Acta Pacis Westphalicae II A 3 : Die kaiserlichen Korrespondenzen, Band 3: 1645 - 1646 / Karsten Ruppert

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Am 17. Januar die Spanier über den Stand der Verhandlungen informiert. Am gleichen
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Tag Raigersperger und Krebs (Bayern) gebeten, die katholischen Reichsstände mögen
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ihre Gravamina aufsetzen und dem protestantischen Wunsch gemäß diese in Osnabrück
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verhandeln, der von den Franzosen gewünschten Deputation der Reichsstände sollen die
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Katholiken nicht nachkommen. Darauf antworteten beide, daß die Katholiken ihre
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Gravamina bereits aufgesetzt hätten, es bei ihnen aber noch wegen des Verhandlungs-
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orts
Osnabrück Bedenken gebe. Auf Intervention Wartenbergs hin hätten die
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Franzosen von ihrer Forderung nach einer reichsständischen Deputation Abstand
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genommen; sie wollen nun ihre Forderung den Reichsständen nach der Ausgabe der
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Replik öffentlich vortragen.

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Im Gespräch mit Wartenberg und von der Recke

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Dietrich Adolf von der Reck(e) (1601–1661), Dompropst zu Paderborn, kurkölnischer
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Geheimer Rat. Vgl. J. F. Foerster passim.
wurde deutlich, daß Wartenberg in
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puncto gravaminum aber gar einer anderen mainung gewesen, vermeint, daß man
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billich die tractaten der gravaminum von diesem congress auff eine andere zeit zu ver-
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schieben gleich zu Franckhfürth bewilligt worden, sich bearbeiten solte. Dan die
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gravamina von sehr hoher importantz und deren vergleich mehrere difficultates und
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ungelegenheiten nach sich ziehen würden, alß etwa die Kayserlichen sich einbilden
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möchten und würde der zweckh, den die Kayserlichen dadurch zu erlangen verhoff-
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ten, etwa nicht erreicht werden, man mueste nicht so liberal mit den geistlichen guete-
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ren sein, noch die stifftere so leichtlich vergeben, wie im Prager frieden beschehen
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were. Eß verwunderten sich die Frantzosen selbst, sodan viele andere, daß ihr Kayser-
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liche mayestät die gravamina alhier zu tractiren eingewilligt hetten; sy, Frantzosen,
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könten noch wolten darzu nicht rathen noch einwilligen; wolten ihr Kayserliche
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mayestät ihr gewissen damit beschweren, liessen sy es dahin gestelt sein unnd wolten
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sich bloß passive halten. Der herr bischoff continuirte, solche Kayserliche verwilligung
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in der replic were auch also ohne vorhergangene communication der standen be-
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schehen, und obschon ihr Kayserliche mayestät es auf mitbeliebung der ständen setz-
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ten, so were doch auß solcher antwort zu sehen, daß Kayserliche mayestät ihres theilß
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darzue geneigt weren, dardurch wan die catholische stände selbiges verwaigeren
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würden, der unglimpff oder undanckh allein auff sy fallen müeste, dannenhero ein
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oder ander standt seine meinung kühnlich darinnen nicht vorbringen köndte, welches
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alles mit was commotion geredet worden ist. Ich habe geantwortet, daß die befurde-
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rung deß vergleichs der gravaminum fur dasienige mittel, den von iederman so hoch
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desiderirten frieden zu treffen und zu beschleunigen gehalten würde, ohne welches die
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cron Schweden und protestirende zu keinem friden zu bringen sein würden. Dan
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obschon die Frantzosen dagegen rathen und sprechen wolten, so were man doch ver-
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sichert, daß sy weder ihro Kayserliche mayestät noch den catholischen standen die
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geringste würckhliche hülff noch beystandt leisten würden, sondern vielmehr durch
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diese verzögerung die continuation des kriegs, fernern ruin und endtliche gantze
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dissipation des Reichs süchten. Man were ia uberflüssig versichert, daß die Frantzosen
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weder in diesem noch einigem anderm puncto sich den Schwedischen widersetzen kön-
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ten, würden, noch wolten. Ihro Kayserliche mayestät allergenedigste intention und mai-

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nung, auch daß alles mit chur-, fursten und stände guetem wissen, einrathen und
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belieben geschehen solte, were klärlichen auß ihrer Kayserlichen majestät gegebener
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responsion zu sehen, in welcher sy sich allergnädigst auf selbiger guetbefinden bezogen.
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Man wolte doch bedenckhen, wer nur ursach an allem verlust und nachtheil, so der
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catholischen religion unnd catholischen im Reich zuegestanden; obß nicht die
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Frantzosen, so sich mit den uncatholischen gegen ihre Kayserliche mayestät und die
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catholische verbunden und in die wehr und waffen gegeben und selbige so grausamb-
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lich verfolget, auch noch in waffen weren und sich coniungiret befinden, indeme sy
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darmit nicht allein noch continuiren unnd also man gewiß versichert, von ihnen,
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Frantzosen, kunfftig keine hülff zu haben.

