Acta Pacis Westphalicae III C 3,1 : Diarium Wartenberg, 1. Teil: 1644-1646 / Joachim Foerster
Diènstag W bei Chigi. Bericht über das Gespräch mit Saa-
vedra . Chigi hat auf Saavedras Anfrage erklärt, er werde entgegen-
schicken , zumal auch die Ksl. dazu bereit seien und er wisse, wie hoch in
Rom die Kurfürstlichen, besonders Bayern, eingestuft würden. Auf den Ein-
wand , die Forderung sei gegenüber den Kronen eine Neuerung, hat Chigi
auf die ebenfalls neue Bewilligung des Exzellenztitels für Savoyen und Flo-
renz in Rom verwiesen, wonach Saavedra dabei blieb, er könne ohne Be-
fehl nichts zugestehen. Ähnlich hat Chigi gegenüber Contarini argumen-
tieren lassen, der sich beklagt hatte, daß der Nuntius zur Entgegenschickung
so schnell bereit sei. Dießem nach bezeigte der herr nuncius sich zu
ehest der Churbayerischen anherokunfft gar begiehrig, hielte aber gleich-
wol, daß man sich nit zu ubereilen, es werde sich schon mit der zeit schik-
ken, so sonst, wan das werck praecipitanter getrieben und daher von den
Spanisch- oder Franzosischen eine negativa resolutio gegeben werden wolt,
weiln sie sich auff ihr nach Brüssel und Pariß gethane resolution so starck
beruffen, große difficultet haben, und der schimpff alßdan desto großer
sein würde. Verhoffte, es soll bey den Franzosen, alßviel die Churbayeri-
schen anginge, noch auf gute weg zu richten sein, wegen der Churbranden-
burgischen aber und noch viel mehr der Churmainzischen im geringsten nit;
und werde es derenthalb sehr große difficultet haben. Hierbey fragten
I. H. G., wan der churfürst von Tryer erlediget und seine gesanden schik-
ken würde, wie es die Franzosen mit deneselben alß ihren alliirten halten
wurden. Andworttete er, daß sie ihnen, maßen sie sich in specie verneh-
men laßen, die ehr anzuthun nit gedencken; dabey vermeldent, daß wan sie
die Churbayerische mit endgegenschickung honoriren würden, solches nit
alß churfursten, sondern alß von einem so hohen uralten hauß herkommen-
den fürsten beschehen solte, zumaln sie, die churfürsten belangendt, dafur
hielten, daß mit empfahung I. H. G., die nomine collegii anhero kommen,
genug geschehen, welches einem yeden in particulari und vorab den geist-
lichen nicht thun würden. Hierauff replicirten I. H. G., Churbranden-
burg seye nomine collegii mit deputirt. Welches auch der her nuncius
ihnen angedeut zu haben vermeldet; sey ihm aber hinwieder zur andwort
geben, es habe mit Churbrandenburg andere considerationes, wie seinem
von adel hiebevor bedeuttet worden, und er sich auch damit content
bezeigt. Vermeinte also der herr nuncius, daß, wan nun den Churbayeri-
schen die ehr beschehe, man nit soviel zue scrupuliren, in qua formalitate
und obs alß churfursten oder herzogen in Bayern, damit andere weittläuf-
fige disputat vermitten plieben, zuemalen sie doch nach dem hereinkom-
men zu allen consiliis gezogen und uberall fur churfürstliche gesandten
tractirt und gehalten würden. Erinnerte demnach, neben wiederholung,
daß man dem werck seine zeit gonnen, nit allzuviel scrupuliren, und
dahin die sachen, daß nur ein principal gesandter, wie bey der Chur-
colnischen legation auch beschehen, sein möge, dirigiren wolle [...]. Es
seyen die Franzosische ietzt viel kitzlicher alß zuvor, und musten also
mit desto beßerm bedacht die sachen angriffen, und gute gelegenheit darzu
gesucht und erwarttet werden. Es hetten ihm Ihre Pabstliche Hailigkeit
iüngst zuschreiben laßen, daß sie den verlauff mit I. H. G. einzug, und daß
solcher gestalt dem langen disputiren mit den herren churfürsten sein end
gemacht, gern vernommen. Occasione deßen meldete er, daß iezige Pabst-
liche Hailigkeit die schreiben selbst zue lesen, auch viel mit eigener hand zu
schreiben pflege, mehr alß die vorige gethan [...]. Als Chigi gegen-
über Saavedra das Gerücht erwähnt hat, Malvezzi
werde als spa-
nischer Gesandter nach Bayern geschickt, und dazu bemerkte, er wisse
nicht, was fur eine occasio es sein kondt, wehre der Savedra alßbald
heraußgefahren, per torrer diffidenza. Saavedra soll beauftragt sein, Mal-
vezzi über seine früheren Verhandlungen mit Bayern zu unterrichten.
