Acta Pacis Westphalicae II A 1 : Die kaiserlichen Korrespondenzen, Band 1: 1643 - 1644 / Elfriede Merla
263. Ferdinand III. an Nassau und Volmar Wien 1644 Mai 17

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[240/] 263/ [278] , [283]

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Ferdinand III. an Nassau und Volmar


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Wien 1644 Mai 17

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[ Praes. 1644 Mai 31] – Konzept: RK , FrA Fasz. 47b fol. 82–87 – Kopie: ebenda Fasz.
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47b fol. 76–80; ebenda Fasz. 46k, Konv. c fol. 166–169

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= Beilage zu Ferdinand III. an Auersperg und Krane, Wien 1644 Mai 17. Ausfertigung:
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RK , FrA Fasz. 46k, Konv. c fol. 165–165’.
; ebenda Fasz. 92 II nr. 277
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fol. 458–460, 465 = Druckvorlage.

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Bedenken gegen die französische Vollmacht. Keine Verhandlungen ohne Dänemark. Auswechslung
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der Vollmachten in Osnabrück.

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Wir haben nr. 240 erhalten, verweisen auf nr. 251. Und zwar sovil das erste
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bedencken wider die Franzößische plenipotenz wegen vermeinter iustifi-
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cierung irer waaffen betreffend, obwohlen von euch in eurerm überschickhten
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vortrag an die mediatores

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Vgl. nr. 240.
dasselbe ganz bescheidenlich aufgesezt, so be-
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finden wir doch für rathsamb, das dabey etwas mehrere remonstration
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geschechen, zumal die eingemischte auflag, als wann der verzug der fridens-
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tractaten bis dahin nit an Franckreich, sondern consequenter diser seiten
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bestanden, mit dem wenigisten berüert und abgeleint; das andere bedencken
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auch, das nemblich die Franzößischen gesandten nur von denn mitlen, wie

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zu einem allgemeinen friden zu glangen und nicht vom friden selbst zu
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tractieren und zu schliessen bevollmächtigt weren, ganz außgelassen; und
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dann im dritten wegen der confoederierten im reich und Italien, das ohne
4
dieselbe sie nit zu tractieren befuegt, ir in bemeltem eurerm vortrag unsere
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mainung nit recht eingenommen noch den interpositoribus vollstendig
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erleutert habt. Seitemaln dieselbe nit dahin gerichtet, als wann wir, dem
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Luzauischen praeliminarrecess zugegen, dieihenige confoederierte, so von
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uns vergleitet worden, von der handlung außzuschliessen suechten, sondern
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es ist in hoc passu einig und allein darumb zu thuen, das erstlich von solchen
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bundtsverwahnten noch keiner zur stelle und deßwegen der Franzosen
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vollmacht zur haubthandlung nit sufficient, umb willen selbe außtrückhlich
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auf simultaneam tractationem restringiert; und das fürs andere in selbiger
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vollmacht solche simultanea tractatio auf andere mehr foederatos in Italia,
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die etwan pro ordinibus imperii ganz nit zue halten, noch das reich recog-
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noscieren augmentative ausser dem puechstaben vorgedachten praeliminar-
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recessus und wider desselben meinung extendiert, doch aber dabei nit an-
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gezeugt wirdt, wer dieselbe seyen und ob sie undter unserm Kayserlichen
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gleidt begriffen und zue Münster mit und neben den Franzosen zu der
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handlung zu erscheinen befuegt oder nicht. Dessentwegen unumbgenglich
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ein erleütherung und declaration erfolgen muesß, dann wann nur dieihenige
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fürsten und ständt in Italia darunter gemeint, für welche wir albereit unsere
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specialgleidtsbrief außhendigen lassen, so bedarffs derselben halber keiner
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ferrern clausul und extension der vollmacht uf die foederatos in Italia in
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genere, weiln deren iedweder in specie damit versechen; ists aber uf andere
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gemeint, so wurde damit mehr gesuecht, als in mehr angezognem praelimi-
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narrecess verglichen worden, dessen wir uns billich zu entschitten heten;
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ists auch fürs dritte darumb zu thuen, das wie die cron Franckreich ohne ire
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pundtsverwanthe nit tractieren will und dessenthalben ire vollmacht also
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eingeschrenckht und damit den gesanten allerseits die hände gebunden, das
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sie ohne dieselbe bundtsverwanthen keinen haubttractat mit grundt und
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bestandt anheben, weniger fortsezen und schliessen khönnen, also khönnen
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und wöllen auch wir nit ohne noch ausser deß königs in Dennemarkh
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liebden weder zu Münster noch Oßnabrugg tractieren, und mögen nun ihr
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liebden darzue als interpositor oder nunmehr wegen der cron Schweeden
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wider sie

