Acta Pacis Westphlicae II B 1 : Die französischen Korrespondenzen, Band 1: 1644 / Ursula Irsigler unter Benutzung der Vorarbeiten von Kriemhild Goronzy
11. d’Avaux an Brienne Münster 1644 März 25
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Münster 1644 März 25
Ausfertigung: AE , CP All. 32 fol. 54
Antwort Briennes als Begleitschreiben zu [ nr. 30 ] , Paris 1644 April 9, Ausfertigung: BN Coll.
Baluze 172 fol. 168–168’.
secr. II,1 S. 189.
Ausbleiben der Post. Schreiben vom 5. März über Servien erhalten
Vgl. [ nr. 6 ] und den [ S. 15 Anm. 7 ] zitierten Brief Briennes.
nr. 12. Mögliche Postverbindung über Hoeufft
Das heißt mit der Geschäftspost des Bankhauses Hoeufft. In Den Haag ist zu dieser Zeit ein
Matthaeus Hoeufft nachzuweisen – vgl. L. v. Aitzema , Historia Pacis S. 282 –, an den auch
Rorté seine Berichte an die französischen Gesandten während deren Aufenthalt in Den Haag
gerichtet hatte; Rorté an d’Avaux und Servien, Osnabrück 1644 Januar 18, Kopie: AE , CP
All. 26 fol. 33–34’. H. Kellenbenz , Hamburg S. 99 erwähnt einen Matthias Hoeufft, der
in Amsterdam die Vertretung seines in Paris arbeitenden Onkels wahrnahm. Die Niederlassung
des Hauses in Paris betrieb Johann Hoeufft. L. v. Aitzema , Historia Pacis S. 287 nennt ihn
„Commissarius“ der Generalstaaten. In AE , MD France 289 fol. 47–94 findet sich eine Auf-
stellung über von ihm im Auftrag des französischen Königs ausgezahlte Gelder, – es handelt sich
um Subsidien, Bezüge, Pensionen usw. Es wäre nachzuprüfen, ob auch eine Niederlassung in Köln
bestand und die Post der Gesandten bereits von dort aus mit der Geschäftspost befördert wurde;
denn im Kölner Rat findet sich 1650 ein Johann Heufft, 1653–1668 ein 1670 verstorbener Daniel
Heufft; Mitteilung von Dr. F. Irsigler, Bonn, aus einer als maschinenschriftliches Manuskript
vorliegenden Ratsherrenliste im Stadtarchiv Köln. Eine in NNBW III S. 595 zitierte Arbeit –
W. H. Hoeufft , Genealogie van het Geslacht Hoeufft, Middelburg 1905 – liegt nur in Ma-
schinenschrift vor und war nicht erreichbar.