Diesem nach urgirten I. H. G. das vorige propoß und die befurderung
der Churbayerischen hereinzug, und gedachten dabey, daß der Dr. Krebß
und welcher gestadt alhier were, benebenst, daß das logiament noch nit
accomodirt, und ihr anherkunfft dardurch verhindert. Bey welchem
er, daß diß zur endschuldigung ihres auspleiben sehr wol diehnte, und batte
nachmaln, sich mit dem anherkommen nit zu ubereilen; imgleichen daß
alles, was I. H. G. er also in vertrawen enddeckt, in solcher confidentz und
secreto verpleiben möcht. Welches I. H. G. ihne assecurirt.
Als W unter einem Vorwand bei d’Avaux zu erfahren sucht, wie die Fran-
zosen sich wegen des Empfanges der Bayern entschieden hätten, bleibt
jener dabei, man wolle Bayern als Herzog keine Schwierigkeiten machen,
wie man auch W weniger als kölnischem Gesandten denn als Reichsfürsten
und Sproß eines hohen Hauses die Ehre erwiesen habe. Weiter erwähnt
d’Avaux gegenüber Ws Vertreter die kurkölnischen Verhandlungen in
Brüssel und den darauf wegen Verletzung der Neutralität erfolgten Protest
des staatischen Agenten Billerbeck
, wovon ihm soviel wissendt were, daß
bemelter Hollendischer agent Billerbeck solchen bescheid bekommen, daß
er beßer zuefrieden von dar weg alß hingeraist seye [...].
Rorté
bei W: Da die Schweden vor Freigabe der Leiche Botelhos nicht
verhandeln wollen, wendet er sich an W als zuständigen Landesherrn.
Während W die fehlerhaften Angaben des schwedischen Passes bemängelt,
argumentiert Rorté, daß alle mit dem Paß eines Gesandten versehenen Per-
sonen und Sachen freies Geleit hätten und Botelho unter dem Schutz der
schwedischen Gesandtschaft gestanden habe. W verweist darauf, daß
Botelho sich als selbständiger Vertreter Portugals aufgeführt habe, und be-
schwert sich, daß in Osnabrück ausgegeben werde, der Anschlag sei mit
seiner bzw. Kranes Mithilfe erfolgt [...]. Zur Frage des bayerischen Ein-
zuges weist er das Argument zurück, Frankreich widersetze sich auch den
Ansprüchen der Generalstaaten. Als Rorté meint, man werde noch
wol hierin ein expediens finden konnen, antwortet W, underdeßen lauffe
die zeit unnutzlich hin, und seye der winter schon fast vorbey, und sage
dahero der gemeine man, es würden dergleichen auffzüge nur, damit under-
deßen die campagnia herannahete, herfurgesucht.
