Acta Pacis Westphalicae II A 1 : Die kaiserlichen Korrespondenzen, Band 1: 1643 - 1644 / Elfriede Merla
108. Auersperg an Kurz Osnabrück 1643 November 30

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–/ 108 /–

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Auersperg an Kurz


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Osnabrück 1643 November 30

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Eigh. Ausfertigung: RK , FrA Fasz. 46c, Konv. d fol. 124–125.

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Schreiben des Salvius an die Reichsstände. Spanische Ratifikation. Meinung über die Instruktion.
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Satisfaktion der dänischen Wünsche. Sabbotius.

[p. 144] [scan. 174]


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Salvius beruhmbt sich, das sie an alle reichsstätt geschriben

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Salvius an die Reichsstände, Minden 1643 November 14/24. Druck: Meiern I S. 44 (= I 1,32).
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Vgl. APW [ II C 1 nr. 62,2 ] .
, das sie ihre
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abgeordneten alheroschikhen sollen, umb zu sehen, wie Sweden pro
3
libertate Germaniae contra affectatam dominationem Caesaris sich bear-
4
beitte . Spargiren auch, ob solten ihre Kayserliche mayestät Julium Henrich
5
von Saxen

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Hg. Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg (1586–1665). Die Herzöge von Sachsen-Lauenburg
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hatten 1637 zwischen dem Kaiser und Schweden Friedensverhandlungen geführt; vgl. C. Th.
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Odhner S. 56f.; R. Stehmann S. 50ff.; APW [ I 1 S. 222 ] , [ 379f. ] , vor allem [ 380 Anm. 2 ] .
nach Minster schikhen. Salvius ist vor 3 tag ankhommen mit
6
3 gutzewaggen undt etlich waggage.

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Circa instructionem nullum dubium, dan wir noch khein beylag von Minster
8
bekhommen, ob die Khayserlichen Hispanicam ratificationem per mediatores
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oder sonsten übergeben Gallis, nil refert, dan expromissio mea intelligit, ut
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tradatur in manus Galliae legatorum, id est solito modo per ipsos hactenus.

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Bey dem schwaristen passu instructionis

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APW [ I 1 nr. 28 ] Art. 36–54.
habe ich mich understanden, mein
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meinung hiebey zu schikhen [ Beilage 1 ], est mechanica, sed fortassis utilior;
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vereor tarnen integerrimo Caesari simulationem proponere, darumben
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schikhe ichs meinem hochgeehrten graven.

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Data occasione will ich moram illustrissimi comitis entschuldigen, verhoffe
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doch ehender desideriorum Danicorum effectum. Quia si ea occasione ipse
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regi scripsisset seque obtulisset in genere: Rex fuit commodior ultra
18
modum et publice, quia putat excellarios apud nos omnia solos facere,
19
itaque Gebhardi et aliorum culpa uni imputatur, verhoffe aber, mein ver-
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sicherung de persona illustrissimi comitis werde bey reichscanzler et per
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hunc apud regem verfangen, 〈mutue〉 si confirmetur, ipsa satisfactione desi-
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deriorum . O si Caesar die stände durch ein ausfurliches schreiben sinceriren
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wurde, de suo bono affectu, item circa religionem, das alles bey religion-
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friden bleiben solle, so woll Gott nit eingreiffen, der die gemüther allein
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regirt, es wären excessus geschehen vor disen per ministros sub praetextu
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Caesaris et per similia, quae ipsi plenius de nobis queruntur, also wurde
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Salviana-Gallica consilia illudirt, undt warumb khönte man auch nit
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Teutsch sagen, man solle deren gegentheil insinuationibus nit glauben,
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demonstrando ad oculum. Libertas et speciosa nomina praetereuntur nec
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quisquam alienum servitium et dominationem sibi concupivit, ut non
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eadem ista vocabula usurparent. Von neuem ist nichts.