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35 fürgangnen hostilitet – an unserer und deß] von anderer Hand unterstrichen.
fürgangnen hostilitet genötigter beystandt und socius belli an
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unserer und deß heiligen reichs seiten comparieren, dessen wir auch seiner
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liebden albereit schrifftlich und mündtlich genuegsamb haben versicheren
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lassen. Solte nun darumb disfalls einiger aufschub in den tractaten einfallen,
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wurde die schuld nit uns und unseren mitverwanthen, sondern denienigen
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zue geben sein, welche mit theils unzueläsßiger, theils ungenuegsamber
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vollmacht compariert, wie nit weniger auch denen, welche an verhinderung
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der königlich Dennemarkischen interposition die ursach heten. Derohalben

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1
einer sonderbaren notdurfft disen pasß gegen die interpositores deutlich zu
2
erklären, dann sie eure mainung dahin eingenommen, als wann wir der
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cron Franckreich confoederierte zur tractation nit admittieren wolten, seite-
4
maln wir dadurch ungezimende praeiudicierliche confoederation approbieren
5
wurden, welches doch, wie die mediatores recht davon geurtheilet, gar nit
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folgen thuet und samb es dem praeliminarrecess zuwider were, leichtlich
7
von dem andern theil köndte außgelegt und widerwertig angezogen werden;
8
und wie auf unserer seiten alles dasihenige, waß zu erhaltung unserer Kayser-
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lichen hocheit und authoritet auch der gerechtigkeit der sachen und zumahl
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zu versicherung der haubttractaten dienlich und vonnöthen ist, vor allen
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dingen wol in acht zu nemmen, damit nit vor der zeit etwas vergebens davon
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vergeben werde, so hernach nit zu widerrueffen und grössere gefahr er-
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wecken könte, also wolten wir dem andern theil nicht gern etwas fürstellen
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oder anmuethen lassen, welches nit sehr wol fundiert und einen schein geben
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möchte, samb man wider dasienige, was in praeliminaribus bereits verglichen,
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disseits in neues disputat einzufüehren gedächte.

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Im übrigen befinden wir dasihenige bedencken, welches wegen der autho-
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risation der Franzößischen vollmacht in anmerkhung deß königs unmün-
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digen alters und anderer iungsthin schon angezeigten mängel eingefallen
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und in unserer gnädigsten resolution das vierte und letste ist, gar wol auß-
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gefüehret und angebracht, dabey wir es dann auch so lang bewenden lassen,
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bis man sichet, wie sich die Franzosen hierauf entlich zue der sachen schicken,
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auch der churfürsten liebden hierüber zu irem begerten guetachten
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erkleren, darauf wir euch dann weiter gnädigst zu instruieren nit undter-
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lassen werden .

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Belangendt sonst den anderen haubtpunct wegen der fürgeschlagenen
27
separattractaten zu Münster und Oßnabrugg, das dieselbige ohne zue-
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ziechung oder unerwarttet deß königs in Dennemarkh liebden weitern
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undterhandlung fürgenommen werden möchten, wie auch das vorgeschla-
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gene expediens, wie nemblich das eingefallene impediment wegen edierung
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beederseits vollmachten zwischen unseren und den Schweedischen gesandten
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in abweesenheit mehrgedachts königs liebden möchte aus dem weeg ge-
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raumbt werden, habt ir aus unserer vorigen