Nassau bei W: [...]. Die Spanier bestehen darauf, daß sie sich in Abwesen-
heit Castel Rodrigos
wegen des bayerischen Empfanges nicht erklären kön-
nen . I. H. G.: [...] Komme ihr seltsam vor, daß die Spanier iezund die
sachen auf den Don Castell Rodrigo schieben und ihne alß primarium
plenipotentiarium respectiren wollten, weiln sie es biß dato nit gethan; ia
den Franzosen dardurch abermal ursach geben werden, moras zu suchen
und mit dem Savedra und Bruin sine interventu bemelten Castel Rodrigo
nicht handlen wollen.
Beratung mit Krebs und den Kölner Räten: Consideratis omnibus conclu-
sive allerseitz dafur gehalten worden, weilen der nuncius und graff von
Naßaw so starck riethen, man möchte sich in diesem werck nit ubereilen,
die Spanische auch sich etwas näher herzugelaßen und keine abschlägige
resolution gegeben, nur daß sie der andwort erwartteten, imgleichen die
Franzosische, und ohnedaß das quartier noch sogleich nicht accomodirt
werden kan, daß sich under dießem praetext die Churbayerische noch
etwas auffhalten möchten. Und soviel mehr, weilen die andtwort von
Brüssel auß ehest-, die von Pariß auch underm 6. februarii, auch etwa den
8. oder 9. ferner verhaltensbefelch von Churbayern selbsten einlangen,
alßdan ein recht bestendige resolution genommen werden kondt, daß
underdeßen die Churbayerische gesandtschafft zu Ham verpleiben mocht,
zumalen umb so geringer zeit willen wieder zurückzugehen nit rhatsamb,
auch Munster mehrer sich zu nähern bedencklich. Alß auch dabey in con-
sideration kommen, ob endzwischen gedachter herr Dr. Krebs alhier und
was gestalt sich aufhalten oder zusamen mit abgesandten deme von Haß-
lang wieder auf besagtes Ham begeben möcht, ist das letzter einhelliglich
fur das beste angesehen, zuemaln man nicht befinde, wie er herr Dr. Krebs
mit reputation oder aliquo bono effectu hier zu verbleiben, dan in publico
alß gesandter rebus sic constitutis nicht zu rath-, all’incognito auch nichts
zu richten. Und werde dadurch nur den gesandten mehrer ursach zu reden
und dafurzuhalten gegeben, alß ob man schon condescendir und ob ihrem
difficultiren sich befriedigen ließe [...].
vedra . Chigi hat auf Saavedras Anfrage erklärt, er werde entgegen-
schicken , zumal auch die Ksl. dazu bereit seien und er wisse, wie hoch in
Rom die Kurfürstlichen, besonders Bayern, eingestuft würden. Auf den Ein-
wand , die Forderung sei gegenüber den Kronen eine Neuerung, hat Chigi
auf die ebenfalls neue Bewilligung des Exzellenztitels für Savoyen und Flo-
renz in Rom verwiesen, wonach Saavedra dabei blieb, er könne ohne Be-
fehl nichts zugestehen. Ähnlich hat Chigi gegenüber Contarini argumen-
tieren lassen, der sich beklagt hatte, daß der Nuntius zur Entgegenschickung
so schnell bereit sei. Dießem nach bezeigte der herr nuncius sich zu
ehest der Churbayerischen anherokunfft gar begiehrig, hielte aber gleich-
wol, daß man sich nit zu ubereilen, es werde sich schon mit der zeit schik-
ken, so sonst, wan das werck praecipitanter getrieben und daher von den
Spanisch- oder Franzosischen eine negativa resolutio gegeben werden wolt,
weiln sie sich auff ihr nach Brüssel und Pariß gethane resolution so starck
beruffen, große difficultet haben, und der schimpff alßdan desto großer
sein würde. Verhoffte, es soll bey den Franzosen, alßviel die Churbayeri-
schen anginge, noch auf gute weg zu richten sein, wegen der Churbranden-
burgischen aber und noch viel mehr der Churmainzischen im geringsten nit;
und werde es derenthalb sehr große difficultet haben. Hierbey fragten
I. H. G., wan der churfürst von Tryer erlediget und seine gesanden schik-
ken würde, wie es die Franzosen mit deneselben alß ihren alliirten halten