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PS Ungeacht mir Sabotius versprochen, er wolle auf die Khayserliche inhi-
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bition nichts agiren, so hatt er doch alsobalt dem Salvio auf die instruction
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vom thumbcapitel

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Eine Kopie der Instruktion des Domkapitels zu Halberstadt vom 1. September 1643 liegt
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inem Schreiben Auerspergs an Kurz, Osnabrück 1643 Oktober 6 (Ausfertigung: KrA Fasz.
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148 fol. 167–168’) bei als Beilage A: ebenda Fasz. 148 fol. 169–170; Beilage B: Instruktion
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des Gfen. von Tattenbach für Sabbotius, Braunschweig 1643 September 23. Kopie: ebenda
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Fasz. 148 fol. 171–171’.
sein creditif überraicht, so aber wegen gewisser ausge-

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1
lassenen curialien wider zurukhgegeben worden; sagt, grav von Tattenbach
2
hette zwar geschriben, ratione archiducis nichts zu thun, caetera aber pro
3
bono publico zu negotiren. Ich vermein, man solte herrn Tattenbach be-
4
felchen , diesen menschen abzuruffen, dan es scheindt, Sabotius suche auch
5
gern per imbrogli bekhandt zu werden, dan will das thumbcapitel die
6
laichterung der contribution sollicitiren, so mus bei den khrigscommissa-
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riis , nit alhir geschehen.


8
Beilage


9
1 Gutachten Auerspergs über die Instruktion, undatiert. Ausfertigung [ in nicht aufgelöster
10
Chiffre, liegt falsch in ]: RK , FrA Fasz. 46c Konv. c fol. 9–12’.

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|:Nachdem leichtlich zu erachten, es werde sowol 〈Polen〉 als Dänemarck, wie auch
12
〈Churbrandenburg〉 zu merklichen schaden des gemeinen wesens hochlich beleidigen, wo
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sie von den vor disen mit Salvius vorgewesten heimlichen friedenshandlung und dabei
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disseits vorgeschlagenen mittel wegen halb Pommern ichtwas vernemen werden, und
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aber zu befaren, es werden die Schweden solche nit allein den bei besagten interessenten
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deshalben besorgenden unwillen und darauf folgendes mistrawen zu erweken, sondern
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auch darumben gern offenbaren, damit, wan sie, die cron Schweden, bey dieser handlung
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eben selbiges medium pacis wegen Pommern vorschlagen wird, es vielmehr auf disseits
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gegebenen anlas, als das dieselbe vorhero dergleichen, wieder ire gegen den protestirtn-
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den bis dato gebrauchte contestationes laufende gedanken gehabt habe, geschehen zu
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seyn erscheinen moge, als wer mein meinung, das zu entflihung vieler inconvenientien
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bey diesen passu instructionis also verfaren werden mochte, das nemlich der von Lizaw
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unter dato Hamburg etwa ein funf wochen vorhero, als er mit den Salvius die erste
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conferenz gehabt

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Über die Verhandlungen zwischen Lützow ( vgl. unten S. 217 Anm. 1 ) und Salvius vgl. C. Th.
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Odhner S. 67ff. und APW I 1 S. 330ff.
, aigenhandig in zifet an ihr Kayserliche mayestet, die sich damahls zu
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Regenspurg befanden, ungefehr dis inhalts allergehorsamst schreiben thete: Nachdem er,
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Lizaw, numer zum oftern versehe, das die cron 〈Schweden〉 wegen der anizo zu Regens-
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purg vorhabenden und ihren bishero gehabten vornemen zuwiederlaufenden consiliis
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anizo ein merklichen lust zum frieden habe, Salvius sich auch zum oftern unter der hand
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verlauten lasse, das wo er, Lizaw, darzu plcnipotentirt sein, und man diseits lust zu frieden
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und der cron Schweden pro satisfactione ein stuk von Pommern geben mochte, das er,
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Salvius, gern deshalben mit ime in conferenz kommen und in der that erzeigen wolte, das
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sie beide in der enge ebensovil und ehender volziehen werden, als was man hernachmals
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weitleiftiger und schwerer schliesen mochte, als hette er, Lizaw, solches ihr Kayserlichen
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mayestet gehorsambst erindern und versichern wollen, das, wo sie ihme dises wichtige
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werk dergestalt allein allergnadigst auftragen theten, er ime solches ohn offension ainiges
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menschen getrawe zu verrichten, massen dan er beglaubten leuten, die umb der könig-
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lichen würden zu Dänemarck consilia wohl wusten, verständiget werde, das derselben,
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wie auch 〈Churbrandenburg〉 dises medium pacis nit zuwieder were, weiln iehne durch
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die mit 〈England〉 habende offensive und defensive verbundnus auch sonstn wider
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Schweden sich bastand befunde, dise aber lieber ein stuk 124