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Nr. 251.
und diser ietzigen gnädigsten
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resolution leichtlich abzunemmen und zu begreiffen, aus was wichtigen und
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hocherheblichen ursachen wir ohne deß königs in Dennemarkh liebden
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nicht tractieren und dessentwegen uns zu solcher edition weder vor dem
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Langerman, noch aber weniger vor andern darzue fürgeschlagenen mitels-
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personen in einigerley weise und weege verstehen können, zumalen das
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löbliche churfürstliche collegium vermög irer zu Franckfurt bey iezigem
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convent habenden deputierten einkommen und euch hiemit in abschrift
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beygeschlossenen schreibens uns selbst hoch beweglich erinnert, keine trac-

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1
taten ohne deß königs liebden weiter fürzunemmen oder einzugehen, dessen
2
wir uns auch gleichförmig gegen sie erclären werden, und ist bey edierung
3
der vollmachten zu der Oßnabruggischen tractation gar kein solche hinder-
4
nuß oder difficultet, wie etwan bey den Münsterischen sich eraignet, und
5
der Venetianische gsandter daselbst vermög prothocolli dasselbige pro
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fundamento seines fürschlags angezogen, zu besorgen, seitemaln die voll-
7
machten zu der Oßnabruggischen tractation zwischen uns und der cron
8
Schweeden in materialibus et in formalibus bereit vor lengst verglichen,
9
und manglet nichts mehr, ist auch nichts übrigs weiter davon zu tractieren,
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als das nur beederseits originalia gegeneinander produciert, recognosciert
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und conferiert werden, ob sie an schrifft und sigel richtig und bestendig und
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dem lengst verglichenen formular gemeß seyen oder nit; wann solches
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geschechen und daran kein mangl, so kan die handlung nach verglichener
14
Franzößischer plenipotenz und aufhebung der anderen impedimenten, dar-
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durch solche von der gegenseithen gesteckht worden, allezeit iren fortgang
16
haben

28
Vgl. [nr. 254] .
, welches dann ir gegen dem Venedigischen gesandten sowol auch
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unsere Kayserlichen gesandten zu Oßnabrugg gegen dem Langerman und
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anderen, die sich deß werks annemmen möchten, zu ableinung alles un-
19
glimpfs, welcher etwan uns durch den dahero entsprungenen verzug wolte
20
zuegemessen werden, wol und embsig zu praesentieren bettet, massen ir in
21
einem und anderm hierin unsern gnädigsten willen zu vollziechen wissen
22
werdet und euch sonst laut unserer vorigen bevelchen in der haubtsach
23
nit zu übereylen habt

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Siehe [nr. 245] .
.


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Beilagen


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[1] Frankfurter Deputationskonvent an Ferdinand III.

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RK , FrA Fasz. 92 II nr. 291 fol. 546–546’ findet sich die Kopie einer Weisung an Nassau
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und Volmar vom 1644 Mai 17, mit der ihnen das Schreiben des Deputationstages an Ferdinand III.
32
gleichfalls zugesandt wurde. Kopie: ebenda Fasz. 92 II fol. 555–558’, 563. Diesem Schreiben
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waren ferner beigelegt: A Kg. Christian IV. an den Frankfurter Deputationskonvent, Odense
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1644 Februar 18/28. Kopie: ebenda Fasz. 92 II fol. 559–562’; Giessen 203 fol. 897’–
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901 – Druck: Gärtner II nr. 182 S. 472–476.; Meiern I S. 180–182 (= I 2,19).
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B Ferdinand III. an den Frankfurter Deputationskonvent, Wien 1644 Mai 17. Kopie: ebenda
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Fasz. 92 II fol. 531–532’. C Ferdinand III. an die kaiserlichen Gesandten in Frankfurt,
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Wien 1644 Mai 17. Kopie: ebenda Fasz. 92 II fol. 549. D Ferdinand III. an die Kurfürsten,
39
Wien 1644 Mai 17. Kopie: ebenda Fasz. 92 II fol. 547–547’. Alle diese Schreiben wurden
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auch Auersperg und Krane am gleichen Tage mitgeteilt. RK , FrA Fasz. 46k, Konv. c fol.
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148–161’. Vgl. auch nr. 264, C und D.
, Frankfurt 1644 April 20. Kopie:
26
RK , FrA Fasz. 92 II ad nr. 277 fol. 461–464.

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