wurden. Andworttete er, daß sie ihnen, maßen sie sich in specie verneh-
men laßen, die ehr anzuthun nit gedencken; dabey vermeldent, daß wan sie
die Churbayerische mit endgegenschickung honoriren würden, solches nit
alß churfursten, sondern alß von einem so hohen uralten hauß herkommen-
den fürsten beschehen solte, zumaln sie, die churfürsten belangendt, dafur
hielten, daß mit empfahung I. H. G., die nomine collegii anhero kommen,
genug geschehen, welches einem yeden in particulari und vorab den geist-
lichen nicht thun würden. Hierauff replicirten I. H. G., Churbranden-
burg seye nomine collegii mit deputirt. Welches auch der her nuncius
ihnen angedeut zu haben vermeldet; sey ihm aber hinwieder zur andwort
geben, es habe mit Churbrandenburg andere considerationes, wie seinem
von adel hiebevor bedeuttet worden, und er sich auch damit content
bezeigt. Vermeinte also der herr nuncius, daß, wan nun den Churbayeri-
schen die ehr beschehe, man nit soviel zue scrupuliren, in qua formalitate
und obs alß churfursten oder herzogen in Bayern, damit andere weittläuf-
fige disputat vermitten plieben, zuemalen sie doch nach dem hereinkom-
men zu allen consiliis gezogen und uberall fur churfürstliche gesandten
tractirt und gehalten würden. Erinnerte demnach, neben wiederholung,
daß man dem werck seine zeit gonnen, nit allzuviel scrupuliren, und
dahin die sachen, daß nur ein principal gesandter, wie bey der Chur-
colnischen legation auch beschehen, sein möge, dirigiren wolle [...]. Es
seyen die Franzosische ietzt viel kitzlicher alß zuvor, und musten also
mit desto beßerm bedacht die sachen angriffen, und gute gelegenheit darzu
gesucht und erwarttet werden. Es hetten ihm Ihre Pabstliche Hailigkeit
iüngst zuschreiben laßen, daß sie den verlauff mit I. H. G. einzug, und daß
solcher gestalt dem langen disputiren mit den herren churfürsten sein end
gemacht, gern vernommen. Occasione deßen meldete er, daß iezige Pabst-
liche Hailigkeit die schreiben selbst zue lesen, auch viel mit eigener hand zu
schreiben pflege, mehr alß die vorige gethan [...]. Als Chigi gegen-
über Saavedra das Gerücht erwähnt hat, Malvezzi
nischer Gesandter nach Bayern geschickt, und dazu bemerkte, er wisse
nicht, was fur eine occasio es sein kondt, wehre der Savedra alßbald
heraußgefahren, per torrer diffidenza. Saavedra soll beauftragt sein, Mal-
vezzi über seine früheren Verhandlungen mit Bayern zu unterrichten.
Diesem nach urgirten I. H. G. das vorige propoß und die befurderung
der Churbayerischen hereinzug, und gedachten dabey, daß der Dr. Krebß
und welcher gestadt alhier were, benebenst, daß das logiament noch nit
accomodirt, und ihr anherkunfft dardurch verhindert. Bey welchem
er, daß diß zur endschuldigung ihres auspleiben sehr wol diehnte, und batte
nachmaln, sich mit dem anherkommen nit zu ubereilen; imgleichen daß
alles, was I. H. G. er also in vertrawen enddeckt, in solcher confidentz und
secreto verpleiben möcht. Welches I. H. G. ihne assecurirt.
Als W unter einem Vorwand bei d’Avaux zu erfahren sucht, wie die Fran-
zosen sich wegen des Empfanges der Bayern entschieden hätten, bleibt
jener dabei, man wolle Bayern als Herzog keine Schwierigkeiten machen,
wie man auch W weniger als kölnischem Gesandten denn als Reichsfürsten
und Sproß eines hohen Hauses die Ehre erwiesen habe. Weiter erwähnt
d’Avaux gegenüber Ws Vertreter die kurkölnischen Verhandlungen in
Brüssel und den darauf wegen Verletzung der Neutralität erfolgten Protest
des staatischen Agenten Billerbeck
bemelter Hollendischer agent Billerbeck solchen bescheid bekommen, daß
er beßer zuefrieden von dar weg alß hingeraist seye [...].