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Das Geheimelement 124 müßte für einen mit G beginnenden Begriff stehen; nach dem Sach-
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zusammenhang möchte man eher an Pommern denken.
, welches on das Schweden
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gegeben werden muste, an stat annemben, als in diesen betrubten stand langer leben
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wolten etc.. Hierauf aber muste gleichsfals die antwort von Regenspurg aus in zifer ein
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18 tag vor der gehabten conferenz mit Salvius datirt in zifer gegeben, von den Lizaw aber
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als in 〈Hamburg〉 presentirt und aigenhandig disciferiret, uns alhero mit den andern
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uberschikt und auf diese weis eingerichtet werden: Ihr Kayserliche mayestet hetten sein

[p. 146] [scan. 176]


1
schreiben empfangen, daraus zwar gern vernomen, das Schweden sich zum frieden
2
geneigt erzeigte, konten aber nit glauben, das bey diser gestaltsamkeit der sachen ein
3
rechter ernst seye, zumal auch Pannir sich vernemen lassen, Salvius werde cum effectu
4
zur friedenshandlung allein niemals plenipotentirt werden, damit aber ihr Kayserlichen
5
mayestet kein apertur zu besten der christenheit ausschlagen auch durch dise conferenz
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aufs wenigst ein merers liecht zu den kunftigen handlungen empfangen konnten, wann
7
sie dadurch penetrirt haben werden, wohin Schweden endlichen zielen moge, also
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erlaubten ihme ihre Kayserliche mayestet, solche conferenz mit Salvius zu halten, schikten
9
ihme auch plenipotenz und ander notturft, jedoch mit den ernstlichen und gemessen
10
befelch, das er, Lizaw, verhero die sachen mit der königlichen würden zu Dänemarck ver-
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mittelst dero ministrorum geburend communiciren, dero erinderung dabey in obacht
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nemen und was also gehandelt, derselben nach und nach, zuforderist aber ir Kayserlichen
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mayestet, gehorsambst berüchten solle, damit sie es mit merern bestand 〈Churbranden-
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burg〉 selbsten zu wissen thuen mogen. Wann nun die erofnung besagter heimlichen
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tractaten von Schweden geschehen, und es Dänemarck befrembt, derselben aber des-
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halben an uns was bringen solten, so were von uns darauf zu antworten, es seye von
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selbigen tractaten als ohn effectu und mit wissen ir königlichen würden gehandleten
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sachen nit mehr zu reden, sie auch wurden deshalben mehrers als wir in sachen informirt
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sein, solte es, wie es geschehn war, verneint werden, konten wier ohne unterlaes es mit
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diesen zwo schreiben beweisen, die 〈Dänische〉

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In der Chiffre steht 184, was mit schwedisch oder spanisch aufzulösen wäre; dem Zusammen-
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hang
nach kann es aber nur dänisch heißen.
, zuforderist aber der könig, der sich
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gegen Lizaw aufs hochste offendiret befindet, alsbald gern glauben und es auf ein particu-
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lar gesuchte ehr, zumahln er in seinen schreiben die negotiation allein begert, ausdeuten,
23
er, von Lizaw, aber solche imputation liber tragen wird, als sehen, das das publicum ander-
24
gestald leyden solte etc.:|

40
Der Text konnte nicht völlig dechiffriert werden. Herr Dr. Erich Hüttenhain bestätigte
41
die gefundene Auflösung der Chiffren.
.

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