey dieser eüch zugleich
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unter heutigem dato zuekommenden erklärung

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Wie Anm. 3.
verbleiben zu lassen,
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also ist hiemit mein gnedigist und gemessener befelch, das ihr bey sol-
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chem außgelieffertem und hernegst denen churfürstlichen communiciren-
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den instrumento auf maß und weiß, [ wie ] ich es eüch zum theil einge-
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richter zueschikhe

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Bezug auf den (internen) KEIPO7 .
, zum theil ihr nach dem, [ was ] ein und anders seither
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und biß zu einlangung diser meiner erclärung [ verabredet ], nach [!] un-
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verlengt zu richten habt, beständig verharret und eüch eines mehrern, alß
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was mein bevelch mit sich bringt, nit erkläret und einlasset, hiervon auch
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weder [ durch ] die gefahr des bruchs, gleichfals auch, wan die stände in
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absonderlicher handlung, wie sie bißhero schon vielmahl gethan, tretten
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thetten, noch einige andere betrohung abwendig machen lasset, sondern
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über daß ganze instrumentum von ihnen, den Schweedischen, hinwider-
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umb ein völlige erklärung erwartten, auch, ob über daß ganze instrumen-

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tum sie schon de articulo ad articulum sich weiter erklären thetten, eüch
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gleichwohl über dergleichen erklärungen nichts hinwider vernemmen las-
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set , sondern ein cathegorische antwort über das ganze von eüch ihnen
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zuegestelte instrumentum begeret und bey diesen begeren bestendig ver-
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harret und mich des erfolgs berichtet.

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[ Eigh. PS ] Ihr werdet dieser unden beikohmender mei〈ner〉 instruction

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Wie Anm. 3.

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ohne verliehrung ein[i]ger zeit nachzukh〈om〉en und stricte zu inhaeri-
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ren haben.

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