Rorté
verhandeln wollen, wendet er sich an W als zuständigen Landesherrn.
Während W die fehlerhaften Angaben des schwedischen Passes bemängelt,
argumentiert Rorté, daß alle mit dem Paß eines Gesandten versehenen Per-
sonen und Sachen freies Geleit hätten und Botelho unter dem Schutz der
schwedischen Gesandtschaft gestanden habe. W verweist darauf, daß
Botelho sich als selbständiger Vertreter Portugals aufgeführt habe, und be-
schwert sich, daß in Osnabrück ausgegeben werde, der Anschlag sei mit
seiner bzw. Kranes Mithilfe erfolgt [...]. Zur Frage des bayerischen Ein-
zuges weist er das Argument zurück, Frankreich widersetze sich auch den
Ansprüchen der Generalstaaten. Als Rorté meint, man werde noch
wol hierin ein expediens finden konnen, antwortet W, underdeßen lauffe
die zeit unnutzlich hin, und seye der winter schon fast vorbey, und sage
dahero der gemeine man, es würden dergleichen auffzüge nur, damit under-
deßen die campagnia herannahete, herfurgesucht.
Nassau bei W: [...]. Die Spanier bestehen darauf, daß sie sich in Abwesen-
heit Castel Rodrigos
nen . I. H. G.: [...] Komme ihr seltsam vor, daß die Spanier iezund die
sachen auf den Don Castell Rodrigo schieben und ihne alß primarium
plenipotentiarium respectiren wollten, weiln sie es biß dato nit gethan; ia
den Franzosen dardurch abermal ursach geben werden, moras zu suchen
und mit dem Savedra und Bruin sine interventu bemelten Castel Rodrigo
nicht handlen wollen.
Beratung mit Krebs und den Kölner Räten: Consideratis omnibus conclu-
sive allerseitz dafur gehalten worden, weilen der nuncius und graff von
Naßaw so starck riethen, man möchte sich in diesem werck nit ubereilen,
die Spanische auch sich etwas näher herzugelaßen und keine abschlägige
resolution gegeben, nur daß sie der andwort erwartteten, imgleichen die
Franzosische, und ohnedaß das quartier noch sogleich nicht accomodirt
werden kan, daß sich under dießem praetext die Churbayerische noch
etwas auffhalten möchten. Und soviel mehr, weilen die andtwort von
Brüssel auß ehest-, die von Pariß auch underm 6. februarii, auch etwa den
8. oder 9. ferner verhaltensbefelch von Churbayern selbsten einlangen,
alßdan ein recht bestendige resolution genommen werden kondt, daß
underdeßen die Churbayerische gesandtschafft zu Ham verpleiben mocht,
zumalen umb so geringer zeit willen wieder zurückzugehen nit rhatsamb,
auch Munster mehrer sich zu nähern bedencklich. Alß auch dabey in con-
sideration kommen, ob endzwischen gedachter herr Dr. Krebs alhier und
was gestalt sich aufhalten oder zusamen mit abgesandten deme von Haß-
lang wieder auf besagtes Ham begeben möcht, ist das letzter einhelliglich
fur das beste angesehen, zuemaln man nicht befinde, wie er herr Dr. Krebs
mit reputation oder aliquo bono effectu hier zu verbleiben, dan in publico
alß gesandter rebus sic constitutis nicht zu rath-, all’incognito auch nichts
zu richten. Und werde dadurch nur den gesandten mehrer ursach zu reden
und dafurzuhalten gegeben, alß ob man schon condescendir und ob ihrem
difficultiren sich befriedigen ließe [...].