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Der herr bischoff wie auch herr domprobst zu Paderborn, der von Reckh, antworte-
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ten, man mueste sich in bessere verfassung unnd also in die waffen stellen, damit man
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dergleichen sachen manuteniren kondte. Ego, were wohl gueth und hette man bißhero
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in der thatt verspüret, daß ihr Kayserliche mayestät an ihro das wenigste nit hetten
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ermangeln lassen. Ihr Kayserliche mayestät allein aber wolte es in die harre unmöglich
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fallen; mueste alßdan eine guete zusamensetzung der stände sein, so ihrer Kayser-
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lichen majestät under die armb griffen unnd beystunden. Ihr fürstliche gnaden, der
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herr bischoff, wurden sich wohl erinneren, daß ihr churfürstliche durchlaucht zu Bay-
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ren kurtz verschienener zeit gegen ihr Kayserliche majestät sich ferners sowohl
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schrifftlich alß mundlich erkleret, daß ihro die mittel, den krieg und waffen zu führen,
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dermassen abgiengen, daß einmahl der fride gemacht sein mueste unnd sy nicht
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mehrers köndten unnd dahero auch nit wolten mit führung der waffen fortfahren,
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wan dan nun die mittel zu solchen, sonsten hochnötigen gegenverfassungen abgiengen,
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so muste man dan ia auff die mittel der tractaten denckhen, dabey gleichwohl, und
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den friden ia besser zu erhalten, eine guete verfassung der waffen nicht zu vergessen
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sey. Der herr bischoff geantwortet, die Kaiserische wollen Elsas nicht lassen, Bayren
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will die chur nit lassen; hette er also ferner den Bayrischen gesagt, wan sy die chur nit
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lassen wolten, so musten sy dan auff mittel denckhen, solche selbsten zu handt haben,
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dan endtlichen der kirchen und catholischen schwer fallen solte, das ihrige lenger
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darzugeben. Ego, were wohl guet, wan es im werckh also geschehe, weil eß aber von
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theilß vorgeben würde, daß es nicht geschehen köndte, mueste man ia die erträglichste
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und thuenlichste mittel der tractaten zu beschleunigung des fridenß und vereinigung an
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handt nehmen, welches allein der Kayserlichen mainung und intent, nicht aber der kir-
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chen das ihrige zu begeben, die tractaten, so mit wissen, zu ziehen und rath der
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catholischen stände geschehen werden, würden alßdan den weg weisen, wie alles zum
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erträglichsten und nutzlichsten möchte verglichen werden. Verhandlungsort der Grava-
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mina
. Wartenberg meinte weiter, die Protestanten sollten sich vorerst mit dem katholi-
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schen
Gravamina-Aufsatz

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Die den Protestanten am 8. Februar 1646 ausgelieferten Gegenbeschwerden. Druck:
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G. v. Meiern II S. 539 ff.
befassen; man könne so schnell in diesem Punkt nicht fort-
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schreiten
, da die meisten katholischen Gesandten darüber noch nicht instruiert seien.
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Der Frantzosen praetension wegen der reichsdeputation hetten ihr fürstliche gnaden
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in unserm abwesen mit duc de Longueville, Aveaux unnd Servient an dem absonder-
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lich gehandelt und ihnen zwey furschläge auß sich selbsten gethan; den ersten, daß,
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wan sy zuforderst würden unß Kayserliche ihre replicam einlieferen haben lassen,
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alßdan in publico den ständen sie ihr anbringen, wie herkommens, thuen lassen könten,
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oder wan sy den Kayserlichen ihre replicam einlieferen lassen, die Kayserliche aber
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ihnen, den ständen, selbige auch würden hernach communiciret haben, die stände aber
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darinnen etwa einigen scrupel oder mißverstandt hetten, daß alßdan die stände
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iemandt ultro und von sich selbst umb deren erleuterung zu ihnen, Frantzosen,
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deputiren möchten. Warauff die Frantzosen gegen ihr fürstliche gnaden sich erklert
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hetten, alß morgen, donnerstags

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18. Januar.
, unß, Kayserliche, die replicam einliefern zu lassen.

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Wartenberg hat darüber hinaus von den Franzosen die Versicherung erhalten, daß sie
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nicht zulassen werden, daß die Schweden die Stifter Osnabrück, Minden und Verden,
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noch das Stift Halberstadt behalten werden.

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PS [1646 Januar 18] Wie Anethan berichtet, wird die katholische Antwort auf die
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protestantischen Gravamina heute zur Diktatur gegeben, anschließend verglichen und
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am 21. oder 22. Januar den Protestanten in Osnabrück zugestellt. Kurtrier unterstützt
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die Absicht des Kaisers, die Gravamina auf dem Westfälischen Friedenskongreß
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abzuhandeln.

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